Egal ob bei Fernsehern, Smartphones oder Digitalkameras – mit dem Begriff HDR werden wir mittlerweile tagtäglich konfrontiert. Doch hinter „High Dynamic Range“ verbergen sich unterschiedliche Bezeichnungen und Technologien. Verschaffen wir uns einen Überblick.
High Dynamic Range
Schönere Bilder durch höhere Kontraste: HDR bringt mehr Details auf den Fernseher. Dolby Vision und HDR10+ sind verbesserte Nachfolger.
Durch HDR können Videos deutlich besser, konstrastreicher und ansprechender aussehen. Jetzt führt auch YouTube High Dynamic Range an. Ihr benötigt „nur“ die passenden Geräte dafür, die das abspielen können.
Hisense wird zum Jahresende sowie Anfang 2017 weitere Ultra HD-Fernseher mit HDR-10 anbieten. Dolby Vision-HDR ist für den Anbieter momentan dagegen noch kein Thema – ganz anders als beim Hollywood-Studio Paramount, das jetzt mit „Star Trek“ auf den Dolby Vision-Zug aufspringt.
Sattere Farben, ein helleres Bild und hohen Kontrast – das bieten bereits die Hisense-Fernseher mit ULED 2.0. Mehr Details auch bei großen Unterschieden in der Helligkeit ermöglicht nun die zur IFA 2016 vorgestellte Version ULED 3.0.
Kaum jemand weiß bislang, dass es auch bei HDR verschiedene Variationen gibt. Aktuell wird bei Fernsehern und Ultra HD Blu-rays der offene Standard HDR10 verwendet. Mit seinem eigenen HDR-System will aber auch Dolby schon bald die Wohnzimmer weltweit erobern.
Einen Demokanal zur Demonstration von UHD-Fernsehen inklusive HDR hat Eutelsat jetzt gestartet. Mit dem Sender lassen sich via TV-Übertragung erstmals bis zu 1000 Helligkeitsabstufungen je Farbkanal darstellen.
Zentrales Thema waren natürlich auch bei der IFA 2016 vor allem wieder die neuesten Fernsehgeräte. Ultrahelle Bilder, erstmals eine größere Auswahl an OLED-TVs und Fernbedienungen ohne Zahlentastatur – wir haben euch hier einige der wichtigsten TV-Trends der 56. Funkausstellung zusammengestellt.
Lange war sie angekündigt, seit einigen Monaten ist sie nun endlich auf dem Markt: Die Ultra HD Blu-ray. Von einem Hype ist das neue System aber noch weit entfernt. Wie also geht es weiter mit der UHD-Disc?
Für die 4k-Konsole NVIDIA SHIELD ist demnächst ein weiteres Update fällig. Damit kann die Spielebox künftig nicht nur HDR-Bilder darstellen, sondern auch den Sound mit Dolby Atmos auf den neuesten Stand bringen.
Spektakuläre Helligkeits- und Kontrastwerte sowie ein größeres Farbspektrum: Bilder in High Dynamic Range bieten eine ganz neue Dimension des Fernsehens. Bislang aber nur über die Ultra HD Blu-ray. Doch auch die Fernsehsender wollen HDR bald nachrüsten.
Aufrüstung ist bei aktuellen 4k-TVs von Panasonic angesagt. Über Software-Updates bekommt eine Reihe von Modellen zusätzliche Features spendiert.
Noch mehr Fernsehgerätehersteller wollen künftig auf Android TV setzen. Die neue Version des Betriebssystems wird erstmals auch HDR und einen PIP-Modus unterstützen.
Alle aktuell produzierten Ultra HD Blu-ray Discs nutzen für die High Dynamic Range-Darstellung den HDR-10-Standard mit 10-Bit-Video. Durch die nun auch bei „Scenarist“ geplante Dolby Vision-Unterstützung könnten schon bald 12 Bit möglich werden.
Jetzt also auch Philips! Wie der Hersteller bekannt gegeben hat, will man sich mit den TV-Geräten des Modelljahres 2016 von 3D verabschieden. Statt dessen setzt Philips künftig ganz auf die OLED-Technologie.