Philips Hue für Gamer: So bekommt ihr geniales Licht beim Spielen

Egal, ob am PC oder an einer Konsole – mit Philips Hue lasst ihr euer Zimmer beim Zocken erleuchten. Teuer muss der Einstieg auch nicht sein.

Philips Hue für Gamer: So bekommt ihr geniales Licht beim Spielen
Foto: Signify

Philips Hue ist in erster Linie für das moderne Smart Home gedacht. Doch längst hat auch Hersteller Signify erkannt: Für Games und fürs Heimkino eignen sich die intelligenten Lampen hervorragend. Um das Wohn- oder Spielezimmer entsprechend auszustatten, benötigt ihr keine ausschweifenden Technikkenntnisse. Und kostspielig muss es für den Anfang auch nicht sein, um eine schöne Immersion im „Ambilight“-Stil zu erleben.

Das braucht ihr an Zubehör für Philips Hue zu Beginn

Das Herz von Philips Hue ist die sogenannte Hue Bridge, die sämtliche Lampen eurer Wohnung oder eines bestimmten Zimmers verwaltet und zugleich Schnittstelle zu Sprachassistenten wie Alexa, Apple HomeKit/Siri oder Google Assistant darstellt und eine Verbindung zu Apps (iOS, Android) ermöglicht. Den kleinen Kasten schließt ihr direkt an euren Router an. Die Einrichtung erfolgt via Smartphone. Damit ist schon die Grundvoraussetzung für euer künftiges interaktives Farbenmeer in den eigenen vier Wänden erfüllt.

Die Hue Bridge verbindet ihr mit eurem Router. (Foto: Signify)
Die Hue Bridge verbindet ihr mit eurem Router. (Foto: Signify)

Mit der Hue Bridge könnt ihr übrigens bis zu 50 LEDs steuern. Das genügt locker für eine durchschnittlich große Wohnung. Auch ist es wichtig zu wissen, dass ihr natürlich nachträglich weitere Lampen integrieren und so euer Lichtspektakel erweitern dürft. Das ist auch der große Reiz an Philips Hue: Man kann einfach nicht genug bekommen.

Die richtigen Hue-Lampen für Gamer und Cineasten

Lichteffekte, die sich passend zu Spielen oder Filmen ändern, setzen die richtigen Lampen voraus. Hier braucht ihr unbedingt kompatible Leuchtmittel. Das sind ausschließlich LEDs von Signify bzw. Philips Hue. Die Hue-Alternativen sind allesamt ungeeignet.

Achtet darauf, dass ihr geeignete Lampen kauft. (Foto: Signify)
Achtet darauf, dass ihr geeignete Lampen kauft. (Foto: Signify)

Was heißt das konkret? Alle offiziellen Lampen der Marke Philips Hue mit RGB-LEDs (16 Millionen Farben) sind für Gamer und Cineasten gedacht. Inbegriffen sind die Philips Hue Lightstrip+, Hue Play Lightbar oder die tragbare Hue Go Tischleuchte. Auch einige Outdoor-Lampen sowie Spots und andere Systeme, die ihr in der Wohnung verbauen müsstet, wären verwendbar. Aber das ist sicherlich für den Alltag am Rechner oder Fernseher unpraktisch.

Hinweis: Solltet ihr unsicher sein, lohnt ein genauerer Blick auf die LEDs: Sie müssen mit Hue Entertainment beziehungsweise Hue Sync harmonieren. Der Hersteller gibt hierzu oft die Beschreibungen „Synchronisiere Licht mit Musik und Filmen“ und „Besseres Gaming mit synchronisiertem Licht“ an. Gilt das für eine Lampe, könnt ihr zugreifen.

Philips Hue für Gamer: Günstiger Einstieg

Es stellt sich gewiss die Frage, womit ihr am besten anfangen solltet. Das ist vor allem abhängig von eurer Raumgestaltung und den zur Verfügung stehenden Lampenfassungen. Sind das beispielsweise typische E27-Fassungen, empfiehlt sich für den Anfang ein Hue Starterpaket, das neben einer Bridge häufig auch zwei bis drei „Color Ambience“-Lampen und einen Dimmschalter enthält. Kostenpunkt: Deutlich unter 200 Euro.

Für den Start empfiehlt sich ein Bundle mit Bridge und ersten Lampen. (Foto: Signify)
Für den Start empfiehlt sich ein Bundle mit Bridge und ersten Lampen. (Foto: Signify)

Möchtet ihr zu Beginn Geld sparen, wählt eine Hue Bridge und dazu die Hue Go. Das ist vielleicht kein spektakuläres Setting, aber die kleine UFO-Lampe kann gerade in dunklen Räumen für eine angenehme Stimmung sorgen.

Mehr Immersion für Spieler mit zusätzlichen Hue-Lampen

Sollen Lampen und Bildschirm näher zusammenrücken, wählt zum Beispiel zusätzlich zu einem Starterpaket noch einen Lightstrip+-Lichtstreifen, den ihr sogar auf der Rückseite von Fernsehern oder Monitoren anbringen könnt. Verlängerungen und die Möglichkeit, Teile des Lightstrips zu kürzen, machen den Einsatz überaus flexibel.

Indirekte Beleuchtung am Rechner. (Foto: Sven Wernicke)
Indirekte Beleuchtung am Rechner. (Foto: Sven Wernicke)

Die Hue Play Lightbar ist explizit fürs Wohnzimmer und für Schreibtische gedacht. Auch sie sorgt im Zweierpack für eine schicke Immersion links und rechts neben dem Display.

Für diejenigen, die keine Kompromisse eingehen wollen

Eurer Kreativität bei der Ausleuchtung eurer Wohnung sind zwar kaum Grenzen gesetzt, doch es empfiehlt sich eine überlegte Platzierung der Leuchten. LED-Streifen fühlen sich am Boden oberhalb der Zierleisten und sogar hinter Möbelstücken recht wohl, reguläre Leuchtmittel (E27, Spots, E14) wiederum sorgen fast immer für eine direkte Illumination des Raumes. Letztlich erreicht ihr ein Optimum bei einer Mischung aus direkter und indirekter Beleuchtung. Da sich das Licht zu den Inhalten auf eurem Fernseher oder Monitor anpasst, sollte sich der Bildschirm auch nicht zu weit weg von den Lampen befinden.

Hue Sync: Synchronisiert eure Philips Hue-Lampen mit Filmen, Musik und Spielen

Möchtet ihr keine Kompromisse eingehen und in erster Linie Philips Hue für Spiele oder Filme einsetzen, ist der Erwerb einer Hue Play HDMI Sync Box ratsam. Mit dieser könnt ihr ohne großen Aufwand hochwertige Ambilight-Effekte erzeugen – basierend auf angeschlossenen Konsolen, Streamingplayern oder dem PC. Die Peripherie synchronisiert selbständig die Lampen mit eurem Heimkino.

Die Produkte von Razer harmonieren auch mit Philips Hue. (Foto: Razer)
Die Produkte von Razer harmonieren auch mit Philips Hue. (Foto: Razer)

Spannend gerade für Spieler ist ebenfalls die Verbindung zwischen Philips Hue und dem Chroma-kompatiblen Zubehör des Herstellers Razer. So strahlen im besten Fall eure Maus, eure Tastatur, die Multimedia-Speaker Nommo 2.0 und sogar eure Firefly-Mausmatte im „gleichen Takt“ wie die eingerichteten Hue-Lampen.

Was Gamer noch über Philips Hue wissen sollten

Doch wie lässt sich Philips Hue überhaupt mit den Lieblingsspielen und Blu-rays oder Netflix zusammenbringen? Am Rechner übernimmt das die kostenfreie Software Hue Sync. Zuvor müsst ihr in der Hue-App einen Entertainment-Bereich anlegen, bei dem ihr euren Sitzort und die positionierten Lampen definiert. Hue Sync kümmert sich unter Windows oder macOS um den Rest.

Wollt ihr Philips Hue für Ambilight-Effekte an eurem riesigen HDTV einsetzen, empfehle ich persönlich die leider recht kostspielige Hue Play HDMI Sync Box, die den Anschluss von vier beliebigen Geräten erlaubt. Denn es ist regulär zwar möglich, aber doch sehr aufwändig, Philips Hue auf Xbox One oder PlayStation 4 einzurichten. Von Playern wie Fire TV oder klassischen Blu-ray-Playern ganz zu schweigen. Hier wäre immer ein Umweg über einen PC nötig. Das erkläre ich an anderer Stelle genauer.

Wie nutzt ihr Philips Hue in eurem „Spielezimmer“? Sagt es mir gerne im Kommentarbereich.

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Ein Kommentar zu “Philips Hue für Gamer: So bekommt ihr geniales Licht beim Spielen

  1. Die Sachen von Philips sind schon cool aber mit Bridge und allem drum und dran echt teuer. Ich habe mir jetzt mal die Cololights geholt und finde ich super klasse.

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