Ist das nun ein Nikolausgeschenk oder gar ein Dankeschön, dass das Netz der Deutschen Telekom gerade zum besten Mobilfunknetz in Deutschland gekürt wurde? Ich vermute ja einen großangelegten Netztest! Wenn bis zu 500.000 Telekomkunden 5 GB Extra-Datenvolumen für einen Monat erhalten, dann könnten über Weihnachten und Neujahr bis zu 2,5 Millionen Gigabte mehr Daten durch das Mobilfunknetz der Telekom fließen. Diese freien Kapazitäten müssen erst einmal vorhanden sein.
Pingpong spielen mit der Telekom
Den einzelnen Kunden wird es freuen: Die Aktion ist heute am 6. Dezember 2016 angelaufen und endet mit Ablauf des Heiligabends. Teilnehmen kann jeder Telekom-Kunde mit einem privaten Mobilfunkvertrag, der die SpeedOn-Option beinhaltet. Anscheinend gilt dies auch für Prepaidkunden. In Einzelfällen sollen auch schon Kunden mit einem Businessvertrag in den Genuss der 5 GB extra gekommen sein. Wer jedoch über Congstar oder einen Service Provider mobil ins Internet gelangt, geht leider leer aus. Damit bin auch ich außen vor.
So holt ihr euch die Extra-Daten: Nachdem ihr über die Aktionsseite testsieger.telekom.de eure Handynummer angegeben habt, erhaltet ihr per SMS eine Bestätigung, die auch einen Link enthält. Den müsst ihr innerhalb einer Stunde anklicken, um dann einen Aktionscode zu erhalten, den ihr dann von eurem Handy aus und über eine mobile Internetverbindung auf pass.telekom.de/voucher einlösen könnt.
Immer genug Daten haben
Nach Freischaltung wird euch ein Datenpass mit 5 GB angezeigt, der 31 Tage gültig ist. Das ist aber nicht das gesamte, sondern bloß das zusätzliche Datenvolumen. Nach Verbrauch der 5GB werden euch über pass.telekom.de wieder die Daten angezeigt, die euch regulär in eurem Vertrag zur Verfügung stehen. Wer also über die Feiertage viel unterwegs ist, sollte sich den Aktionscode möglichst schnell sichern, ihn aber erst kurz vor Antritt des Weihnachtsurlaubs einlösen, damit der Datenpass möglichst weit in den Januar hineinreicht.
Das Extravolumen gönne ich allen von Herzen, aber wenn ihr darauf wirklich angewiesen seid, habt ihr bei eurer Tarifwahl etwas falsch gemacht. Da es nur schwer abzusehen ist, was ihr in zwei Jahren mit eurem Smartphone so macht, sollte das Datenvolumen am Anfang dicke reichen. Und am Ende solltet ihr immer eine Strategie in petto haben, wie ihr Daten spart – zum Beispiel mit einem Read-it-later-Dienst oder dem Offline-Modus von Netflix. Ob die Daten überhaupt zügig fließen, hängt ja nicht nur vom Vertrag ab, sondern vor allem auch vom Netzausbau.
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