Auch in Zeiten moderner SmartTV-Geräte haben Streamingplayer eine Daseinsberechtigung. Sie sind stets auf dem aktuellen Stand, bieten ein großes Angebot an Apps, eignen sich längst als Spielkonsole und sind sogar Multimedia-Alleskönner. Apple TV ist sicherlich ein Paradebeispiel für einen hochwertigen Player, aber auch Mitbewerber Google liefert mit dem Betriebssystem Android TV eine Alternative. Nur welche Plattform ist besser, leistungsstärker, vielseitiger?
Die Ausgangssituation
Da Android TV nicht explizit für ein Gerät steht, wählte ich einen aktuellen Vertreter aus diesem Segment aus: Ich entschied mich für die Nvidia Shield Pro in der 2019er-Edition. Das kleine, relativ kompakte Gerät vereint alles, was derzeit von Relevanz ist: 4K, HDR, Dolby Vision, Dolby Atmos, Google Assistant und Alexa seien exemplarisch erwähnt. Es sei aber betont: Es gibt noch weitere Geräte wie die günstigere Shield TV oder die Xiaomi Mi Box. Auch setzen viele TV-Geräte auf dieses Android-basierte OS.
Apple TV 4K | Nvidia Shield Pro | |
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Maße und Gewicht | 35 x 98 x 98 mm / 425 gr | 98 x 159 x 26 mm / 250 gr |
Prozessor | A10X Fusion Chip | NVIDIA Tegra X1+ |
Speicher | 32GB oder 64GB ROM; 3GB RAM | 16GB ROM; 3GB RAM |
Betriebssystem | tvOS 13.3 | Android 9 mit Android TV und Chromecast 4K |
Anschlüsse | HDMI 2.0a Gigabit-Ethernet Infrarotempfänger 802.11ac WLAN mit MIMO & Dualband Bluetooth 5.0 | HDMI 2.0b Gigabit-Ethernet Infrarotempfänger 2x USB 3.0-Ports 802.11ac WLAN mit 2 × 2 MIMO Bluetooth 5.0 + LE |
Standards | HE‑AAC (V1), AAC (bis zu 320 kbit/s), Protected AAC (aus dem iTunes Store), MP3 (bis zu 320 kbit/s), MP3 VBR, Apple Lossless, FLAC, AIFF und WAV; AC‑3 (Dolby Digital 5.1), E‑AC‑3 (Dolby Digital Plus 7.1 Surround-Sound) und Dolby Atmos | Dolby Audio Support (Dolby Digital, Dolby Digital Plus, Dolby Atmos) DTS-X-Surround-Sound (Passthrough) über HDMI Hochauflösende Audiowiedergabe mit bis zu 24 Bit/192 kHz über HDMI und USB Hochauflösendes Audio-Upsampling auf 24 Bit / 192 kHz über USB Audio-Unterstützung: AAC, AAC+, eAAC+, MP3, WAVE, AMR, OGG Vorbis, FLAC, PCM, WMA, WMA-Pro, WMA-Lossless, DD+ decode, Dolby Atmos decode, Dolby TrueHD (Passthrough), DTS-X und DTS-HD (Passthrough) |
Der Shield TV Pro stellte ich ein Apple TV 4K in der neuesten Version und mit 64GB Speicher entgegen. Preislich liegen beide Geräte bei etwas über 200 Euro, die technische Ausstattung ist beim Direktvergleich der Daten dezent unterschiedlich. Aber eines haben beide Player gemein: Sie wollen euch möglichst einfach und schnell unterhalten.
Apple TV vs. Shield Pro: Die Einrichtung
Schon bei der Einrichtung erkennt ihr schnell: Apple TV und Shield Pro mit Android TV lieben ihre eigenen „Universen“. Besitzt ihr ein iPhone oder ein iPad mitsamt Apple ID, ist die anfängliche Konfiguration eures Apfel-Players eine Leichtigkeit. Ähnliches bei der Shield – hier geht’s mit Android-Smartphone und Google-Konto schnell zum Ziel.
So oder so: Apple und Nvidia achten auf einen simplen und vor allem einsteigerfreundlichen Start, der möglichst wenige Stolperfallen bietet. Persönlich gefiel mir die Shield-Installation etwas besser, da ihr im besten Fall nicht einmal eurer WLAN-Netz eingeben müsst – die Daten befinden sich schließlich schon auf eurem Smartphone. Apple dagegen führt euch dagegen Schritt für Schritt zum Ziel und erklärt euch nebenbei noch die Funktion der Fernbedienung.
Hinweis: In beiden Fällen ist eine Einrichtung ohne Smartphone, Tablet oder PC vorgesehen. Das ist löblich und wichtig für all diejenigen, die auch ohne Mobiltelefon Streamingdienste nutzen wollen.
Fazit: Apple TV oder Android TV – zu Beginn nehmen sich beide Lösungen nichts. Ihr müsst euch etwas durch die Optionen hangeln, seid aber nach ein paar Minuten durch und könnt die Menüs erkunden.
Apple TV vs. Shield Pro: Die Fernbedienungen
Die Fernbedienungen. Ohne sie könnt ihr Apple TV und Shield Pro nicht besonders gut verwenden. Im Notfall unterstützten beide Systeme die Steuerung über ein Smartphone – solltet ihr die Remote mal verlegt haben. Die Apple TV Remote ist beim iPhone, iPod Touch und iPad bereits im Kontrollsystem integriert, bei der Shield Pro braucht ihr noch eine separate App für iOS und Android.
Besser geht’s mit den mitgelieferten Fernbedienungen. Die Remote für das Apple TV sieht optisch überaus schick aus, besitzt einen integrierten Akku zum Aufladen via Lightning-Port (Kabel liegt bei) und ein paar nötige Buttons. Die Lautstärke eures TVs könnt ihr über die Fernbedienung ändern, ebenso bekommt ihr eine Taste für das sofortige Ausführen der Sprachassistentin Siri. Besonderheit ist die Touchpad-Fläche, mit der ihr durch die Menüs navigiert. Drückt ihr auf diese, führt ihr Aktionen aus oder bestätigt Eingaben. Alles schön und gut, aber was wirklich anstrengt, ist das Eingeben von längeren Namen oder Passwörtern. Dann kommt das Touchpad an seine Grenzen. Auch nicht optimal ist es, wenn ihr Siri Buchstabe für Buchstabe euer Passwort aufsagt.
Die Remote der Shield Pro hinterlässt anfänglich eine weniger edlen Eindruck. Auch die Form ist etwas gewöhnungsbedürftig. Doch im Alltag funktioniert das „Steuerkreuz“ einfach besser als ein Touchpad. Auch hier könnt ihr auf Tastendruck den Google Assistant aktivieren, die Lautstärke anpassen oder Filme pausieren. Mich persönlich stört etwas die Netflix-Taste, auf die ich häufiger aus Versehen drücke und die ich leider nicht umkonfigurieren kann. Schade auch, dass kein Akku vorhanden ist, ihr müsst also regelmäßig Batterien wechseln.
Fazit: Eine Navigation via Touchpad ist nicht immer ein großer Spaß, speziell wenn ihr längere Wörter eingeben müsst. Abgesehen davon aber ist die Fernbedienung des Apple TV eine Augenweide, auf das Nötigste reduziert und funktionell. Ganz so schön ist die Remote der Shield Pro zwar nicht, dafür liegt sie erstaunlich gut in der Hand, hat eine Hintergrundbeleuchtung und lässt euch etwas schneller das gewünschte Ziel erreichen. Im Großen und Ganzen sind beide Lösungen stimmig und soweit gelungen.
Apple TV vs. Shield Pro: Die Bedienung
Den größten Unterschied zwischen Apple TV 4K und Android TV der Shield Pro seht ihr beim Einschalten beider Player. Apple legt Wert auf eine möglichst einfache Gestaltung mit wenigen quadratischen Kacheln. Weitere heruntergeladene Anwendungen reihen sich standardmäßig unten ein, der Fokus liegt stets auf die Apple-eigenen Dienste. Das ist übersichtlich, stimmig und leicht zu verstehen.
Bei der Shield Pro ist die Bedienung mit dem Hangeln durch die Menüs ebenfalls simpel, doch habt ihr schon beim ersten Verwenden das Gefühl, unzählige Möglichkeiten zu haben. Die zig vorinstallierten Apps verlangen erst einmal von euch, sich zurechtzufinden und ggf. eine Sortierung vorzunehmen. Nicht falsch verstehen: Das klappt wunderbar und ähnlich intuitiv wie bei Apple TV, doch vor allem Laien könnte das zu Beginn erst einmal dezent überfordern. Es lohnt sich, sich auf die Gestaltung der Oberfläche einzulassen, da ihr diese individueller gestalten und die wichtigsten Apps in die Hauptübersicht schieben könnt. Diese Flexibilität ist bei Apple TV nicht ganz so gegeben.
Fazit: Android TV oder Apple TV – ihr seht zwar bei den Oberflächen die Differenzen, doch letztlich gibt’s auch viele Gemeinsamkeiten. Beide Systeme möchten es euch einfach machen, wollen euch mit empfohlenen Inhalten inspirieren und führen euch schnell zum gewünschten Ziel. Hier haben Google bzw. Nvidia und Apple gleichermaßen einen prima Job gemacht.
Apple TV vs. Shield Pro: Wer hat die meisten Apps?
Um es vorweg zu sagen: Bereits von euch gekaufte Apps vom iPhone oder einem Android-basierten Smartphone könnt ihr ohne zusätzliche Kosten nur dann auf eurem jeweiligen Streamingplayer verwenden, wenn sie kompatibel sind. Das heißt auch: Viele Anwendungen, die ihr von euren Mobiltelefonen gewohnt seid, funktionieren nicht automatisch auch auf Apple TV und Android TV.
Dennoch: Da Apple TV bereits seit vielen Jahren erhältlich ist, ist die App-Auswahl gewaltig. Die üblichen Verdächtigen wie YouTube, Mediaplayer Plex, Amazon Prime, Netflix, Mediatheken oder Joyn sind natürlich eine Selbstverständlichkeit, aber auch der Bereich der Spiele ist dank des Abo-Dienstes Apple Arcade erstaunlich vielfältig. Fitness, Produktivität, Unterhaltung – es mangelt nicht an Apps und nach meinen ausgiebigen Tests nicht an Qualität. Wenn’s mal ein kleines Spielchen zwischendurch sein soll, findet ihr zweifelsohne schnell etwas. Auch, genügend Games, die ihr mit der Fernbedienung zocken könnt.
Android TV wirkt im Vergleich „aufgeräumt“. Alle relevanten Streaming-Apps sind glücklicherweise vorhanden, ihr müsst keine Abstriche hinnehmen. Nur bei Spielen und anderen Anwendungen ist das Angebot im Google Play Store sehr viel geringer. Dafür legt Nvidia selbst mit GeForce Now noch etwas dazu. Über den eigenen Cloudgaming-Service könnt ihr zum Beispiel am PC bei Steam erworbene Spiele auf die Shield Pro bringen. Das sind dann nicht nur Casual Games, sondern viele Blockbuster, die ihr auf euren Fernseher streamt. Ebenso verfügbar ist Nvidia GameStream, mit dem ihr Spiele von eurem stationären PC mit GeForce-Grafikkarte über das WLAN oder Ethernet zum TV bringt.
Hinweis: Beim Kauf eines Apple TV 4K erhaltet ihr eine einjährige Mitgliedschaft von Apple TV+ dazu. Dabei handelt es sich um ein paar Dokus, Filme und Serien, die Apple exklusiv produzieren ließ. Persönlich finde ich den späteren Preis von knapp 5 Euro pro Monat doch recht hoch für die extrem geringe Auswahl an Inhalten.
Fazit: Die Shield Pro verfügt über ein ausreichendes App-Angebot, das für den Alltag vollkommen genügt. Nur wenn ihr einen Blick in den AppStore des Apple TV oder in den Bereich Apple Arcade blickt, könnte etwas Neid entstehen. Ganz klar hat Apple die Nase vorn und glänzt mit einem gewaltigen Angebot an hochwertigen Anwendungen und aktuellen sowie teils exklusiven Spielen.
Apple TV vs. Shield Pro: Streamingplayer im Smart Home
Legt ihr euch ein Apple TV 4K zu, kommt eine HomeKit-Steuerzentrale in euer Haus. Denn der Streamingplayer ist auf die Smart-Home-Kontrolle über den Apple-eigenen Standard ausgelegt. Die Konfiguration erfolgt über die Home-App auf dem iPhone oder iPad. Interessant ist der Zugriff auf HomeKit-fähige Kameras und das Erstellen von Automationen für die Wohnung. Spätestens dann kommt auch die Siri-Taste auf der Remote zum Einsatz. Via Sprachbefehl schaltet ihr beispielsweise eure Philips-Hue-Lampen ein. Das ist alles stimmig gelöst, reduziert sich allerdings komplett auf HomeKit. Ist eine Peripherie nicht kompatibel – und das sind dann doch recht viele – ist eine Kontrolle über Apple TV nicht möglich.
Die Shield Pro gibt sich eine ganze Ecke flexibler, denn sie unterstützt den Google Assistant und damit eine reichhaltige Auswahl an Smart-Home-Produkten. Darüber hinaus könnt ihr auch Samsung SmartThings integrieren oder gar auf Amazon Alexa zugreifen. Aber: HomeKit bleibt zwangsläufig draußen.
Fazit: Shield Pro hat im Bereich Smart Home die Nase vorn, dagegen glänzt Apple TV mit einer sauberen Integration in HomeKit. Ideal also für alle, die ohnehin Apple-Produkte favorisieren.
Besondere Highlights
Wie bereits angedeutet: Mit einem Apple TV dürft ihr Apple TV+ ein Jahr gratis erleben, auch Apple Arcade ist ein preislich fairer Spaß für Gelegenheitsspieler. Was mir persönlich besonders gefällt: Ihr bekommt ein sauberes und typisch für Apple hochwertiges Komplettpaket. Unkompliziertes Streaming in 4K und HDR – eine rundum stimmige Sache.
Betrachtet ihr die Shield Pro im Direktvergleich, wirkt Apple TV doch recht eingeschränkt. Die Nvidia-Maschine besitzt zwei USB-Ports, an denen ihr auch externe Festplatten oder USB-Sticks mit Fotos und Videos anschließen könnt. Kopfhörer, kabelgebundene Controller, Tastaturen und Mäuse unterstützt Shield Pro zusätzlich. Tatsächlich praktisch ist die KI-optimierte Hochskalierung auf bis zu 4K-Auflösung bei 30 Bildern pro Sekunde. Niedriger aufgelöstes Videomaterial kann die Hardware also optisch verbessern – und das sieht man häufig.
Möchtet ihr Medien oder App-Inhalte vom Smartphone auf einen Player und somit auf den Fernseher übertragen, ist das bei Apple TV dank AirPlay und bei Shield Pro über Chromecast kein Aufwand. Standardmäßig heißt es auch hier: Mit einem iPhone seid ihr mit einem Apple TV besser beraten, bei einem Android-Smartphone ist Shield TV die geeignetere Wahl.
Apple TV und Shield TV unterstützen Game-Controller. Die Hersteller empfehlen gleichermaßen unter anderem den Xbox-One-Controller, aber auch andere Gamepads könnt ihr nutzen. Den DualShock 4 der PlayStation 4 zum Beispiel. Das geht unkompliziert und ist die beste Variante, um anspruchsvollere Games zu zocken.
Apple TV vs. Shield Pro Fazit: Wer ist der Gewinner?
Vielleicht könnt ihr es euch denken: Nüchtern betrachtet unterscheiden sich Apple TV und Shield Pro gar nicht mal so sehr, sodass es auf eure persönliche Vorliebe hinausläuft. Habt ihr ein iPhone, einen Mac-Rechner und ein iPad, stellt sich die Frage nach der favorisierten Plattform gar nicht erst. Dann reiht sich Apple TV 4K perfekt ein und bereichert fortan euer Wohnzimmer und das Smart Home. Ihr bekommt ein reibungslos funktionierendes System mit zahllosen Apps, Spieletauglichkeit und guter Bedienung. Persönlich bin ich zwar kein riesiger Freund der Touchpad-Fläche der Remote, aber das ist Erbsenzählerei.
Die Nvidia Shield Pro mit Android TV ist eine schöne Sache für diejenigen, die sich im Google-Mikrokosmos bewegen und zum Beispiel den Google Assistant oder ein Android-basiertes Smartphone nutzen. Bekannte Mechanismen erleichtern die Verwendung enorm. Zwar ist das App-Angebot nicht ganz so gut wie beim Apple TV, doch verzichten müsst ihr auf nicht viel. Dafür sorgt Nvidia auch mit GameStream und GeForce Now.
Obwohl Apple TV ein doch sehr viel hübscheres Gerät ist und optisch klasse aussieht, sollte das nicht eure Kaufentscheidung beeinflussen. Dafür punktet Nvidia mit einer stimmigen Remote und einer insgesamt umfangreicheren Smart-Home-Unterstützung. Am Schluss geben sich beide Streamingplayer einen ständigen Schlagabtausch und verdeutlichen damit, dass sie auf ihre Art und Weise echt gut sind.
Einen klaren Gewinner dieses „Wettbewerbs“ kann zumindest ich nicht benennen. Ist das nötig? Nein. Egal, zu welchem Gerät ihr greift – ihr werdet zufrieden sein.
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Also der grösste eklatante Mangel des ATV wird hier garnicht erwähnt…kein Passthrough, wenn ihr filme über eure NAS schauen wollt dann ist nichts mit DTS, Atmos etc….das geht nur über die Shield mit Kodi oder auch dem VLC Player…demnach hat die Shield gegenüber dem ATV einen riesigen Vorteil..GUI ist zwar nicht so schön stimmig wie bei Apple aber dafür gibs hier jegliche Arten von Ton ohne irgendwelche eigenkodierung des Players
Danke für den Kommentar. Guter Punkt, definitiv. Wobei wir natürlich hier auch wieder einen eher „spezielleren Fall“ haben: Ich denke die wenigsten haben Filme im NAS mit DTS/Dolby Atmos etc. gespeichert und wollen das auf den eigenen Streamingplayer bringen. Denn Atmos und Co. bietet Apple TV im Grunde auch – dann über den regulären bzw. von Apple favorisierten Weg (Miete / Kauf). Trotzdem hast du vollkommen recht – das ist ein wichtiger Aspekt, den du da nennst.
Gilt die Aussage auch für z.B. Plex?
Ich meine, ich habe die Einstellung dafür jedenfalls bei beiden mal flüchtig in den Optionen gesehen?
Zitat: „Ich denke die wenigsten haben Filme im NAS mit DTS/Dolby Atmos etc. gespeichert und wollen das auf den eigenen Streamingplayer bringen.“
Ich denke so wenige sind es aber doch nicht. Was ist mit mkv´s ? Das kann doch ATV auch nicht oder?
Peter
Ich habe beide getestet und den ATV 4k klar als Favorit für meine Anwendung erkannt weil er ganz einfach zuverlässig die Bildwiederholfrequenz umschaltet. Das klappt bei der Shield nicht was halt immer wieder zu Rucklern führt. Für die Urlaubsfilme gibt es bei Apple den Kodi Fork MRMC. Der stammt von einem ehemaligen Kodi Entwickler und funktioniert ebenfalls einwandfrei, halt kastriert um die Möglichkeit irgendwelche Erweiterungen zu installieren welche Apple wohl als ‚böse‘ einstuft. Insgesamt macht mir das Ding den runderen Eindruck von beiden. Somit Empfehlung für das Apple Teil obwohl ich keineswegs zu deren Fanboys gehöre!
Was dort halt in meinen Augen einfach jämmerlich ist sind unter anderem die fehlenden Anschlüsse, ein Witz!!
Danke für deine Eindrücke. Aber wo genau fällt dir das mit der unzuverlässigen Bildwiederholfrequenz genau auf? Das würde ich gerne mal testen wollen.
Und „jämmerlich“ ist beim ATV kein Ausdruck – es gibt ja halt GAR KEINE Anschlüsse. 🙂
Einfach mal ein mkv mit nativem 24p zuspielen. Das Display sollte kurz dunkel werden und die Bildwiederholfrequenz anpassen. Vorausgesetzt natürlich dass es vorher auf 50p stand. Hat bei mir nie sauber funktioniert und somit kommt es zu den beschriebenen Mikrorucklern.
Seid mir nicht böse, aber…ich hätte nie gedacht, dass ein Händler, der beides verkauft, beides ganz höchst diplomatisch in jeglicher Hinsicht „gleich gut“ findet. Ganz ehrlich, informiert euch irgendwo, wo ohne Hintergedanken bewertet wird, denn in einem Händlerblog ist das schlicht und einfach Pflicht 😉
Soweit ich weiß verkauft Euronics gar keine Shield TV Pro. 😉
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