Alle VW ID-Modelle: Von klein bis Buzz

Viele ID-Modelle gibt es in VWs Elektro-Line-up. Da verliert man schon einmal die Übersicht. Wir zeigen dir, welche Nummer wofür steht.

Alle VW ID-Modelle: Von klein bis Buzz

VW setzt mehr und mehr auf elektrische Modelle. Die ID-Fahrzeuge sind dabei die Vorzeige-Stromer des Wolfsburger Unternehmens. Davon hat der Autohersteller mittlerweile eine ganze Reihe auf dem Markt und in Planung. Dazu kommen elektrische Konzeptfahrzeuge und E-Autos, die nicht zur ID-Reihe gehören. Damit du nicht den Überblick verlierst, erklären wir dir hier, welcher Stromer von VW welcher ist und wie er aussieht. 

Inhalt:

Alle ID-Modelle

VWs Angebot an Elektroautos besteht vor allem aus der ID-Reihe. Wir zeigen dir, welche ID-Modelle du momentan kaufen kannst und welche VW für die Zukunft geplant hat. 

ID.2 – Der Cityflitzer aus China

Über den ID.2 ist zum Zeitpunkt dieses Beitrags, Anfang 2023, noch nicht allzu viel bekannt. Es soll ein kleines Stadtauto mit rund 200 Kilometer Reichweite werden. Als Preis peilt VW die Marke von rund 20.000 Euro an. Der Kleinstwagen soll frühestens 2023 erscheinen, garantiert ist das aber nicht. 

Produziert werden soll der kleinste ID von Volkswagen vorerst nur in China. Hier ist der Markt für die kleinen Flitzer groß und die Produktionskosten vergleichsweise gering. Ab 2025 soll der ID.2 dann auch in Europa und zwar in Spanien gefertigt werden. Ziel ist eine Seat-Fabrik in Martorell bei Barcelona. Ob und wann der ID.2 aber tatsächlich kommt, steht noch in den Sternen. 

ID.3 – Der VW Golf der E-Autos

VW ID.3
Der ID.3 war einer der ersten. Foto: VW

Der recht kompakte ID.3 ist sozusagen das Aushängeschild der ID-Reihe. Er ist eines der ersten E-Autos der Reihe und spricht viele Fahrer an. Bei der Batterie hast du die Wahl zwischen 58 kWh oder 77 kWh. Je nach Ausstattung kostet der ID.3 momentan zwischen 44.000 und 56.000 Euro. 

Dafür bekommst du VWs intelligentes Lichtsystem ID.Light sowie ein Head-Up-Display in der Fahrerkabine. Das zeigt dir ausgewählte Informationen direkt auf der Windschutzscheibe an. Mithilfe des intelligenten Sprachassistenten kannst du das Infotainmentsystem des Autos sowie das Navi steuern. 

ID.4 – VW E-SUV

vw id.4
Der ID.4 ist größer gerate. Foto: VW

Einen E-SUV bekommst du mit dem ID.4 – sozusagen dem großen Bruder des ID.3. Er kommt daher in einer ähnlichen Ästhetik, ist allerdings etwas größer. Die Reichweite des Basismodells ist mit 531 Kilometer laut WLTP angegeben. Dabei arbeitet der ID.4 mit 204 PS. 

Bekommen kannst du den Basis-E-SUV ab rund 47.000 Euro. Auch der ID.4 hat das Head-Up-Display sowie das intelligente Lichtsystem von VW spendiert bekommen. Auf den Sprachassistenten musst du ebenfalls nicht verzichten. 

ID.5 – Der ID im Coupé-Gewand 

VW id.5
Das Coupé hat ein sportliches Heck. Foto: VW

Den ID.5 von VW kannst du als die Coupé-Version des ID.4 verstehen. Auch er hat einen ähnlichen Look wie seine Serienkollegen, allerdings mit einem schrägen Heck. Dadurch sieht der ID.5 etwas stylischer und sportlicher aus als andere ID-Modelle. 

Die Reichweite des Elektro-Coupés ist zwischen 480 und 544 Kilometer angegeben, je nach Fahrstil und Gegebenheiten. Ist der Akku einmal leer, sollst du ihn unterwegs innerhalb einer halben Stunde wieder von 5 auf 80 Prozent laden können. An der Haussteckdose dauert das Laden rund 7:30 Stunden laut VW. Der ID.5 startet bei rund 48.000 Euro. 

ID.6 – Großer E-VW für China 

Der ID.6 bedient den chinesischen Markt. Foto: VW

Der ID.6 soll den Wunsch nach viel Platzangebot und Komfort erfüllen. Allerdings vorerst nur in China. Dort feierte der ID.6 2021 seine Weltpremiere. Der größere ID basiert ebenfalls auf dem modularen E-Antriebs-Baukasten und kommt in zwei Versionen daher. Dem ID.6X und dem ID.6 Crozz. Mit diesem Modell möchte Volkswagen die Elektro-Offensive in China vorantreiben.

ID.7 – Die Limousine kommt

VW ID.7
Den ID.7 gibt es momentan nur als Erlkönig. Foto: VW

Der ID.7 ist momentan noch nicht erhältlich und wurde erst vor Kurzem auf der CES 2023 vorgestellt. Im zweiten Quartal 2023 soll es weitere Informationen zum kommenden ID-Flitzer geben. 

Bisher wissen wir nur, dass es sich um eine elektrische Limousine handelt, die eine Reichweite von satten 700 Kilometer schaffen soll. Im Inneren gibt es einen 15-Zoll-Bildschirm und ein neues Displaykonzept, das es so zuvor noch bei keinem ID gab. Wie das aussehen wird, wissen wir allerdings noch nicht. 

Zusätzlich soll es neue smarte Features geben. Der ID.7 soll sich im Winter selbstständig aufheizen, wenn der Fahrer oder die Fahrerin sich nähert oder sich im Sommer bei heißen Temperaturen abkühlen. Die Limousine soll rund fünf Meter lang werden. 

ID.Buzz – Der Bulli ist wieder da

VW ID.buzz
Der Bulli hat ein Revival bekommen. Foto: VW

Mit dem ID.Buzz will Volkswagen den klassischen VW-Bulli zum neuen elektrischen Leben erwecken. Er kombiniert den Stil der ID-Reihe mit der Räumlichkeit und dem Charme des Bullis. Die Reichweite des Busses beträgt rund 420 Kilometer laut WLTP. Der Bus soll innerhalb von 30 Minuten von 5 auf 80 Prozent laden. 

Für gewerbliche Nutzer gibt es noch die Cargo-Version des ID.Buzz. Der hat vorne drei Sitzplätze, allerdings keine hinten. Die Fenster im hinteren Bereich fallen ebenfalls weg. Dort ist dann Platz für zwei Europaletten voller Ladung für den gewerblichen Nutzen. 

In der Version mit fünf Sitzen soll der Buzz rund 65.000 Euro kosten. Für den Cargo-Transporter werden mindestens 54.000 Euro fällig. 

Andere Elektroautos von VW

Neben der ID-Reihe bietet VW noch zwei weitere elektrische Modelle an. Den E-Up! Und den E-Golf. Beide sind elektrische Versionen von VW-Modellen, die bereits vor der steigenden Beliebtheit von E-Autos im Trend lagen. 

E-Up! – Der kleiner Flitzer

VW e-up
Der elektrische Up ist ein City-Flitzer. Foto: VW

Der E-Up! Ist wohl das beliebteste Modell für einen Stromer von VW. Verschiedenen Quellen zufolge war die Nachfrage sogar so hoch, dass VW sie nicht mehr bedienen konnte und kurzzeitig einen Bestellstopp verhängte. 

Mit einer vollen Batterie schafft der E-Up! rund 260 Kilometer. Der CCS-Anschluss für schnelles Laden ist nicht serienmäßig vorhanden und nur gegen Aufpreis erhältlich. Und selbst dann braucht der kleine Elektro-VW noch rund 45 Minuten, um auf 80 Prozent zu laden. 

E-Golf – Golf darf nicht fehlen

VW e-golf
Auch den Golf gibt’s mit Elektromotor. Foto: VW

Mit dem E-Golf hat VW einen weiteren Klassiker aus dem Portfolio in ein Elektroauto umgebaut. Laut WLTP kommst du damit rund 230 Kilometer mit einer Aufladung. Mit dem CCS-Anschluss kann der elektrische Golf bis zu 40 kW schnellladen. In dem Fall braucht er, genau wie der E-Up! rund 45 Minuten, bis er auf 80 Prozent geladen ist. 

Außerdem bekommst du mit dem E-Golf moderne Features wie automatische Distanzregelung, Stauassistenten sowie eine Ein- und Ausparkhilfe. Auf dem sogenannten Active-Info-Display siehst du Infos wie Tacho, Drehzahl oder die aktuelle Route.

Konzeptautos

Neben Autos für Konsumenten hat VW noch einige Konzeptautos entwickelt. Die sind nicht für die Massenproduktion gedacht und werden es in dieser Form wohl nie zum Kunden schaffen. Autohersteller nutzen Konzeptfahrzeuge dazu, neue Ideen zu testen. Eventuell schaffen es einige Ideen dieser Autos früher oder später in ein Modell aus der Massenproduktion.

ID.Space Vizzion – Die Zukunft schon heute

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Der Space Vizzion wirkt außerirdisch. Foto: VW

Der ID.Space Vizzion hat nicht nur einen futuristischen Namen, sondern auch ein futuristisches Antlitz. Die Form soll Aerodynamik mit Style und Performance verbinden. So erreicht das Auto eine Reichweite von 590 Kilometern laut WLTP. 

Auch im Inneren geht es futuristisch zu. Das “digital Cockpit“, wie VW es nennt, verzichtet vollkommen auf einen Tacho oder einen Bildschirm hinter dem Lenkrad. Diese werden durch ein Head-Up-Display auf der Windschutzscheibe ersetzt. Der restliche Innenraum ist großzügig gestaltet und soll Oberklasse-Flair versprühen. 

ID.Vizzion – Autos brauchen kein Lenkrad mehr

VW ID vizzion
Der ID.Vizzion hat ein virtuelles Lenkrad. Foto: VW

Der ID.Vizzion soll zeigen, wie VW sich ein Elektroauto vorstellt. Das ist eine Oberklasselimousine mit Panoramadach. Dank zwei Elektromotoren soll diese effizient betrieben werden und eine Reichweite von 665 Kilometern schaffen. 

Interessant wird es aber vor allem im Innenraum. Ein Lenkrad ist im ID.Vizzion nicht verbaut. Alle Bedienelemente sind virtuell und können nur mit einer Mixed-Reality-Brille gesehen werden. Laut VW wird das Auto so intuitiv bedienbar und kinderleicht zu steuern. Das erschließt sich mir allerdings nicht. 

ID.Life – Nachhaltigkeit in Autoform

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Der ID.Life ist besonders nachhaltig. Foto: VW

Das Konzeptauto ID.Life bedient das Thema Nachhaltigkeit. VW achtet hier vor allem darauf, dass es aus nachhaltigen Materialien gefertigt ist. Die Karosserie ist mit biobasiertem Klarlack bestrichen und das Dach ist aus einem Luftkammertextil gemacht, was aus recycelten PET-Flaschen hergestellt wird. 

Der Innenraum ist auch hier futuristisch gestaltet. Eine Kamera erkennt, wer das Auto fahren möchte und schließt es automatisch auf. Alle Spiegel werden durch Kameras und Displays ersetzt, viele Funktionen des Autos können über das Smartphone gesteuert werden. 

Im Multimediasystem ist außerdem eine Spielkonsole samt Projektor und Leinwand integriert, so wird es nicht so schnell langweilig, wenn das Auto geladen werden muss.

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