Hyrican 220W Solarpanel im Test: 5 gute Gründe dafür

Das Hyrican 220W Solarpanel hat keinen weiteren Namen und klingt nach Einheitsware. Doch das Gegenteil ist der Fall.

Hyrican 220W Solarpanel im Test: 5 gute Gründe dafür
Hyrican 220W Solarpanel. Bild: Jürgen Vielmeier

Ein Solarpanel ist ein Solarpanel und nur auf die Powerstation kommt es an? Häufig mag man das denken, und selbst Anbieter Hyrican gibt sich bei der Vermarktung bescheiden: Das Hyrican 220W Solarpanel hat keinen spacigeren Namen bekommen, und der Hersteller verkauft es vielfach nur im Bundle mit der Hyrican Powerstation UPP-1200. Dabei ist das Panel auch für sich richtig gut. Wir nennen dir in unserem Test einige Gründe dafür:

  1. Kompakt und gut faltbar
  2. Tolle Leistung selbst bei wenig Licht
  3. Moderne, monokristalline Solartechnik
  4. Gute Verarbeitung
  5. Passt auch an andere Powerstations

1. Hyrican 220W Solarpanel: Kompakt und gut faltbar

Hyrican 220W Solarmodul. Bild: Jürgen Vielmeier
Hyrican 220W Solarmodul. Bild: Jürgen Vielmeier

Mit faltbaren Solarpanels ist es immer so eine Sache. Einige kommen in Extra-Taschen daher. Andere sind nur schwer aufzustellen. Hyrican macht das im 220W Solarpanel eigentlich sehr gut. Das Panel faltet sich zu einer Solartasche zusammen, die ein bisschen wie eine Schultasche vom alten Schlag aussieht. Eine Extra-Hülle ist dabei gar nicht notwendig.

Weicher Gummigriff: Das Hyrican 220W Solarpanel ist gut zu transportieren. Bild: Jürgen Vielmeier
Weicher Gummigriff: Das Hyrican 220W Solarpanel ist gut zu transportieren. Bild: Jürgen Vielmeier

Dabei ist das vierseitige Panel mit Maßen von (zugeklappt) 65,5 x 52 x 3,5 cm und einem Gewicht von etwa 8,5 kg erstaunlich kompakt und gut tragbar. Dabei hilft auch der ergonomisch geformte, weiche Tragegriff.

2. Tolle Leistung selbst bei wenig Licht

Das Hyrican 220W Solarpanel beim Ausfalten. Bild: Jürgen Vielmeier
Das Hyrican 220W Solarpanel beim Ausfalten. Bild: Jürgen Vielmeier

Erst bei schlechtem Wetter zeigt sich, wie gut ein Solarpanel wirklich ist. An einem grauen Tag darfst du keinen allzu hohen Ertrag erwarten. Beim Hyrican 220W Solarpanel war ich überrascht, dass trotzdem noch einiges dabei herum kam. Ich stellte das Panel leicht eingefaltet auf meinen Balkontisch. Und an einem sehr grauen Tag kamen trotzdem noch zwischen 15 und 20 Watt Leistung herein. Das reichte, um die passende Powerstation Hyrican UPP-1200 um einige Prozent weiter aufzuladen.

Die passende Powerstation zum Solarpanel: Die Hyrican UPP-1200. Bild: Jürgen Vielmeier
Die passende Powerstation zum Solarpanel: Die Hyrican UPP-1200. Bild: Jürgen Vielmeier

An sonnigeren Tagen ging natürlich noch deutlich mehr. Immer wenn die Sonne mal kurz hinter dem Wolkenfeld aufblitzte, lag der gemessene Ertrag schnell bei an die 100 Watt. Schob sich keine Wolke davor, maß ich mehrere Male an die 180 Watt.

3. Moderne, monokristalline Solartechnik

Das Hyrican 220W Solarpanel besteht aus modernen Mono-Silizium-Solarzellen. Bild: Jürgen Vielmeier
Das Hyrican 220W Solarpanel besteht aus modernen Mono-Silizium-Solarzellen. Bild: Jürgen Vielmeier

Beinahe durchgehend schwarz: Die Panelstruktur des Hyrican 220W Solarpanels ist auch etwas fürs Auge. Dass dabei der Wirkungsgrad bei 20 bis 22 Prozent liegt und das Panel auch Leistung liefert, wenn einzelne Bereiche schattiert sind, spricht für das Gerät. Ein moderner Controller mit Target Recogniction Chip sorgt für hohe Leistung auch bei Teilschattierungen.

4. Das Hyrican 220W Solarmodul ist top verarbeitet

Moderne Solarzellen, reißfeste Nähte, dazu Schutz gegen Spitzwasser und sogar einen leichten Regenguss. Das Hyrican 220W Solarmodul ist gut verarbeitet. Das gilt übrigens auch für die Klettverschlüsse sowohl der Standfüße als auch der Solartasche selbst.

Oder die Verkabelung und das dicke, gut verarbeitete Anschlusskabel. Auch die Tasche, die das Kabel hält, ist gegen einen leichten Regenguss geschützt. Das Panel sollte viele Jahre halten.

5. Kompatibel mit Solar-Powerstations anderer Hersteller

Der DC7909-Anschlussstecker
Der DC7909-Anschlussstecker passt auch an andere Solar-Powerstations. Bild: Jürgen Vielmeier

Das Stecker-Chaos, um mobile Solarpanels an Powerstations anzuschließen, stellt das USB-Kabel-Chaos bei Smartphones in den Schatten. Jeder Hersteller kocht sein eigenes Stecker-Süppchen, scheint es. Selbst wenn er dabei auf vermeintlich normierte Stecker zurückgreift. Im Falle des Hyrican 220W Solarpanels ist es ein DC7909-Anschluss, den ich versuchsweise erfolgreich auch an einen Jackery Explorer 1000 Pro anschloss. Hyrican zeigt sich damit aufgeschlossen auch anderen Herstellern gegenüber. Das ist löblich.

Alles spitze, alles toll?

Nicht ideal: Beim Wiedereinklappen der Standfüße ist die Haltelasche im Weg. Bild: Jürgen Vielmeier
Nicht ideal: Beim Wiedereinklappen der Standfüße ist die Haltelasche im Weg. Bild: Jürgen Vielmeier

Als geschulte Produkttester finden wir natürlich immer ein Haar in der Suppe. Und so ist auch das Hyrican 220W Solarpanel nicht perfekt. Einen kleinen Nachteil etwa sehe ich in der Halterung der Standfüße. Die musst du beim Wiedereinklappen nach oben halten, weil sie sonst den Klettverschluss blockiert. Das geht aber nur mit zwei Händen, und weil du das Panel aufgrund seines Gewichts dabei gegenhalten musst, wird das ein wenig fummelig.

Aber sonst? Habe ich eigentlich nichts zu meckern. Das Hyrican 220W Solarpanel ist toll und die optimale Ergänzung zu einer Hyrican Powerstation.

Unsere Bewertung
  • Moderne, monokristalline Solarzellen
  • Hohe Leistung, Top-Verarbeitung
  • Kompakte Maße, vergleichsweise geringes Gewicht
  • Standfuß nur etwas umständlich einklappbar

Neue Beiträge abonnieren!

Täglich frisch um 17 Uhr im Postfach

Themenauswahl

Änderungen jederzeit über die Abo-Verwaltung möglich – weitere Themen verfügbar

Jetzt kommentieren!

Schreibe einen Kommentar

*
*
Bitte nimm Kenntnis von unseren Datenschutzhinweisen.