Smoothie-Maker im Test: Krups Freshboost Vakuum Standmixer to go

Vitamine gehen verloren, wenn sie mit Sauerstoff reagieren. Der Vakuum-Mixer Krups Freshboost saugt deshalb beim Smoothiemachen die Luft aus dem Behälter.

Smoothie-Maker im Test: Krups Freshboost Vakuum Standmixer to go
Krups-Freshboost Vakuum to go (Bild: Peter Giesecke)

Ein Smoothie schmeckt am besten frisch. Wenn ihr ihn aber zubereitet, bevor ihr ins Fitnessstudio aufbrecht, sollte er zumindest lange frisch bleiben. Wichtig sind die Zutaten, klar – vor allem aber die richtige Technik im Smoothie-Mixer. Der Krups Freshboost Vakuum Standmixer to go KB181D zerkleinert die Früchte im Vakuum.

Wir haben das Ergebnis getestet und sagen euch, ob und wie es funktioniert. (Kleiner Spoiler: Ihr könnt den Unterschied selbst sehen.) Im Test haben wir einen einfachen Frucht-Smoothie mit Bananen, Möhrensaft, Ingwer und Joghurt zubereitet sowie einen grünen Smoothie mit Babyspinat, Äpfeln und Möhren.

Vier Klingen mit der Kraft von 800 Watt

Ausgepackt und in der Küche aufgestellt, macht der Krups Freshboost schon mal eine gute Figur. Er kommt im hübschen Edelstahl-Design daher, das auch leicht zu pflegen ist. Zudem lässt er sich über einen einzigen Drehregler mit integriertem Startknopf bedienen. Einfacher geht es nicht.

Der Lieferumfang des Krups Freshboost Vakuum to go: Zwei Mixbecher mit Trinkverschluss (Bild: Peter Giesecke)
Der Lieferumfang des Krups Freshboost Vakuum to go: Zwei Mixbecher mit Trinkverschluss (Bild: Peter Giesecke)

Im Inneren arbeitet ein leistungsfähiger 800-Watt-Motor. Der hat also genug Kraft, um das Edelstahl-Messer mit seinen vier Klingen schnell genug zu drehen – auch um faseriges Gemüse oder Pinienkerne zuverlässig zu zerkleinern. Schließlich wollt ihr doch einen Smoothie ohne Stücke drin.

Weniger Braun, mehr Vitamine

Das können andere Geräte auch – naja, mehr oder weniger. Doch der Krups Freshboost ist kein normaler Smoothie Maker. Dank der NutriKeep-Technologie mixt er die Zutaten, ohne dass sich viel Sauerstoff im Behälter befindet.

Ohne die geht gar nichts: Die Messer des Krups Freshboost (Bild: Peter Giesecke)
Ohne die geht gar nichts: Die Messer des Krups Freshboost (Bild: Peter Giesecke)

Das Ergebnis wird dadurch schön gleichmäßig – also ohne viele Blasen oder Schaum an der Oberfläche. Bei anderen Standmixern verdickt sich dieser bereits nach kurzer Zeit. Der Smoothie teilt sich in mehrere Schichten auf – teils flüssig, teils klumpig. Schön zu trinken ist das nicht.

Beim Vakuummixer Krups Freshboost passiert das nicht. Und es gibt noch einen weiteren Vorteil: Der Smoothie verfärbt sich nicht so schnell. Beim herkömmlichen Verfahren wird unter Einfluss von Sauerstoff erst die Oberfläche grau oder braun, dann der ganze Smoothie.

Luft wird aus dem Behälter gepumpt

Was der Krups Freshboost anders macht: Er pumpt vor dem Mixen die Luft aus dem Behälter und unterbindet damit die Oxidation so gut wie möglich. Die Früchte reagieren nur minimal mit dem Sauerstoff, wenn beim Zerkleinern die Luft darunter gewirbelt wird. Die Farbe des Smoothies bleibt erhalten. Und das gilt auch für den Geschmack.

Vakuumbehälter aufsetzen, mit dem Riegel oben verschließen, Vakuumprogramm wählen, Start drücken. Schon wird die Luft aus dem Krups Freshboost gesaugt (Bild: Peter Giesecke)
Vakuumbehälter aufsetzen, mit dem Riegel oben verschließen, Vakuumprogramm wählen, Start drücken. Schon wird die Luft aus dem Krups Freshboost gesaugt (Bild: Peter Giesecke)

Was sich weder auf der Zunge fühlen lässt, noch sehen oder riechen: Durch die verminderte Reaktion mit Sauerstoff bleiben auch mehr Nährstoffe und Vitamine im Smoothie erhalten. Die Wirkung der wertvollen Antioxidantien soll bis dreimal so hoch sein. Sie verlangsamen die Oxidation anderer Bestandteile, sollen aber auch helfen, Krankheiten zu vermeiden.

Ausprobiert: Stimmt das Ergebnis?

Da ich schon zwei Mixbecher vor mir stehen hatte, habe ich auch gleich den Test gemacht. Beide mit denselben Zutaten gefüllt und direkt nacheinander vom Krups Freshboost mixen lassen – einmal mit Vakuum und einmal ohne.

Bananen-Möhren-Smoothie direkt nach dem Mixen: links ohne und rechts mit Vakuum (Bild: Peter Giesecke)
Bananen-Möhren-Smoothie direkt nach dem Mixen: links ohne und rechts mit Vakuum (Bild: Peter Giesecke)

Ein Unterschied ist bereits auf dem ersten Blick zu erkennen: Ohne Vakuum-Funktion befinden sich zahlreiche Bläschen an der Oberfläche. Beide Gläser habe ich eine Zeitlang stehen lassen. Die Bläschen gingen nicht weg. Das heißt, dass der Sauerstoff die ganze Zeit über im Getränk bleibt und mit den Früchten reagieren kann.

Bananen-Möhren-Smoothie 15 Minuten später: Die Bläschen sind immer noch da (Bild: Peter Giesecke)
Bananen-Möhren-Smoothie 15 Minuten später: Die Bläschen sind immer noch da (Bild: Peter Giesecke)

Was ich beim ersten Versuch nicht nachweisen konnte, war das Teilen in mehrere Schichten. Das lag aber vermutlich an dem von mir gewählten Rezept. Die drei Bananen im Shake ließen ihn dann doch ziemlich dickflüssig werden, zumal ich das Eis herausgelassen hatte, um die maximale Füllmenge nicht zu überschreiten. Aber kein Problem: Mich hat der Unterschied dennoch überzeugt.

Vier Programme zur Auswahl

Einen Smoothie mit dem Krups Freshboost zuzubereiten ist ganz einfach: Es gibt vier Programme: Mixen, Vakuum, Vakuum + Mixen und Ice Crush. Becher befüllen, Messer aufschrauben, das Ganze auf dem Motorblock befestigen und schließlich noch den Vakuumbehälter aufsetzen. Das Absaugen der Luft dauert 50 Sekunden, das Mixen selbst 60 Sekunden.

Was für ein Farbunterschied bereits nach fünf Minuten! Der Smoothie unter Vakuum gemixt (links) und der ohne (Bild: Peter Giesecke)
Was für ein Farbunterschied bereits nach fünf Minuten! Der Smoothie unter Vakuum gemixt (links) und der ohne (Bild: Peter Giesecke)

Beides kann separat vorgenommen werden, wenn es zum Beispiel schnell gehen soll oder wenn es nur darum geht, dem Getränk den Sauerstoff zu entziehen. Das Kombi-Programm Vakuum + Mixen erledigt zwei Schritte in einem. Bei Mixen und Ice Crush handelt es sich um einen manuellen Modus. Einfach das Programm wählen und anschließend auf Start drücken.

Einfach zu reinigen

Im Lieferumfang befinden sich zwei 600-ml-Flaschen sowie zwei Deckel mit einer praktischen Trinköffnung. Da beides aus einem hochwertigen Kunststoff besteht, sind die Flaschen leicht und dennoch haltbar. Zur Reinigung können sie in die Spülmaschine.

Das gleiche Bild nach 15 Minuten: Die Smoothies zeigen einen deutlichen Farbunterschied (Bild: Peter Giesecke)
Das gleiche Bild nach 15 Minuten: Die Smoothies zeigen einen deutlichen Farbunterschied (Bild: Peter Giesecke)

Das rostfreie Edelstahlmesser kann ebenfalls mit in den Geschirrspüler. Es lässt sich einfach abnehmen und deshalb auch schnell unter fließendem Wasser abspülen. Der Vakuumaufsatz sowie der Trinkdeckel sollten jedoch ausschließlich per Hand abgewaschen werden.

Fazit: Beide Daumen hoch

Für mich war ein Smoothie Maker bislang bloß die kleine Version eines Standmixers. Das stimmt natürlich auch, aber mit dem Krups Freshboost ist der Smoothie wirklich schnell gemacht. Die Bedienung ist super einfach, und so werde ich mir morgens bestimmt öfter einen leckeren Smoothie zubereiten.

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Mira vom BakeClub hat den Krups Freshboost Vakuum to go ebenfalls getestet. Sie hat einen Blaubeer Muffin Smoothie, einen Rote Beete Smoothie und einen Limetten Smoothie zubereitet. Die Rezepte findet ihr unter dem Video auf YouTube.

Einen wirklichen Unterschied macht aber die Vakuum-Funktion. Wenn ihr auf eine gesunde Ernährung achtet (und das solltet ihr!), dann erhaltet ihr mehr Vitamine und Nährstoffe als bei der Zubereitung mit einem herkömmlichen Mixer. Und der schöne Nebeneffekt: Der Smoothie aus dem Krups Freshboost sieht auch noch besser aus.

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