Wir kennen sie mittlerweile – die billigen, teils wenig attraktiven LED-Kerzenlichter. Manche lassen sich sogar mit dem Smartphone steuern. Abgesehen von den Playbulb Candles vielleicht sind die meisten Lösungen der Gegenwart nicht besonders ansprechend, sie fügen sich trotz Elektronik auch nicht gut ins eigene Smart Home ein. Das Unternehmen Yeelight Technology möchte zeigen, wie es besser geht. Und die Yeelight Candela können sich nicht nur sehen lassen.
Auch die Candela lassen sich via App für iOS und Android kontrollieren, allerdings ist eine Anbindung an Alexa, Google Home und IFTTT ebenso vorgesehen. Somit ist schon einmal eine Anbindung an smarte Assistenten vorhanden. Ebenso besitzt jede Leuchte einen 2100 mAh starken Akku, der bis zu acht Stunden am Stück aushält, bevor er wieder aufgeladen werden muss. Wichtig ist den Machern ein wertiges Design und eine generell sehr hübsche Optik. Glas und Aluminium dominieren das Erscheinungsbild. Gefällt.
Mir persönlich gefallen diese Details. Dreht die Glas-Fassade einer Candela-Lampe, um beispielsweise alle in einer Wohnung einzuschalten, zu dimmen oder anzupassen. Weitere Feinheiten nehmt ihr in der App vor. Dort könnt ihr – rein theoretisch, versteht sich – bis zu 30.000 Candelas ansteuern bzw. sie untereinander „kommunizieren“ lassen. Für eine synchrone Illumination im Raum zum Beispiel. Diese beeindruckende Zahl kommt durch den Bluetooth Mesh-Standard zustande, auf den das System setzt. Dieser ermöglicht genau das.
Relativ hoher Preis für Yeelight Candela
In der Praxis werden sicherlich zwei bis 10 Candela-LEDs genügen, um eine angenehme Stimmung zu erzeugen. Alles andere wäre wohl auch ziemlich kostenintensiv. Denn eine Candela soll 45 US-Dollar kosten, Pakete mit zwei und mehr Lampen sind entsprechend teurer. Trotzdem scheint die Idee bei Kickstarter anzukommen. Das zuständige Startup knackte bereits das Finanzierungsziel, ab November 2017 soll mit der Auslieferung begonnen werden. Weltweit.
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LED-Spielereien lieben viele Menschen mittlerweile. Hier passen Ansätze wie Candela gut: Schick, stylisch und trotzdem ein potentieller Teil des bestehenden Smart Home. Eine feine Sache, wie ich finde. Nur der Premium-Preis könnte etwas abschreckend sein. Und die Tatsache, dass wir mal wieder über ein Crowdfunding-Projekt reden. Andererseits realisierte Yeelight in der Vergangenheit erfolgreich ähnliche Produkte.
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