Philips Hue App 3.0: Neue Möglichkeiten für euer Lichtsystem

Kürzlich erhielten die iOS- und Android- App für das smarte Lichtsystem Philips Hue ein ausführliches Update. Version 3.0 sieht nicht nur besser aus, sondern hat auch Neuerungen zu bieten.

Philips Hue App 3.0: Neue Möglichkeiten für euer Lichtsystem
Foto: Philips & Screenshot

Solltet ihr noch keine Aktualisierung auf die Version 3.0 eurer Hue-App erhalten haben, erkennt ihr das vor allem an einer Tatsache: Das App-Icon ist dunkel gehalten, während dieses nach dem Update in einem weißen Hintergrund erstrahlt. Alternativ schaut ihr bei iTunes oder im Google Play Store vorbei und stoßt das Update manuell an. Keine Sorge: Es gehen keine Daten verloren.

Facelift in der Hue App 3.0

Die offensichtlichste Verbesserung betrifft die Optik. So hinterlässt das Design der Anwendung einen moderneren Stil, zugleich findet ihr schnell die euch bekannten Menüpunkte und Optionen. Aber auch schon beim ersten Durchstöbern der Menü fallen dezente Erweiterungen auf, die nützlich sind.

Schon in der Übersicht erkennt ihr, wie viele Lampen gerade angeschaltet sind. (Foto: Screenshot)
Schon in der Übersicht erkennt ihr, wie viele Lampen gerade angeschaltet sind. (Foto: Screenshot)

Beispielsweise erkennt ihr jetzt im Hauptbereich „Haus“, wie viele Leuchten gegenwärtig eingeschaltet sind – ich persönlich halte das für sehr praktisch. Mit einem Schieberegler schaltet ihr sämtliche Hue-Lampen in der Wohnung sofort aus. Und zumindest auf meinem Samsung Galaxy S8 erhalte ich gegenüber der früheren App einen sehr viel besseren Überblick über alle Räume.

Ansonsten sind die wichtigsten Optionen an den gleichen oder zumindest ähnlichen Stellen. Solltet ihr es zuvor noch nicht mitbekommen haben: Unter Einstellungen -> Entertainment-Bereiche entdeckt ihr die Möglichkeit, Hue Entertainment zu konfigurieren. Ja, das gibt’s nicht erst seit der Hue App 3.0.

Und was bekomme ich Neues in der Hue App 3.0?

Kommen wir zu den eigentlichen Neuerungen. Befindet ihr euch In einem zu editierenden Bereich mit vorhandenen Hue-Lampen, könnt ihr neuerdings bequem eine favorisierte Szene wählen. Sehr schön ist der Farbkreis, durch den ihr ganz individuell eure Kolorierung festlegen und als neue Szene sichern könnt – auf Wunsch auch basierend auf einem Foto. Das kann ein eigenes sein oder eines von nun 30 vorhandenen. Philips betont, dass der Algorithmus optimiert wurde, was zu einer besseren Farbauswahl führen soll. Hier konnte ich noch keine gravierenden Unterschiede erkennen.

Besagter Farbkreis (auch Color Picker genannt) verfügt über einen weiteren Vorteil: Ihr dürft mehrere Lampen in einem Raum auf diesem auswählen und so ein insgesamt harmonischeres Gesamtbild erzeugen.

Aufgefallen ist mir im Bereich „Haus“ die Schnellauswahl. Haltet euren Finger auf einen gewünschten Raum gedrückt, schon offenbart sich nach kurzer Zeit ein weiterer Bereich zum Individualisieren der aktuellen Farbeinstellung sowie die vier zuletzt verwendeten Szenen.

Was fehlt und was noch kommt

Was ich bedauere, das ist die unverändert mangelnde Flexibilität. Es sind die Routinen und Automatismen, die mir fehlen und die Apps anderer Anbieter besser hinbekommen. Ich möchte beispielsweise meiner Hue Go-Lampe mitteilen, dass sie sich auf Knopfdruck (zum Beispiel am Hue Dimmer) langsam ein- oder ausschaltet. Das funktioniert noch immer nur abhängig von fest vorgegebenen Uhrzeiten und dem Sonnenauf- bzw. Untergang. Echt schade.

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Mehr Informationen

Aber es gibt schon Andeutungen, dass Philips künftig große Updates für die Hue App 3.0 zur Verfügung stellen möchte. Die aktuelle Version ist also für tiefgreifendere Verbesserungen ausgelegt. Unter anderem möchte man dem Hue Tap neue Features spendieren, Hue Entertainment ausbauen und – das wünsche ich mir schon lange – die letzte aktive Lichteinstellung abrufen, nachdem man einen klassischen Lichtschalter verwendet hat. Das wäre ein großer Mehrwert.

Ich finde, die Hue App 3.0 ist schon ein Schritt in die richtige Richtung, da übersichtlicher und besser zu bedienen. Doch da geht noch einiges. Was fehlt euch denn so?

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