Zu Beginn wurde sie belächelt, mittlerweile geht der Hersteller Nintendo davon aus, dass bis März 2018 weltweit 14 Millionen Switch-Geräte verkauft werden könnten. Diese Grenze ist ein wichtiges Ziel, denn die Vorgängerkonsole Wii U schaffte diesen Wert nicht einmal innerhalb von fünf Jahren. Die Switch soll es in einem Jahr hinbekommen – und die Chancen stehen aufgrund des frischen und vor allem funktionierenden Konzepts sehr gut.
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Möchtet ihr euch eine Switch zulegen, könnte sie unter dem Weihnachtsbaum liegen oder besitzt ihr längst eine, stellt sich vielleicht die Frage, welches Zubehör sinnvoll erscheint. Wie wäre es damit?
So schützt ihr euch vor Kratzern auf dem Display der Switch
Bei unsachgemäßer Verwendung können Kratzer auf dem schönen Display der Switch entstehen. Beispielsweise, wenn ihr das Gerät wenig behutsam in die Dockingstation steckt. So simpel es klingen mag – entscheidet euch bitte für eine Displayschutzfolie. Diese ist nicht teuer, verhindert aber Schäden am Bildschirm, über die ihr euch sonst lange ärgern würdet.
Das Unternehmen Hama bietet ein Starter-Set 6in1 für die Switch an, bei dem ihr neben einer selbsthaftenden Schutzfolie auch ein Mikrofasertuch zum Säubern des Displays erhaltet. Mittels einer beiliegenden Softkarte ist das Aufkleben der Folie auch für Anfänger keine Herausforderung.
Möchtet ihr keine Kompromisse eingehen, wählt statt Folie gehärtetes Schutzglas. Belohnt werdet ihr mit einer hohen Widerstandsfähigkeit und einer blasenfreien Anbringung. Das Speedlink Glance Pro Tempered Glass Protection Kit klingt nach einer interessanten Lösung. Das Tempered Glass von Bigben verspricht sogar eine Anti-Fingerprint-Oberflächenbehandlung für eine konstante Bildqualität sowie einen Härtegrad 9.
Controller und mehr für die Nintendo Switch
Es ist eigentlich total klar: Zockt ihr gerne „Mario Kart 8“, dann kommt ihr um das Lenkrad-Paar von Nintendo nicht herum. Das offizielle Zubehör ist günstig und wird gleich als Zweierpack verkauft – für jeden Joy-Con gibt’s also ein Exemplar. Das erhöht den Spielspaß deutlich, obwohl die Lenker auf zusätzliche Technik verzichten. Alternativen wie das Rapid Racing Wheel Set von Speedlink bieten häufig eine andere Form – das ist eine Frage der individuellen Vorliebe.
Sollen bis zu vier Teilnehmer gemeinsam an einer Konsole (Mini-)Spiele an einer Konsole erleben wollen, kommt ihr um mindestens ein weiteres Joy-Con-Paar nicht herum. Ja, leider ist das Controller-Duo preislich sehr kostspielig, aber dafür erhaltet ihr eine gewohnt hohe Nintendo-Qualität. Übrigens bekommt ihr auch die Joy-Cons separat, also den linken und den rechten – sofern das nötig ist. Und vergesst nicht die separat erhältlichen Handgelenksschlaufen, die in allen erdenklichen Farben verfügbar sind. Ein Joy-Con Battery Pack verlängert die Zeit, die ihr ohne Zwangspause spielen könnt.
Für Spiele wie „The Legend of Zelda“ oder „Mario Odyssey“ empfiehlt sich der prächtige, wenn auch happige Pro Controller. Das Gamepad im klassischen Design mit zwei Analogsticks, Steuerkreuz, Schultertasten und Action-Buttons ist gerade für Liebhaber anspruchsvoller Titel ein Pflichtkauf.
Ein cleveres Zubehör ist die Joy-Con-Aufladehalterung. Während ihr zockt, laden beide Joy-Cons gleichzeitig auf. Die Peripherie ersetzt die Joy-Con-Halterung, die der Konsole sonst beiliegt. Auch nicht unpraktisch dürfte der Quad Charger von Speedlink sein, der bis zu vier Joy-Cons parallel aufladen kann.
Die Switch sicher aufbewahren: Cases und Taschen
Dezent und ansprechend: Im Portfolio von Nintendo findet ihr eine hübsche Tasche mitsamt einer Schutzfolie. Auf Wunsch nutzt ihr dieses Case sogar als Aufsteller für die Konsole. Ein stabiles Hardcase bekommt ihr von Hama.
Eine amüsante Idee ist das Guard Protection Cover für die Switch Station. Lustige Pilze oder unauffälliges Design – ihr habt die Wahl. Ob sowas wirklich nötig sind? Entscheidet selbst.
Braucht ihr einfach nur gepolsterte Transporttaschen mit ein paar Spielefächern? Dann nehmt das Caddy & Stix Protect & Control Kit von Speedlink. Das Unternehmen liefert sogar noch farbige Joy-Con-Caps mit dazu, um die Analogsticks zusätzlich zu schützen.
Das Silicon Glove von Bigben dürfte nützlich sein. Die Hülle schützt die Switch und liefert zugleich besseren Halt beim Spielen. Das weiche Silikon führt zu einem angenehmeren Handling – vor allem bei längeren Zock-Sessions.
Wenn mal was abhanden gekommen ist
Es kann immer mal vorkommen, dass etwas das Zeitliche segnet oder verlorengeht. Zum Glück müsst ihr bei der Switch nie auf etwas verzichten. Nintendo bietet unter anderem die Switch-Station einzeln an. Das hat dahingehend auch den Vorteil, dass ihr zum Beispiel in einem anderen Zimmer ein zweites Dock zum Anschluss an den Fernseher platzieren könnt.
Auch das originale Netzteil für Nintendo Switch könnt ihr bei Bedarf nachkaufen. Die Joy-Cons wie gesagt sowieso. Etwas günstiger wäre das USB-Ladegerät für die Switch von Speedlink.
Was ihr noch so gebrauchen könntet
Ein spezielles USB-Ladegerät fürs Auto liefert Speedlink. Kleiner Tipp: Hierfür sollte jeder Car Adapter geeignet sein.
Leider hierzulande nicht ohne weiteres erhältlich sind manch spezielle Zubehör-Artikel von Hori. Das Unternehmen verkauft zum Beispiel in den Staaten einen LAN-Adapter oder einen speziellen Ständer für die Konsole. Sogar ein Arcade-Joystick für Prügelspiele befindet sich im Portfolio.
Wünscht ihr euch ein Headset, zum Beispiel für „Splatoon 2“, müsst ihr euch nicht sorgen. Viele Geräte mit Bluetooth werden seit einiger Zeit unterstützt, beispielsweise das Tritton ARK 100 dürfte geeignet sein. Wenn’s besonders hochwertig sein soll und ein Kabel kein Problem darstellt, lohnt ein Blick auf das Logitech G433.
Die richtige Speicherkarte für die Nintendo Switch
Vorsicht bei der Wahl der Speicherkarte. Die Switch unterstützt microSD-Karten in den Formaten microSD, microSDHC und microSDXC. Nintendo rät zu Varianten, die UHS-1 unterstützen und Lesegeschwindigkeiten zwischen 60-95 MB/s bieten. Umso schneller, umso besser. Dadurch erhöht sich der Preis zwar deutlich, belohnt werdet ihr mit sehr viel flotteren Ladezeiten – und darauf kommt es letztlich an. Gebt also im Zweifel ein paar Euro mehr aus.
Zwar laufen auf der Switch Speicherkarten bis 2TB, doch diese sind zum Teil nicht liefer- bzw. bezahlbar. Für den Alltag genügen zu Beginn 128GB mit der bestmöglichen Geschwindigkeit. Karten wie die microSDXC Ultra mit 128B von Sandisk sind eine völlig ausreichende, sehr gute Wahl.
8 Dinge, die ihr über Nintendo Switch (vielleicht) noch nicht wusstet
Was braucht ihr für eure Switch oder nutzt ihr bereits? Ich freue mich über Kommentare unter diesen Zeilen.
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