Radio hören über den Kabelanschluss

Wenn ihr das Radiogerät mit dem DVB-C-Receiver verbindet, könnt ihr über den digitalen Kabelanschluss auch Radio hören. Doch es gibt auch reine Radio-Receiver.

Radio hören über den Kabelanschluss
Antikes Radio (Bild: Pixabay/AlexLoban)

Dieser Beitrag ist ursprünglich am 20. Februar 2018 erschienen. Am 6. Januar 2021 wurde er grundlegend aktualisiert.

Früher konntet ihr euer Radio einfach an einem Kabelanschluss einstöpseln, um viele Sender in guter Qualität zu höre. Seitdem 2018 das analoge Kabelfernsehen abgeschaltet wurde, benötigt ihr dafür zusätzlich einen digitalen Radio-Receiver. Auch wenn die Kabeldose immer noch zwei Ausgänge hat: wo Radio dransteht, liegt kein Signal mehr an – auch kein digitales.

Wenn ihr euer Radio an einen Kabelanschluss anschließen wollt, benötigt ihr einen digitalen Receiver. Das kann ein DVB-C-Receiver für den Fernseher sein, aber auch ein reiner Radio-Receiver.

Nicht ohne einen digitalen Receiver

Seitdem es nur noch ein digitales Signal am Kabelanschluss gibt, werden die Geräte (Fernseher, Radio) nicht mehr direkt mit der Anschlussdose verbunden. Stattdessen müsst ihr einen digitalen Receiver dazwischenschalten, der das neue Signal nach dem DVB-C-Standard für eure Geräte verständlich macht. Dabei benötigt jedes Gerät, mit dem ihr Radio abspielen wollt, einen eigenen Digitalreceiver.

Ein einziger DVB-C-Receiver reicht, um die digitalen Signale für Fernsehen und Radio zu empfangen. Dieser wird mit der TV-Buchse verbunden, die Radio-Buchse bleibt frei. Das TV-Gerät schließt ihr dann per HDMI (oder Scart) an, das Radio über ein Cinch- oder ein optisches Kabel. Das Radiosignal kommt in diesem Fall also aus dem TV-Receiver.

Der DVB-C-Receiver Vistron VT 855 verarbeitet nur das digitale Radiosignal aus dem Kabelanschluss (Bild: Vistron)
Der DVB-C-Receiver Vistron VT 855 verarbeitet nur das digitale Radiosignal aus dem Kabelanschluss (Bild: Vistron)

Wer kein Fernsehen schauen möchte oder Radio und Fernseher in unterschiedlichen Zimmern stehen hat, kann auch einen reinen digitalen Radio-Receiver anschließen. Viele Modelle gibt es davon allerdings nicht, sodass ihr auch ein einfachen DVB-C-Receiver verwenden könnt, der auch Fernsehen beherrscht. Ihr nutzt ihn dann aber nur als Radio-Receiver.

Den digitalen Receiver schließt ihr mit einem Antennenkabel immer an den TV-Anschluss eurer Kabelanschlussdose an. Auch wenn es aus früheren Zeiten noch einen Radio-Anschluss gibt, dort liegt kein Signal mehr an.

Es gäbe auch die Möglichkeit, ein langes Kabel von eurem Radio bis zum Fernseher zu ziehen und mit dem DVB-C-Receiver dort zu verbinden. Die Wahl der Sender würde dann jedoch meist über das TV-Gerät erfolgen, sodass diese Lösung sehr unpraktisch wäre.

Alternativ habt ihr auch die Möglichkeit, einen digitalen Radio-Receiver zwischen Kabeldose und TV-Receiver einzuschleifen. Dafür verbindet ihr den Radio-Receiver per Antennenkabel sowohl mit dem TV-Ausgang der Kabeldose als auch mit dem digitalen TV-Receiver. Dort wiederum wird dann der Fernseher angeschlossen.

Alte Radios weiter verwenden

Eure Radiogeräte könnt ihr einfach so weiter verwenden, sofern sie über einen passenden Anschluss verfügen (Cinch oder optisch). Wenn kein Audio-Eingang frei ist, könnt ihr auch einen Audio-Umschalter zwischenschalten wie den Flexson 2-Wege Digital Audio Umschalter 2>1 (Shoplink).

Der Digital-Audio-Umschalter von Flexson verbindet auch mehrere Audiogeräte, wenn nicht genug Anschlüsse vorhanden sind (Bild: Flexson)
Der Digital-Audio-Umschalter von Flexson verbindet auch mehrere Audiogeräte, wenn nicht genug Anschlüsse vorhanden sind (Bild: Flexson)

Wenn ihr keinen Radio-Receiver kaufen wollt, könnt ihr das Radiosignal auch aus anderen Quellen beziehen. So lässt sich euer altes Radiogerät mit einem Adapter für Internetradio oder DAB+ erweitern. Egal, ob ihr euch für einen Digitalreceiver oder einen Adapter entscheidet, dieses sollte über ein alphanumerisches Display verfügen, das den aktuellen Sender anzeigt und euch bei der Auswahl hilft.

Analogabschaltung im Jahr 2018

Alle Kabelnetzbetreiber in Deutschland (Vodafone Kabel, Telekom, Pyur und andere) haben im Laufe des Jahres 2018 das analoge Kabelfernsehen abgeschaltet. Dafür gab es zwei gute Gründe: Durch die Umstellung von analogem auf digitalen Fernsehempfang sind Frequenzen freigeworden, die jetzt vom Mobilfunk für schnelle Internetverbindungen genutzt werden. Zudem bringt das digitale Fernsehsignal bessere Bilder in eure Wohnzimmer.

So macht ihr eure alten Radios fit für Streaming und Sprachassistenten

Aber aufgepasst: Dass ihr für den Radioempfang jetzt einen Radio-Receiver benötigt, ist eine Folge der Analogabschaltung im Kabelnetz. Wenn von der Analogabschaltung des Radios gesprochen wird, handelt es sich jedoch meist um die UKW-Abschaltung und einen Wechsel auf das digiale Radio DAB+.

Beitragsbild: Pixabay/AlexLoban

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110 Kommentare zu “Radio hören über den Kabelanschluss

  1. Ich finde es eine Frechheit von meinem Dienstleister (Kabel Anbieter Vodafone) mir einfach meinen Radio Anschluss abzustellen, und gleichzeitig mir auf zu bürgen viel Geld in die Hand zu nehmen, und mir wieder einen zusätzlichen Receiver anzuschaffen ! Was erlauben sich diese Dienstleister überhaupt ,sie wollen das gleiche Geld (Beitrag) jeden Monat abbuchen und kassieren, beschneiden dich aber um deine seit Jahren erhaltene Leistung von Ihnen. entweder ich habe mir eine Schüssel an dann wären alle Probleme gelöst, oder ich werde an meinen Dienstleister Vodafone nur noch die Hälfte des Beitrags bezahlen, da er mir auch nur noch die Hälfte der ist sonst erhaltenen Leistung liefert! Mal sehen was dann passiert, Und ich habe eine sehr gute Rechtschutz von dem ich Gebrauch machen werde!

  2. Ich finde es eine Frechheit von meinem Dienstleister (Kabel Anbieter Vodafone) mir einfach meinen Radio Anschluss abzustellen, und gleichzeitig mir aufzubürden viel Geld in die Hand zu nehmen, und mir wieder einen zusätzlichen Receiver anzuschaffen ! Was erlauben sich diese Dienstleister überhaupt ,sie wollen das gleiche Geld (Beitrag) jeden Monat abbuchen und kassieren, beschneiden dich aber um deine seit Jahren erhaltene Leistung von Ihnen. Entweder ich schaffe mir eine Schüssel an dann wären alle Probleme gelöst, oder ich werde an meinen Dienstleister Vodafone nur noch die Hälfte des Beitrags bezahlen, da er mir auch nur noch die Hälfte der ist sonst erhaltenen Leistung liefert! Mal sehen was dann passiert, Und ich habe eine sehr gute Rechtschutz von dem ich Gebrauch machen werde!

  3. Hallo, bei uns ist Ende 2023 der analoge Radioempfang von Vodafone abgeschaltet
    worden. So weit so gut. Der Tv funkioniert einwandfrei. TV Programme und Radio
    funktioniert weiter . Ausserdem haben wir eine analoge Anlage, Verstärker etc von
    Techniks. Tuner , CD Player, Plattenspieler. Die Info die wir bekommen haben ist, einen
    Umwandler zu benutzen. Gekauft einen Cablestar 100 mit AAC Umwandler. Den Antennenstecker, der bisher im Radioanschluss steckte in den Umwandler gesteckt.
    Funktioniert nicht, Cablestar sagt nach dem Suchlauf, keine Sender gefunden , überprüfen
    sie ihren Kabelanschluss. Was habe ich verkehrt gemacht. In der Anleitung steht noch,
    das man das Kabel alternativ in den TV anschluss stecken soll. Da ist aber mein Kabel
    vom TV eingesteckt.

    Vielen Dank

    1. Die Kabeldose hat zwar zwei Ausgänge. Am Ausgang, an dem Radio steht, liegt seit der Umstellung kein Signal mehr an. TV und Radio kommen zusammen über den Ausgang, an dem TV steht. Das Kabel geht von der Kabeldose zum DVB-Receiver. Das kann ein eigenes kleines Gerät sein. Er kann aber auch im TV-Gerät stecken. Schauen Sie, ob es dort analoge Ausgänge gibt, mit denen Sie ihre analoge Anlage verbinden können (z.B. Cinch). Wenn es dort nur einen digitalen Ausgang gibt, versuchen Sie dort, den Umschalter anzuschließen.

      Noch kurz angemerkt: Ich habe den Artikel oben vor Jahren geschrieben und bin nicht der Audioexperte im Team, sondern habe mich damals für die Umwandlung der Netze interessiert, weil sie mehr Bandbreite für Internetzugänge brachte. Ich kann auch nicht sagen, ob sich mit der Umstellung zu Jahresbeginn Neuerungen ergeben haben. Dennoch vermute ich, dass die Tipps im Artikel oben sowie hier im Kommentar helfen könnten.

  4. Also die Aussage in dem Artikel, daß man mit einem TOSLINK Adapter ein digitales Kabel-Radio-Signal (DVB-C) in analoges UKW Signal umwandeln kann ist völliger Humbug!

    Wo haben Sie bloß diese Fehlinformation aufgegriffen?!?

  5. Obwohl es möglich ist, einen Digital-Analog-Umwandler an das Koaxialkabel anzuschließen, bleibt die Senderauswahl beim Analogradio weiterhin eingeschränkt. Die Sender müssen am Receiver eingestellt werden, wodurch Radios oder HiFi-Anlagen lediglich als Verstärker dienen. Alternativ könnte für ältere Radios die Wiedereinführung einer FM (UKW) und AM-Antenne in Betracht gezogen werden, die über einen Antennenverstärker in das hausinterne Kabelnetz eingespeist wird. Dadurch könnte man sich die Kosten für Vodafone sparen und stattdessen Fernsehen über das Telekom-Internet oder eine Satellitenschüssel empfangen. Gibt es vielleicht noch bessere Lösungen?

  6. Bin auf der verzweifelten Suche auf restek gestoßen:
    https://www.restek.de/mcab-dvb-c-tuner/
    Leider nix für meinen Geldbeutel.

    Bin am Überlegen, einen Kabelreceiver (TV) zu beschaffen, der zum morgendlichen Wecken meine neue Denon-Kompaktanlage per TOSLINK einschalten kann.
    Krux: Kabelreceiver sind halt bezüglich der Bedienung für den Betrieb am TV gemacht.
    Ob ich den dann über Favoriten auch ohne Bildschirm steuern kann ?

  7. Hallo zusammen. Ich habe eine alte HIFI- Anlage die noch sehr gut im Schuß ist und die ich weiterhin verwenden will. Nach mehrmaligem Lesen und auch Fragen (überall) bekommt man die unterschiedlichsten Antworten. Zur Probe habe ich mir nun einen Audio Konverter AC 80 von HAMA zugelegt. Den Kabelanschluß von der Wanddose zum Input- Anschluß des Konverters mit Koaxialkabel funktioniert. Hinter dem Konverter geht es an den Autput- Anschlüssen mit Cinchkabel und Steckern weiter. Jetzt kommt der Knackpunkt: mit welchen Buchsen an der HIFI- Anlage muß ich nun die beiden Cinsch- Stecker verbinden. Als Antennenanschluß besitzt die Anlage einen normalen Eingang für Koaxialstecker.
    Da ich fast verzweifele hoffe ich auf eine, mir verständliche, Lösung.

  8. Mein Mann ist blind und ich gehbehindert so das wir auf unser Radio bzw Anlage über 6,000.- DM gekostet hatte wir jetzt nicht mehr nutzen können.
    Mit einem neuen Radio was DAB empfangen tut müssen wir einen Techniker beauftragen der uns das alles wieder einstellen müsste oder wir brauchen eine Sprachgesteuerte Anlage was erhebliche kosten aufwirft wenn so etwas für den Hausgebrauch gibt.
    Alles kosten was für uns Rentner zum Teil nicht erschwinglich ist

  9. Das gleiche Problem habe ich auch, keiner kann eine genaue Auskunft geben wie man
    mit einer Alten Stereo-Anlage wieder Empfang hat .
    Habe 2 Receiver aber mit keinem klappt es .
    Kann mir einer sagen wie man sie wieder Funktionsfähig macht ?

  10. Wenn man die Kommentare hier so liest, denn ist es schon abschreckend, ein entsprechendes Gerät zu kaufen ohne zu wissen, ob es denn alles denn auch tatsächlich funktioniert. Denn zurückschicken wird man es ja wohl kaum können. Da bleibt nur eien Techniker zu beauftragen, was natürlich Kosten nach sich zieht!!!!!!

  11. Also ich habe eine DENON STEREO ANLAGE die schon etwas älter ist. Nachdem die Kabelübertragung eingestellt worden ist, ist auch meine Stereoanlage verstummt!!!! Wenn ich mir die ganzen Kommentare hie zu anschaue, da verwirrt es mich doch schon etwas. Ich bin immerhin schon 80 Jahre alt, aber an Technik sehr interessiert. Fernsehen schaue ich über das Internet und das Telefon läuft auch darüber. Ob ich mir nun einen Reciver oder was Anderes anschaffen soll, da bin ich mir noch unsicher. Es soll ja auch eine einfache Montage sein.

  12. Ich finde Eure Beiträge allesamt sehr spannend, gehöre zu den knapp 70ig Jährigen und habe mir vor ein paar Jahrzehnten eine damals für mein Portemonnaie überhaupt nicht kompatible, aber dennoch durch fleißiges Arbeiten und Sparen schließlich meine Traum REVOX Anlage gebraucht zugelegt, die mir bislang sehr viel Freude bereitete, nach wie vor auch bereiten wird und finde diese hochwertigen Geräte erhaltens- und der Pflege wert.

    Ich war zunächst sehr enttäuscht, dass plötzlich durch neue Technologien die „ehemaligen“ Nutzer vom Informationsfluss regelrecht ausgeschlossen wurden, und wir müssen den potentiellen Stress einer Anpassung durchmachen oder einige Besitzer/Innen hochwertiger Komponenten verschrotten aus Frust schlimmstenfalls die maßgeblich nicht mehr brauchbaren Receiver; und was ist denn daran bitte im Übrigen nachhaltig, wenn ich mir alle 2 – 3 Jahre wegen einer neuen Empfangstechnologie ein neues Gerät zulege? Dies entspricht nicht meiner Lebensphilosophie, mache es natürlich auch nicht mit, schaute mich zeitnah nach Alternativen um, und ein Elektronikfachmarkt-leiter empfahl mir für meine betagten aber sehr gepflegten REVOX Gerätschaften ein DigitRadio 10C von TechniSat, machte sofort hoffnungsfroh Anschlussversuche, die allerdings samt und sonders scheiterten, wollte das Gerät wieder zurückgeben, worauf mir zunächst empfohlen wurde, ich könnte es ja nochmal mit einem kleinen Stecker für die Anschlussbuchse probieren; es sei mir vermutlich beim Anschließen etwas nicht so ganz gelungen. Auch nach erneuten frustrierenden Anschlussversuchen bekam ich mit dem DigitRadio 10C TechniSat leider nur einen sehr leisen einzigen Sender herein, der zudem noch komplett verrauscht und verkratzt wirkte, und ich musste auf der dazugehörigen TechniSat Fernbedienung auf das höchste Volume Level gehen und beim REVOX Verstärker auf beinahe ¾ Maximal Volume, damit ich nur ganz leise von dem einzigen Sender etwas hören konnte, was überhaupt nicht sein kann, und ich traute mich während dem Anschlussprocedere zwischendurch nicht irgendeines der Cinchkabel zwischen Tuner und Amp herauszuziehen, weil ansonsten bei falscher Berührung der Anschlüsse und ungewöhnlich hoch eingestelltem Level die Lautsprecher hätten beschädigt werden können. Ich gab das Gerät diesmal natürlich sofort zur Stornierung zurück und nahm sodann Kontakt mit der Firma auf, der ich sogar nach geraumer Zeit sogar das Problem ausführlich schildern durfte, machte Fotografien von der Rückseite meiner REVOX Geräte und fügte diese der schriftlichen Anfrage bei, die bis zum heutigen Tage aber aus welchem Grunde auch immer unbeantwortet blieb und darf es nunmehr auch gerne in alle Ewigkeit bleiben.

    ALTERNATIV LÖSUNG FÜR REVOX (vielleicht geht es auch bei den anderen alten Geräten): Ich probierte es schließlich mit meiner alten aufbewahrten Vivanco TVA32 Antenne mit eigenem Netzstecker und justierbarer Gain Controll, mit der der Radioempfang nunmehr wieder recht gut klappt und erreiche zumindest auf der REVOX dBf Skala 0 – 11 eine maximale Stärke einzelner Sender von 6, mit der ich zumindest jetzt noch nahezu 10 Sender sehr gut (weder verkratzt, noch verrauscht) empfangen kann.

    Mein Fazit: Kein Techniker neuer Technologien kann einem vermitteln, wie ersatzweise ein TechniSat Gerät dazwischengeschaltet werden könnte, um über Kabelanschluss auf einen ausgewogenen Empfang zu kommen und zwar ohne den ganzen Schnick Schnack mit DAB und Bluetooth, denn das ist mir alles viel zu kompliziert, und wenn das Gerät ausgeschaltet wird ist die Speicherung der Sender ohnehin dahin, was bei meinem REVOX noch nie der Fall war, der sich im Übrigen bestens abspeichern lässt und auch abgespeichert bleibt, wenn mal kein Strom drauf ist. Auf die Menge der Sender kommt es mir im Übrigen nicht an, sondern auf die Qualität übertragener Signale; es reichen maximal 20 Sender aus, und ich höre ohnehin meistens nur ganz wenige, weil der Rest mir nicht interessant genug ist.

    Mal schauen, was zukünftig noch passiert, wenn der Komplettausschluss der Altgeräteanhänger durch weitere technische Neuerungen erfolgt. Vielleicht sollten die tausende noch voll funktionsfähigen Empfänger spaßeshalber nach Berlin gebracht werden, um die Politik dafür zu sensibilisieren, dass technischer Fortschritt und Mithalten wollen schön sein kann, aber gleichzeitig die Prinzipien eingeforderter Nachhaltigkeit kaum zu bedienen in der Lage ist und Menschen, die schon Jahrzehnte nachhaltig ohne Wegwerfmentalität leben regelrecht in die Lage hineingedrängt werden, sich neue Geräte zuzulegen, um das zu bekommen, was sie ja ohnehin bereits viele Jahre hatten.

    Wie absurd ist das?

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