Huawei P20 Pro im Test: Der große Sprung nach vorne

Huawei hat geschafft, was namhafteren Konkurrenten zuletzt nicht gelang: mit mutigen Innovationen zu beeindrucken. Das neue Flaggschiff-Smartphone P20 Pro schlägt die Konkurrenz und bestätigt in unserem Test die hohen Erwartungen, vor allem an die Kamera.

Huawei P20 Pro im Test: Der große Sprung nach vorne
Huawei P20 Pro: erhielt bislang die besten Noten bei uns im Test.

Huawei rangierte immer etwas im Schatten der Smartphone-Konkurrenz. Ambitioniert, ja, hart an Verbesserungen arbeitend, auch. Aber das letzte gewisse Etwas hat immer irgendwie gefehlt. Bis jetzt.

Denn sagen wir es gleich vorab: Das Huawei P20 Pro ist ein fantastisches Smartphone, das die Konkurrenz in vielen Bereichen alt aussehen lässt. Es ist eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahresmodell P10 Plus und auch gegenüber dem Mate 10 Pro vom vergangenen Herbst. Aber gehen wir das ruhig einmal nach und nach durch.

Verarbeitung, Display und Gehäuse: Passt alles

Trotz des riesigen 6,1-Zoll-Bildschirms sind die Maße des P20 Pro noch halbwegs Smartphone- und nicht Tablet-mäßig. Das Gerät lässt sich in einer Hand halten, wenn auch nur mit zwei Händen bedienen. Ich habe mir die Version in der Farbe „Midnight Blue“ ausgesucht; das angenehme, nicht kreischend bunte Blau gefiel mir auf Anhieb. Überdies liegt das Smartphone gut in der Hand. Fingerabdrücke haften auf der Rückseite kaum, und obwohl sie einigermaßen glatt ist, verrutschte das Gerät mir selten.

Bunt aber nicht kreischend: Huawei setzt im P20 Pro auf angenehme Farben.
Bunt aber nicht kreischend: Huawei setzt im P20 Pro auf angenehme Farben.

Ich ging allerdings schnell dazu über, die mitgelieferte, griffige Silikon-Hülle zu verwenden. Auch hier ragt übrigens das Kamerasystem noch etwas aus dem Gehäuse heraus. Die Verarbeitung ist ansonsten tadellos. Es ist alles stimmig, perfekte Spaltmaße, nichts, was mich in der Handhabung gestört hätte.

Huawei hat außerdem den Fingerabdrucksensor weiter verkleinert. Er ist nicht mehr der Staubfänger früherer P-Versionen und außerdem kaum störend, platzsparend am Fuße des Displays untergebracht. Auch die Notch oben, der kleine Einschnitt des Displays für Frontkamera und Lautsprecher, stört mich überhaupt nicht. Ich könnte sie in den Einstellungen sogar ausblenden. Will ich aber gar nicht, denn: Ich mag die Notch!

Das Display wirkt angenehm detailliert und lichtstark auf mich. Es ist übrigens das erste Mal überhaupt, dass bei einem Smartphone bei mir im Test die automatische Helligkeit funktioniert. Während sie mich bei anderen Geräten für gewöhnlich stört und das erste ist, was ich ausschalte, fiel mir beim P20 Pro nach ein paar Tagen überhaupt erst auf, dass sie eingeschaltet war.

Fingerabdrucksensor und Gesichtsentsperrung

Ich habe mich nach Jahren der Verweigerung beim Huawei P20 Pro zum ersten Mal dazu entschieden, einen Fingerabdrucksensor auszuprobieren und eine Gesichterkennung gleich mit. Die Einrichtung verläuft relativ unkompliziert.

Extrem schnell: Der Fingerabdrucksensor
Extrem schnell: Der Fingerabdrucksensor

Leider fehlt mir der Vergleich zu anderen Fingerabdrucksensoren, aber schneller als beim P20 Pro kann es anderswo auch nicht gehen. Ich halte meinen Finger darauf und augenblicklich, ohne jegliche Verzögerung, entsperrt das Gerät. Selbst im Standby-Modus. Das ganze geht so schnell, dass ich anfangs an einen Irrtum glaube. Aber, nein. Dem Sensor ist es dabei sogar noch egal, ob ich den Finger gerade drauflege oder um 90, 180 oder 270 Grad versetzt.

Huawei schafft den Sperrbildschirm ein Stück weit ab

Die Gesichtserkennung im P20 Pro ist ein ganz klein wenig langsamer. Es dauert etwa eine Sekunde, wenn ich das Gerät im Standby-Modus in die Hand nehme, bis es entsperrt. Um die Erkennung einzurichten, war nur ein einziges Selfie notwendig. Ich nahm es ohne Brille auf, in Momenten, wo ich danach eine trug, erkannte das Smartphone mich trotzdem. Nicht immer auf Anhieb gelang dies bei Dunkelheit oder wenn ich eine Mütze trug.

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Dafür funktioniert die Gesichtsentsperrung in manchen Momenten für mein Gefühl sogar etwas zu gut. Oft will ich das Smartphone nur in die Hand nehmen, um auf dem Sperrbildschirm nach der Uhrzeit oder eingegangenen Benachrichtigungen zu schauen. Doch dann hatte sich das Gerät bereits entsperrt. Die Folge ist, dass ich den Sperrbildschirm tatsächlich kaum noch zu sehen bekomme. In gewisser Weise schafft Huawei ihn hiermit ab.

Kamera

Die Kamera ist das Herzstück des P20 Pro und hat deswegen an anderer Stelle hier im Blog schon einen eigenen Beitrag spendiert bekommen, den ich euch wärmstens ans Herz lege.

Mit dem Huawei P20 Pro gelingen fast perfekte Nachtfotos.
Mit dem Huawei P20 Pro gelingen fast perfekte Nachtfotos.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Kamera meine hohen Erwartungen erfüllt hat. Der neue, durch die Triplekamera ermöglichte, optische Zoom funktioniert prächtig. Dank des größeren Sensors ist die Detailausbeute enorm. Dank hoher Lichtempfindlichkeit und schlauer Algorithmen holt das Gerät gerade bei Nacht und in der Abenddämmerung noch eine große Menge Licht heraus. Das P20 Pro macht fantastische Bilder und lässt andere Smartphones ähnlicher Preisklasse ziemlich alt aussehen.

Übertriebene Farben der KI
Übertriebene Farben der KI

Abzüge gibt es für die zwar schnelle, aber nicht immer reibungslos funktionierende künstliche Intelligenz. Farben werden oft übertrieben hervorgehoben, Porträtfotos mit dem von Apple inspirierten Bühnenlicht missraten völlig. Künstlich errechnetes Bokeh wirkt unnatürlich. Das stufenlose Zoomen ist etwas holprig.

Bühnenlicht-Porträt mit dem Huawei P20 Pro
Bühnenlicht-Porträts mit dem Huawei P20 Pro misslingen zu diesem Zeitpunkt. Der Kopf wirkt wie von einem schlechten Passfoto ausgeschnitten und auf einen schwarzen Hintergrund geklebt.

Die Frontkamera macht hoch auflösende Bilder und bringt immerhin die gleichen Porträtfunktionen mit wie die Hauptkamera (funktionieren dort aber auch nicht besser). Die Videokamera hätte für meinen Geschmack einen noch etwas schnelleren Autofokus bei laufender Videoaufnahme haben können. Das Mikrofon nahm bei einer leichten Brise schon deutlich hörbare Windgeräusche mit auf. Ansonsten habe ich aber nichts daran zu beanstanden.

Akkulaufzeit

Andere Tester bescheinigen dem Akku des Huawei P20 Pro eine besonders starke Akkulaufzeit. Mein subjektiver Eindruck: Ich habe mir beim P20 Pro kaum Gedanken über den Akku gemacht – was sehr für eine starke Laufzeit spricht. Ähnlich wie in meinem MacBook Air sucht man nicht nach wenigen Stunden händeringend nach der nächsten Steckdose, sondern weiß beruhigt, dass das schon irgendwie reichen wird.

Zwei Tage ohne Steckdose spielt das Smartphone bei gelegentlicher Nutzung locker mit. Mit dem mitgelieferten Schnelllader ging es in gut einer halben Stunde von 30 auf 80 Prozent Ladestand hinauf. Eine Solarzelle (also ohne Schnelllademodus) schaffte in einer halben Stunde etwa 20 Prozent mehr Ladung.

Performance

Benchmarks und Vergleiche überlasse ich gerne einschlägigen Seiten. Hier rangiert das P20 Pro leicht unterhalb der Konkurrenz. Im subjektiven Eindruck kann ich das nicht bestätigen.

Mich selbst interessiert, wie reaktionsschnell ein Gerät in der Praxis ist und wie es sich dabei anfühlt. Im Falle des P20 Pro muss ich sagen: Da passt zu diesem Zeitpunkt einfach alles. Egal welche App, egal welche Funktion: einmal gedrückt und augenblicklich ist der Inhalt da. Es ruckelt nichts, es geht schlicht schnell. Ob das mit der Zeit langsamer wird (wie bei Huawei in der Vergangenheit oft der Fall) kann ich nach zwei Wochen mit dem Gerät allerdings noch nicht sagen.

Blick auf das Kameramodul im P20 Pro
Blick auf das Kameramodul im P20 Pro

Die künstliche Intelligenz in der Kamera liefert sehr schnell brauchbare Ergebnisse. Die Kamera selbst lässt sich über ein doppeltes, schnelles Drücken der Leiser-Taste schnellstarten. Der Fingerabdrucksensor reagiert sofort. Lediglich die Gesichtsentsperrung hakte manchmal und brauchte im Erfolgsfall bis zu 1 Sekunde – was immer noch schneller ist, als andere Smartphones das schaffen.

Empfangs-Eigenschaften, Connectivity

Einige Male hatte ich in der Bonner Innenstadt Empfangsprobleme und eine schwache Datenverbindung. Ich vermute aber mal stark, dass das P20 Pro nichts dafür kann und die Probleme auf das Konto von O2 gehen, dessen Netz in der Telekom-Stadt nicht sonderlich berühmt ist. WLAN-Verbindungsprobleme hatte ich keine – das war bei anderen Smartphones in früheren Tests bei mir zuhause manchmal der Fall.

Wenn ich überhaupt etwas kritisieren müsste, dann das etwas gemächliche Tethering, das Huawei mitbringt. Schön ist die Möglichkeit, das Gerät per Knopfdruck als WiFi Range Extender zu benutzen. Bis das Gerät hierzu bereit und eine Verbindung aufgebaut ist, vergehen allerdings einige Sekunden. Warum?

Multiroom nachrüsten ohne Sonos: So geht’s für wenig Geld

Außerdem behandelt Huawei das Thema Bluetooth in meinen Augen etwas stiefmütterlich. Dass ein Highend-Gerät im Jahre 2018 immer noch kein Bluetooth 5.0 mitbringt, wundert mich. Die Bluetooth-Einstellungen sind auch etwas tief im Menü vergraben, die Suche nach kompatiblen Geräten begann erst im zweiten Versuch. Schade, dass Huawei – anders als zum Beispiel Motorola im Moto X4 oder Samsung im Galaxy S8/S9 – kein Dual-Bluetooth mitbringt, also die Möglichkeit, zwei Audioempfänger gleichzeitig mit Musik zu bespielen und dabei eine Art Multiroom light herzustellen.

Lieferumfang und Ausstattung

Huawei legt dem Smartphone einen Standard-In-Ear-Kopfhörer (offene Bauweise, USB-C-Anschluss) bei, einen Klinke-auf-USB-C-Adapter, eine Silikon-Hülle, eine Nadel, um die SIM-Schublade zu öffnen, und einen eher klobigen „SuperCharge“-Schnellladestecker samt Ladekabel (USB-C). Ferner eine Schnellstartanleitung und eine Garantiekarte.

Huawei P20 Pro: Lieferumfang
Huawei P20 Pro: Lieferumfang

Gehen wir noch kurz die Ausstattung durch. Wo Huawei großzügig war:

  • 6 GB RAM, 128 GB Speicher -> schön, dass Huawei hier nur eine Speicheroption anbietet.
  • OLED-Display mit einer Auflösung von 2240 x 1080p -> Es wäre sicher auch eine noch höhere Aufösung möglich gewesen, aber das hätte Akkulaufzeit gefressen.
  • Android 8.1 -> Noch nicht alle diesjährigen Smartphones verwenden die aktuellste Android-Version.
  • Audio: Unterstützung für aptX, aptX HD, LDAC und HWA
  • Wasserfestes Gehäuse nach IP 67 (30 Minuten bis 1 Meter Wassertiefe)
  • Stereolautsprecher mit gutem Klang
  • LTE Cat. 18 (bis 1,2 GBit/s im Download)

Wo Huawei geknausert hat:

  • Bluetooth. Nur Version 4.2 statt 5.0
  • keine Speicherkartenerweiterung
  • kein kabelloses Laden

Software mit Emotion UI: Deutlich weniger nervig als früher

Ich bin kein Fan von Huaweis Emotion UI. Ich war immer der Meinung, dass Huawei hier von Apple abkupfert und beim Abschreiben dutzende Fehler einbaut. Hässliche Designs und vermeintliche Eigenlösungen, die ich einfach nicht brauche, aber nicht löschen kann.

Aber!

Das Interessante ist, dass Huawei selbst hieran gearbeitet und Dinge wirklich verbessert hat. Einige Beispiele:

  • Huawei verzichtete bisher auf einen App-Drawer wie die meisten anderen Android-Geräte; statt dessen musste wie beim iPhone jedes Icon auf einem der Homescreens untergebracht werden. Das ist auch beim P20 Pro die Standardeinstellung, aber: Der App-Drawer lässt sich nun wahlweise einschalten. Apps, die ich weder haben noch sehen will, kann ich damit wenigstens vom Startbildschirm löschen.
  • Die Einkerbung „Notch“ am oberen Bildschirmrand ist hochumstritten. Huawei hat tatsächlich eine Einstellung parat, mit der diese sich optisch „ausblenden“ lässt. Die unmittelbare Umgebung des Displays wird dann einfach schwarz gestellt.
  • Es geschehen noch Zeichen und Wunder: Huawei hat es geschafft, dass ich unter der verhassten Bloatware von Emotion UI 8.1 tatsächlich einige Apps gefunden habe, die mir sogar ganz gut gefallen. Darunter die Wetter-App, die Sprachaufnahme, die Musik-App, der Taschenrechner und der Kompass. Den Rest brauche ich immer noch nicht, aber alles in allem nervt Emotion UI erheblich weniger als früher.
  • Die automatische Helligkeitsanpassung funktioniert! Erstmalig in einem von mir getesteten Smartphone.

Huawei hat außerdem die Einstellungs-Shortcuts aufgebohrt, was mir gut gefällt. Man nutzt die Notification Dots von Android 8.1 in meinen Augen clever aus. Apps zeigen hier Shortcuts an, wenn man sie auf dem Startbildschirm gedrückt hält.

Machen wir uns nichts vor: Huawei und Android – so richtig passt das immer noch nicht. Mangels Alternative sind die Chinesen aber auf das Google-System angewiesen. Und auch wenn es an einigen Stellen immer noch nicht hübsch aussieht: Sie kriegen es mittlerweile deutlich besser hin als früher.

Persönliches Fazit

Nach zwei Wochen im Gebrauch gebe ich das Huawei P20 Pro schweren Herzens wieder ab. Das Gerät ist für mich nah an der Perfektion. Es ist für mich aber einfach zu groß. Ich sehe ein, dass ein starker Akku und das Triple-Kamera-Modul mit riesigem 1/1.7-Zoll-Sensor einiges an Platz fressen. Aber muss es deswegen trotzdem so groß sein, dass ich das Smartphone kaum in die Hosentasche stecken kann?

Die Triple-Kamera braucht natürlich Platz, aber alles in allem ist das P20 Pro schon sehr, sehr groß.
Die Triple-Kamera braucht natürlich Platz, aber alles in allem ist das P20 Pro schon sehr, sehr groß.

Ich bin mit Sicherheit nicht der einzige, der das so sieht. Es ist gerade eine unschöne Entwicklung hin zu immer, immer größeren Displays in Gange und dabei schießen die Hersteller oft weit über das Ziel hinaus.

Gesamteindruck/Fazit: Das beste Smartphone der Gegenwart

Huawei hat es geschafft. Man hat den Kritikern zugehört, fast alles im Vergleich zum P10 und Mate 10 Pro verbessert und einen gewaltigen Schritt nach vorne gemacht. Ich würde es sogar einen „großen Sprung nach vorne“ nennen. Eine gleichnamige politische Initiative von Mao Tse-tung im kommunistischen China des Jahres 1958 scheiterte grandios. Diesmal ist es grandios geglückt. Huawei hat es geschafft, den Wettbewerb vor allem mit einem phänomenalen Kamerasystem zu überholen. Und das in einem Markt, in dem Überraschungen kaum noch möglich schienen.

Am Ende sprechen schöne Fotos für ein Smartphone und hier ist das P20 Pro derzeit ganz, ganz vorne.
Am Ende sprechen schöne Fotos für ein Smartphone und hier ist das P20 Pro derzeit ganz, ganz vorne.

Das heißt nicht, dass das P20 Pro ohne Fehler wäre. Die Bedienung der Kamera könnte noch besser sein, die künstliche Intelligenz zur Bildoptimierung wirkt überambitioniert, Porträtbilder mit Bühnenlicht sehen schaurig aus. Auch die Anpassung des Android-Systems passt noch nicht perfekt. An einer eleganteren Bedienung hat Huawei bereits merklich gearbeitet – und muss das weiterhin tun, denn da ist immer noch viel Luft nach oben.

Aber neben der Kamera überzeugen ansonsten auch Performance, Gehäuse, Verarbeitung und Ausstattung. Huawei ist auf einem richtig guten Weg und das P20 Pro für mich das beste Smartphone der Gegenwart.

Huawei P20 Pro Testergebnis

Gehäuse/Display/Verarbeitung10/10
Maschinerie/Akku9,5/10
Ausstattung9,5/10
Kamera9,5/10
Software/Design8,0/10
Nutzungserlebnis9,0/10
Preis/Leistung9,5/10
Gesamtnote9,3

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4 Kommentare zu “Huawei P20 Pro im Test: Der große Sprung nach vorne

    1. Würde mich nicht einmal wundern, ehrlich gesagt. Denn das Nokia 808 hat einen noch größeren Sensor (1 Zoll statt 1/1.7), und wo das P20 Pro aktuell wirklich noch Schwächen hat, ist – wie oben und im eigenen Kameratest erwähnt – die künstliche Intelligenz. Ich bin mir aber fast sicher, dass Huawei das mit Software-Updates über die Zeit verbessern und damit lösen wird. Und was das 808 PureView angeht: Jepp, das war seiner Zeit in der Kameratechnik eindeutig voraus. Der Knubbel war unschön, aber damit hätte ich leben können. Das Hauptproblem war das Betriebssystem, wobei das vielfach auch schlechter gemacht wurde als es eigentlich war…

  1. Stimmt, aber mit der Dicke des 808 PureView konnte ich auch gut leben. Dafür war es wirklich sehr kompakt und passte gut in der Hosentasche.

    Wieso baut nicht ein Hersteller sowas in neu, mit besserem Screen-to-Body Ratio und modernem Betriebssystem… und vielleicht sogar noch größerem Bildsensor?

    1. Vermutlich wegen dieses übertriebenen „Schlankheitswahns“ der aktuellen Smartphones. Muss möglichst dünn sein – völlig übertriebene Höhe und Breite ist dafür kein Problem. Dann war das 808 PureView, so weit ich weiß, auch leider kommerzieller Erfolg. Von Kritikern für die Kamera gelobt, aber nicht über die Maßen verkauft. Dann kamen Microsoft, das Ende erst von Symbian, dann Windows Phone. Der Rest ist bekannt…

      Vielleicht geht es jetzt durch den Erfolg des P20 Pro wieder in eine andere Richtung. Größe Sensoren und weitere Kamera-Features könnten wieder in werden. Lassen wir uns überraschen!

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