Vom Badradio zur Smartradio

Trendblogger Frank Müller verrät, welche Lösung in seinem Bad das gute alte Badradio abgelöst hat. Außerdem stellt er weitere Alternativen vor, im Bad für Musik zu sorgen.

Vom Badradio zur Smartradio

Manche Menschen singen zum Badradio unter Dusche, andere brauchen zum Relaxen in der Wanne Unterstützung durch entspannende Klänge. Allerdings ist Nässe ein großes Problem für elektronische Geräte, und vielleicht will man nicht immer nur Radio hören. Wir sagen euch, wie ihr im Bad am besten Musik, Nachrichten, Podcasts oder Hörbücher genießt.

Spritzwasserfestes Smartphone

Das Smartphone bietet wohl alles, bis auf einen satten Klang. Man kann mit der entprechenden App Radio hören, Podcasts, Musik und Hörbücher. Zudem sind moderne Handys wie das Samsung Galaxy S9 oder das Apple iPhone 8 in der Regel wenigstens spritzwassergeschützt. Nasse Finger oder ein paar Tropfen Wasser sollten ihnen nichts ausmachen. Nur der Klang ist nicht optimal. Aber dafür gibt es ja die passenden Bluetooth-Lautsprecher. Natürlich auch spritzwasserfest.

Spritzwasserfeste Bluetooth-Lautsprecher

Bluetooth-Lautsprecher mit Spritzwasserschutz gibt es für verschiedene Preisklassen. Fürs Badezimmer sollte schon der günstige JBL FLlip 3 (Shoplink) völlig in Ordnung sein. Besser als der Lautsprecher des Smartphones klingt er allemal. Wer etwas mehr Wumms möchte, kann auch zum Ultimate Ears BOOM 2 (Shoplink) greifen. Der kann außerdem dank Wasserschutz gemäß IPX7 auch mal in die volle Wanne fallen, ohne Schaden zu nehmen. Und wem das noch nicht reicht, der findet vielleicht im Ultimate Ears Megablast (Shoplink) den passenden Badlautsprecher.

Der kostet zwar gut das Dreieinhalbfache des JBL Flip und das Doppelte des Boom 2. Dafür kann man ihn dank Alexa-Anbindung aber auch ohne Smartphone verwenden und über Sprachbefehle komfortabel steuern. Bis vor Kurzem ging das auch mit der Boom-Reihe, aber durch ein Update für die App UE Boom Anfang September hat der Hersteller Logitec diese Funktion leider entfernt. Alexa bleibt jetzt also den teureren UE Blast- (Shoplink) und Megablast-Lautsprechern vorbehalten.

Meine private Lösung: Echo Dot ersetzt Badradio

In unserem Bad hat ein Amazon Echo Dot Platz gefunden und das alte Badradio verdrängt. Das Gerät steht weit genug weg von Wanne, Dusche und Waschbecken, aber nah genug an einer Steckdose. Auf eine Wandhalterung habe ich verzichtet, das Gerät steht einfach im Regal. Es ist ideal, um schnell mal beim Zähneputzen den Wetterbericht abzufragen oder in der Wanne eine Spotify Playlist abzurufen.

Die Lautstärke ist mehr als ausreichend, der Klang für Wetter und Radio ganz ok. Für die Playlist schalte ich dann einen spritzwassergeschützten Bluetooth-Lautsprecher hinzu. Das geht auch mit feuchten Fingern.

Badradio mit Sprachsteuerung dank Alexa

Ob beim Zähneputzen, Rasieren (natürlich nass) oder Einweichen in der Wanne: Sprachsteuerung über Alexa macht gerade im Bad vieles einfacher. So kann man eben mal die Lautstärke regulieren, die Playlist wechseln oder bestimmte Lieder wählen, ohne sich aus der Wanne erheben zu müssen oder jedesmal die Hände abzutrocknen.

Außerdem benötige ich mein Smartphone nicht (mein altes iPhone 5S ist schließlich noch nicht spritzwassergeschützt). Als Spotify Premium-Nutzer habe ich mit dem Echo Dot vollen Zugriff auf meine Playlisten. Und natürlich kann ich den Echo Dot auch als einfaches Badradio nutzen. Dazu bitte ich Alexa, einen Radiosender meiner Wahl zu spielen (wie im folgenden Video) oder die Nachrichten des Tages abzurufen.

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Wie ist das mit der Stromversorgung im Bad?

Steckdosen sind im Badezimmer leider meist Mangelware. Aber ob ich das Echo Dot mit einer Powerbank nutzen würde, wenn es bei uns keine passende Steckdose gäbe? Wahrscheinlich nicht. Alle paar Tage ans Aufladen denken, das würde wohl nicht lange funktionieren. Das Schöne am Echo Dot ist ja, dass man durch den Stromanschluss immer darauf zugreifen kann.

Erfahrungsbericht: Wie ein smarter Lautsprecher meinen Alltag verändert hat

Ohne Steckdose bietet eine Powerbank eine gute Möglichkeit, auch mit niedrigem Smartphone-Akku mal länger in der Wanne liegenzubleiben. Oder ein Lautsprecher wie der Hama Power Brick Multimedia-Lautsprecher schwarz (Shoplink). Der sorgt nicht nur für guten Klang. Er lädt das darauf abgelegte Smartphone auch auf, wenn es Qi-kompatibel ist. Wer Akku und Bluetooth-Lautsprecher lieber getrennt verwendet, findet bei Euronics auch Powerbanks wie die Xtorm XB103 PowerBank Wireless, die ebenfalls Smartphones nach Qi-Standard kabellos lädt.

Welche Alternativen zum Badradio nutzt ihr?

Ich setze auf die günstige Lösung mit Echo Dot und optionalem Bluetooth-Lautsprecher als Alternative zum Badradio. Aber Alexa ist ja nicht der einzige Sprachassistent. Hat einer von euch Lesern vielleicht einen Google Home Mini in ähnlicher Funktion in Einsatz und kann darüber berichten? Oder vielleicht sogar die Luxusvariante Apple Home Pod? Vielleicht gibt es auch noch andere Kombinationen und Möglichkeiten, die ich hier nicht berücksichtigt habe.

Beitragsbild: Pexels

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2 Kommentare zu “Vom Badradio zur Smartradio

  1. Ich habe einfach einen günstigen BT-Lautsprecher von Anker. Ich kann keine Steckdose dauerhaft belegen, weswegen Akkulaufzeit am wichtigsten war. Dazu ein paar Tasks in der App „Tasker“ und schon spielt er morgens Radio und tagsüber eine Playlist. Tasker kann man auch mit Voice-Befehlen steuern und ich bin dadurch freier was die Auswahl an Radiosender, Lautstärke oder Playlist angeht (wenn ich das Handy nicht in die Hand nehmen kann). Aber meistens brauch ich das nicht.

  2. Das mag jetzt seltsam klingen, aber ich habe bei mir ein Autoradio im Vorbau für die Toilette und das Waschbecken verbaut. Damals gab es dies, der Marke JVC, noch mit Bluetoothvernbedienung. Betrieben wird dies über einen Trafo mit Poti so das ich die Versorgungsspannung für das Radio optimal einstellen kann. In der Decke habe ich zwei Zwei- Wege- Lautsprecher, in der Wand zwei Drei- Wege- Lautsprecher mit ordentlich Wumms verbaut. Der Klang ist atemberaubend, dass Radio gibt gute Einstellmöglichkeiten mit. Ob Musik über ukw,cd,USB, oder vom smartphone, alles kein Problem!

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