Ecoflow Glacier: Mobiler Kühlschrank mit Akku

Viel mehr als eine einfache Kühlbox, bei der bloß die Cola für ein paar Stunden kühl bleiben soll.

Ecoflow Glacier: Mobiler Kühlschrank mit Akku
Akku-Kühlschrank Ecoflow Glacier (Bild: Ecoflow)

Ganze 38 Liter fasst dieser Kühlschrank auf zwei Rädern und mit Tragegriff. 40 Stunden kommt der Ecoflow Glacier ohne Steckdose aus, er läuft dann per Akku.

Du kannst ihn sogar als mobilen Gefrierschrank nutzen, denn die Temperaturspanne reicht von -25 bis +10 Grad. Der Ecoflow Glacier bietet also viel mehr als eine einfache Kühlbox:

  • Getränke kühlen für den Tag am See
  • Grillgut gefroren halten beim Camping
  • auf einem Roadtrip lebenswichtige Medikamente dabei haben

Auch als Gefrierschrank nutzen

Den Ecoflow Glacier kannst du auch als Gefrierschrank nutzen. Das braucht natürlich mehr Energie, die Akkulaufzeit verkürzt sich dann auf 19 Stunden. Morgens an den See, das Grillgut für abends schon dabei, funktioniert also problemlos.

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Das Gerät kühlt im Quick-Freeze-Modus in 15 Minuten von 30 Grad auf 0 Grad herunter. Der Name erinnert an die Superfrost-Funktion der üblichen Kühl-Gefrier-Kombinationen, doch Ecoflow meint beim Glacier den Standardmodus. Daneben gibt es allerdings noch einen Eco-Modus.

Gleichzeitig kühlen und einfrieren

Wenn du zweierlei mitnehmen möchtest, Grillgut und Getränke, kannst du den Kühlraum auch in zwei Fächer unterteilen. Du setzt dafür eine Trennwand ein und wählst für jede Zone eine eigene Temperatur.

Allerdings kannst dann nicht im kompletten Temperaturbereich wählen – also nicht -25 Grad auf einer Seite und +10 Grad auf der anderen. Der Unterschied darf nur wenige Grad betragen. Das reicht aber, um die Getränke bei 6 Grad zu kühlen und das Fleisch bei knapp unter null Grad für ein paar Stunden gefroren zu halten.

Praktisch: Wenn es dann ans Grillen geht, kannst du die Trennwand auch als Schneidebrett verwenden.

Immer Eiswürfel dabei

Der Akku-Kühlschrank verfügt zusätzlich noch über eine Schublade, in der du Eiswürfel machen kannst. Wasser einfüllen, 12 Minuten warten, schon hast du 18 Eiswürfel.

Akku-Kühlschrank Ecoflow Glacier mit Eiswürfelfach
Der Akku-Kühlschrank Ecoflow Glacier macht Eiswürfel in einem eigenen Fach (Bild: Ecoflow)

Mit den richtigen Flaschen im Kühlbereich kannst du dir und deinen Leuten dann den ganzen Abend lang leckere Cocktails mixen.

Extrem mobil

Aber wieviele Flaschen passen denn nun hinein? Wieviel Grillgut? Der Innenraum hat ein Volumen von 38 Litern. Mit eingesetzter Trennwand sind es noch 36 Liter.

Die Außenmaße betragen 84,5 x 38,5 x 44,5 cm. Die Räder und Griffe wurden dabei einbezogen. Das ist also der Platz, den du in deinem Auto benötigst, wenn der Ecoflow Glacier hineinpassen soll.

Frau mit Akku-Kühlschrank Ecoflow Glacier
Der Akku-Kühlschrank Ecoflow Glacier ist genauso mobil wie ein schwerer Koffer (Bild: Ecoflow)

Der Akku-Kühlschrank wiegt 23,3 kg. Er hat zwei Räder sowie einen ausklappbaren Griff, sodass du ihnen wie einen Koffer hinter dir herziehen kannst. Dazu gibt es noch richtige Tragegriffe. All diese Teile kannst du abschrauben, wenn das Gerät einen festen Platz im Kofferraum, Bulli, Van oder Ferienhaus hat.

Falls du das Gerät doch unter freiem Himmel hinter dir herziehst, es ist gemäß Schutzklasse IPX4 lediglich gegen Spritzwasser geschützt. Das schließt dann wohl auch den Regen ein.

Im normalen Betrieb liegt der Geräuschpegel unter 42 dB(A). Bei der Bereitung von Eiswürfeln wird es etwas lauter, bleibt aber unter 52 dB(A). Selbstverständlich verfügt der mobile Kühlschrank auch über eine Innenbeleuchtung.

Akku wechseln, mit Solarstrom laden

Im Ecoflow Glacier steckt ein 297-Wh-Akku, den du einfach wechseln kannst. Bei meiner Recherche habe ich mehrere Angaben zur Laufzeit gefunden. Diese ist davon abhängig ob du den Standard- oder den Eco-Modus gewählt hast, ob du nur kühlst oder auch gefrierst – und ob du Eiswürfel machst.

Mann mit Kühlschrank Ecoflow Glacier auf Auto
Der mobile Kühlschrank Ecoflow Glacier bezieht Strom über den 12V-Autoladeanschluss (Bild: Ecoflow)

Im energiesparenden Betrieb soll der Akku-Kühlschrank mit einer Ladung bis zu 40 Stunden laufen. Tatsächlich solltest du mit Laufzeiten von einem Tag oder weniger rechnen. Morgens an den See, abends dort noch etwas grillen, sollte durchaus möglich sein. Mit einem oder mehreren Wechselakkus im Gepäck erhöht sich die Laufzeit entsprechend.

Den Akku laden oder den mobilen Kühlschrank direkt mit Strom versorgen, kannst du über eine Steckdose, über ein 12V-Autoladeanschluss oder über ein Solarmodul. Letzteres bietet Ecoflow ebenfalls an. Das EcoFlow 220W Solarpanel haben wir bereits getestet – genauso wie das etwas dünnere EcoFlow 160W Solarpanel.

Besser als eine Kühlbox

Der Ecoflow Glacier ist ein mobiler Kühlschrank, der mit Akku für viele Stunden ohne Strom auskommt. Er bietet Platz für Getränke, Grillgut, aber auch für wichtige Medikamente. Den Kühlraum kannst du in zwei unterschiedliche Temperaturzonen teilen und gleichzeitig kühlen und gefrieren.

Der Akku-Kühlschrank bietet damit mehr als eine landläufige Kühlbox und ist damit die ideale Begleitung für einen Tagesausflug oder sogar ein ganzes Wochenende.

Der mobile und akkubetriebene Kühlschrank Ecoflow Glacier EFBX100 kommt Ende April für unter 1.200 Euro in den Handel. Ein dazu passender (Ersatz-)Akku kostet 299 Euro.

Beitragsbild: Ecoflow

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2 Kommentare zu “Ecoflow Glacier: Mobiler Kühlschrank mit Akku

  1. Das ist eine gute Alternative für den Hof, wir haben auch eine Elektro, aber die ist echt klein. Und wir sind meist mehr als 6 Mann auf den Märkten. Hier finde ich gut, dass man 2 Fächer hat und unterschiedlich einstellen kann. Getränke und Brotzeit. Da hat sich wirklich jemand Gedanken gemacht. Und auch genügend Platz. Müsste man mal testen, wie sie auf heißen Märkten durchhält, denn da hat man nur einen Pavillon zum Unterstellen.

    1. Wenn das Gerät in der Wärme steht, wird es natürlich etwas mehr Energie verbrauchen. Wenn sich darin aber ’nur‘ Getränke und die Brotzeit befinden, also auf das Gefrieren verzichtet wird, ist die Laufzeit wieder etwas länger. Ich vermute, dass das Gerät so konzipiert wurde, dass es auch unter schwierigen Bedingungen einen ganzen Tag durchhält.

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