Technik im Porträt: Damit arbeitet Trendblog-Redakteur Sven Wernicke

Vor einem Jahr gewährten euch die Trendblog-Redakteure einen Blick auf ihren Arbeitsplatz – welche Geräte sie nutzen und wie. Größte Neuheit auf Svens Schreibtisch ist ein besserer Monitor. Aber der alte durfte trotzdem bleiben. Und sonst?

Technik im Porträt: Damit arbeitet Trendblog-Redakteur Sven Wernicke

Ich liebe ja meinen Schreibtisch. Der ist zwar oft nicht aufgeräumt, aber mein favorisierter Ort zum kreativen Austoben, Tüfteln und natürlich Tippen. So richtig wollte ich 2016 nichts an meinem Home-Office-Arbeitsumfeld ändern. Das heißt: Mein Desktop-PC feierte im Oktober seinen sechsten Geburtstag. Dank einer SSD ist das Arbeitstempo völlig ausreichend, sogar Windows 10 bereitet keinerlei Schwierigkeiten. Na gut. Die Grafikkartentreiber sind nicht die besten, was daran liegt, dass der Hersteller den Support eingestellt hat.

Unabhängig davon investierte ich Geld in einen neuen Monitor. 27 Zoll, Curved, Samsung. Ich bin wirklich sehr glücklich mit dem Samsung S27E650C und überlege sogar ernsthaft, mir einen zweiten  zuzulegen. Denn mein alter 24-Zoller von Dell wurde zum Zweitmonitor, der hochkant einfach perfekt zum Schreiben geeignet ist. Schöner wären ein kontrastreicheres Bild und auch hier 27 Zoll. Für noch mehr „Platz“ für Office, Internet und was ich noch so brauche.

27 Zoll, drehbarer Bildschirm, Curved. Hach. (Foto: Samsung)
27 Zoll, drehbarer Bildschirm, Curved. Hach. (Foto: Samsung)

Eher als Experiment gedacht, hab ich mich an eine in meinen Augen schon interessante Kuriosität extrem schnell gewöhnt: Eine günstige Vertikalmaus von CSL (TM137U) für rund 20 Euro ersetzt meine 70 Euro teure Profi-Gamingmaus. Schon nach einer Woche fühlt sich mein Handgelenk weniger beansprucht an. Komisch sieht der Nager zwar aus, aber die veränderte Haltung der Hand hinterlässt einen natürlicheren Eindruck. Eine gute, nein sehr gute Investition bisher.

Mehr Platz

Mein geschätztes Synology NAS DS215j nutze ich ständig. Zum Ablegen von Dateien und für Backups. Und da wurden mir 2TB dieses Jahr leider zu knapp. Also musste die HDD durch eine 8TB große Festplatte ersetzt werden. Ich mag die Qualität der WD RED, die zwar nicht sonderlich günstig, dafür aber robust und angenehm schnell ist.

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Und da war 2016 noch ein wichtiger Neuzugang. Ich kaufte mir die Samsung Gear 360, um 360-Grad-Videos aufnehmen zu können. Privat zum Zeitvertreib. Und ich durfte sie sogar doppelt bezahlen, denn die erste versenkte ich bei einer Bootstour während des Urlaubs in der Havel. Dumm gelaufen. Die zweite Gear 360 bereitet mir unverändert viel Freude, ich drehte für Freunde sogar eine Trauung und ein Musikvideo (hier eingebunden, jaja – da ist einiges nicht optimal  🙂 ). Sicher ist die Qualität der Gear 360, für die ein Samsung-Smartphone der Oberklasse vorausgesetzt wird, längst nicht optimal, doch ich sehe die Cam als Anfang und bin bei solch spannenden Gadgets dann doch noch ein zu begeisternder Early Adopter.

Es werde Licht!

Abseits meines Schreibtisches ziehen langsam erste Smart Home-Spielzeuge in meiner Wohnung ein. Den Anfang machte Philips Hue, das erstaunlich gut funktioniert und simpel zu installieren ist. Das Licht konnte sogar meine Frau begeistern. Für 2017 denke ich über Heizungsthermostate nach. Und Sprachsteuerung im Stil von Google Home reizt mich total. Ob das die Menschheit braucht? Keine Ahnung. Ich bald schon.

Gelungener Smart Home-Einstieg. (Foto: Philips)
Gelungener Smart Home-Einstieg. (Foto: Philips)

Leider bisher keine Anschaffung, dafür aber konnte ich es ausgiebig testen: PlayStation VR. Gutes Virtual Reality ist bezahlbar geworden, hat 2016 den Weg ins Wohnzimmer geschafft und funktioniert bereits jetzt so gut, dass ich mich sehr auf 2017 und die Zukunft freue. Mixed Reality, Augmented Reality, leistungsstarke, bezahlbare VR-Brillen – hach, das wird aufregend. Ich sehe zwar noch nicht allzu viele Einsatzgebiete für den Arbeitsalltag, lasse mich allerdings überraschen, ob etwas in der Richtung meine Produktivität erhöhen könnte.

Wenn Geld keine Rolle spielen würde…

Ein 3D-Drucker, der meine 2016 verstorbene Hündin klont – das wäre schön. Leider gibt’s sowas nicht, also sollten meine Wünsche für das kommende Jahr etwas bodenständiger sein. Wenn Geld keine Rolle spielen würde, mich fasziniert das Surface Studio, das vermutlich an der Optik und den intelligenten Einsatzmöglichkeiten liegt. Wäre die Hardware dann auch noch VR-tauglich, das Gerät würde alle meine Wünsche eines stationären Rechners erfüllen.

Der Bildschirm des Microsoft Surface Studio lässt sich im 20-Grad-Winkel ablegen (Bild: Microsoft)
Der Bildschirm des Microsoft Surface Studio lässt sich im 20-Grad-Winkel ablegen (Bild: Microsoft)

Ein Daydream View-kompatibles Smartphone hätte ich 2017 auch gerne, einfach um Googles Smartphone-VR-Lösung verwenden zu können. Mein „altes“ Samsung Galaxy S6 Edge unterstützt den neuen Standard noch nicht, dafür verfügt es ja über Gear VR-Funktionalität. Eine Vorstellung, welches Smartphone für mich am besten geeignet wäre, habe ich derzeit nicht. Ich gehe allerdings ungern Kompromisse ein, was bedeutet: Ein Highend-Chip im Stil des Qualcomm Snapdragon 835 sollte verbaut sein. Und ich stehe total auf gebogene Displays wie bei meinem jetzigen Telefon. Ob es ein Galaxy S8 Edge wird, sofern der Hersteller etwas plant?

Im Hinterkopf habe ich außerdem die PlayStation 4 Pro (mehr Power für das zu kaufende PlayStation VR), sollte sie mal im Angebot sein. Ein UHD-tauglicher Fernseher mit mindestens 55 Zoll könnte meinen mittlerweile 11 Jahren 1080i-Toshiba ersetzen. Und sollte Microsoft ein geniales Surface Pro 5 veröffentlichen, weiß ich wirklich nicht, was ich dann mache. Blind kaufen? Da ich mein Pro 3 so mag, ist das nicht auszuschließen. Nebenbei erwähnt: Schnurlose HIFI-Kopfhörer, einen neuen Geschirrspüler für die Küche, vielleicht die nächste Generation der 360-Grad-Kameras? Endlich eine tolle Drohne wie die DJI Phantom 4 Pro? Die Wunschliste ist lang. Vieles davon bräuchte ich nicht dringend für die Arbeit, aber die Geräte könnten meinen Alltag verschönern. Ich bin gespannt, was ich mir 2017 wirklich zulege…

Und was ist euer Setup? Stellt uns in den Kommentaren eure Lieblingsgeräte 2016 vor!

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3 Kommentare zu “Technik im Porträt: Damit arbeitet Trendblog-Redakteur Sven Wernicke

  1. Reichen dir zwei Monitore, Sven? Ich habe mittlerweile drei (1x horizontal, 2x vertikal) und habe bei all dem Multitasking immer noch das Gefühl, mindestens zwei weitere Monitore dazu nehmen zu müssen.

    1. Puh. Du hättest also gerne fünf Monitore? Was machst du denn beruflich? 🙂 Also ich bin als Schreiberling schon sehr mit zwei Monitoren zufrieden. Einer für Office (links), einer für Recherche und Co. (Mitte). Theoretisch denkbar wäre für mich auch einer noch rechts. Aber so richtig weiß ich nicht, was ich dort darstellen sollte. Nur für Spotify oder Mail-Programm (beides links) wäre mir das schon etwas zu wenig. Und nicht einmal für Videoschnitt brauche ich das dringend.

      Oder anders gesagt: Wieso brauchst du so viel Platz? Würde mich mal interessieren!

  2. Monitor 1: Chrome für Recherchezwecke
    Monitor 2: Outlook für Mails
    Monitor 3: Zum Arbeiten – also Word, Photoshop, Excel, etc.

    Monitor 4 und 5 könnte ich gebrauchen, um mehrere für die Arbeit benötige Programme zu verteilen

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