Alexa: Diese neuen Funktionen machen die Sprachassistentin noch besser

Alexa entwickelt sich. Wir werfen einen Blick auf die neuen Funktionen, die euch mit kommenden Produkten jetzt oder in Zukunft erwarten. Darin zeigt sich: Der Sprachassistent wird immer komfortabler.

Alexa: Diese neuen Funktionen machen die Sprachassistentin noch besser

Anbieter Amazon ist bestrebt, die hauseigene Sprachassistentin Alexa kontinuierlich zu verbessern. In den letzten Wochen und zuletzt im Rahmen der Ankündigungen neuer Echo-Produkte präsentierte der Konzern viele neue Fähigkeiten, die die Programmierer uns beziehungsweise Alexa spendieren.

Das ist neu:

1. Was hat Alexa verstanden?

Niemand ist perfekt – aber vielleicht liegt es auch an euch, wenn Alexa euch nicht versteht? Findet es heraus, indem ihr fragt: „Alexa, was habe ich zuletzt gesagt?“ oder „Alexa, was hast du gehört?“. Praktisch hierbei ist, dass ihr so erfahrt, ob Missverständnisse womöglich an der Kommunikation lagen.

2. Warum, Alexa! Warum?!

Wenn Alexa wieder unverständlicherweise einen zufälligen Radiosender startet, könnt ihr mit „Alexa, warum hast du das getan?“ in Erfahrung bringen, welches Motiv dahintersteckte. Ihr erhaltet eine kurze Erklärung. In den nächsten Wochen soll dieses Element bereitstehen.

3. Löscht Sprachaufnahmen (automatisch)

Ein großer Komfortgewinn ist bereits verfügbar: Mit „Alexa, lösche, was ich eben gesagt habe“ oder „Alexa, lösche alles, was ich heute gesagt habe“ entfernt ihr alle eure Spracheingaben von den Amazon-Servern. Zuvor müsst ihr in der Alexa-App unter Einstellungen -> Alexa-Datenschutz -> Sprachaufnahmen-Verlauf überprüfen das Löschen per Sprachbefehl einschalten.

Löscht Sprachauchnahmen. Mit einer Sprachaufnahme. (Screenshot)
Löscht Sprachauchnahmen. Mit einer Sprachaufnahme. (Screenshot)

In Kürze seid ihr ebenfalls in der Lage, Aufnahmen automatisch alle drei Monate oder alle drei Jahre löschen zu lassen. Unverändert dürft ihr in den Einstellungen auch manuell Aufnahmen nach euren Vorstellungen verschwinden lassen.

4. Ändert die Sprachgeschwindigkeit von Alexa

Bald, vermutlich noch 2019, könnt ihr euch von Alexa wünschen: „Alexa, sprich langsamer“ oder „Alexa, sprich schneller“. Vier schnellere und zwei langsamere Sprachgeschwindigkeiten sind vorgesehen, sodass ihr das Tempo euren Vorstellungen individueller anpassen könnt. Ein „Alexa, sprich mit normaler Geschwindigkeit“ stellt den Standard wieder her.

5. Anfragetöne als neue Alexa-Funktion

Für jedes Device mit Alexa könnt ihr in den Geräteeinstellungen unter Töne neuerdings die sogenannten Anfragetöne ein- oder ausschalten. Akustisch teilt euch euer Speaker nun mit, wenn er für Eingaben bereit ist und wann er die Aufnahme stoppt. Das mag für einige Anwendungen tatsächlich hilfreich sein, ich persönlich habe dies bei allen meinen Echos, abgesehen vom Echo Spot (Shoplink) im Schlafzimmer, komplett deaktiviert. Dort braucht meine Freundin das akustische Feedback.

Anfragetöne sind durchaus hilfreich. Zum Beispiel wenn ihr sichergehen möchtet, dass euch Alexa zuhört. (Screenshot)
Anfragetöne sind durchaus hilfreich. Zum Beispiel wenn ihr sichergehen möchtet, dass euch Alexa zuhört. (Screenshot)

6. Endlich ein Alexa-Flüstermodus

In den USA bereits verfügbar, schafft es der Flüstermodus jetzt nach Deutschland. Sobald ihr einen Sprachbefehl flüstert, erhaltet ihr eine leise Alexa-Antwort. Ideal für diejenigen, die zum Beispiel am Morgen niemanden stören wollen, aber das Wetter abfragen oder das Licht einschalten möchten. Alexa erkennt euren Flüsterton, alternativ schaltet ihr den Modus mittels „Alexa, aktiviere den Flüstermodus“ ein. Das Deaktivieren ist auch möglich mit „Alexa, schalte Flüstermodus aus“.

7. Kündigt euch an

Auch noch ein frisches Element findet ihr in der Alexa-App unter Kommunikation. Die sogenannte Ankündigung lässt euch unterwegs von eurem Smartphone aus den Rest der Familie daheim mitteilen, dass ihr gleich zu Hause seid. Tippt einen Text ein, den Alexa spricht. Oder ihr hinterlasst eine Sprachmeldung, die eure Echo-Geräte sofort abspielen.

Das Essen ist fertig - eine von vielen Ankündigungs-Ideen. (Screenshot)
Das Essen ist fertig – eine von vielen Ankündigungs-Ideen. (Screenshot)

8. Neue Features für Alexa in Zukunft

Für den deutschsprachigen Raum zwar noch nicht bestätigt, aber sicher alles nur eine Frage der Zeit sind weitere, teils durchaus unterhaltsame Elemente. So erhält die US-Kundschaft Stimmen von Prominenten statt der Standard-Alexa. Wer möchte, darf sich beispielsweise über Samuel L. Jackson freuen, der sich als digitaler Sprachassistent bemüht.

Mit Alexa Guest Connect könnt ihr euch mit eurem Amazon-Konto in Wohnungen von Freunden verbinden, um so beispielsweise auf Musik oder Einkaufslisten zuzugreifen. Mit einer Anbindung an unterstützte Router sollt ihr bald schon via Sprachbefehl lokale WLAN-Verbindungen kappen könnten. Besitzt beispielsweise die PlayStation 4 des Kindes ein eigenes Netz, lässt sich dies mittels Alexa ein- und ausschalten.

Alexa erkennt, wenn ihr unzufrieden seid

Ein wichtiger Punkt für Amazon ist die Aussprache von Alexa. Ein sogenanntes „Neural Text to Speech“-Feature verspricht eine emotionalere und ausdrucksstärkere Aussprache. Dazu passt sicherlich auch gut die Frust-Erkennung, die wahrnimmt, ob ihr womöglich schlecht gelaunt seid. Alexa soll künftig darauf reagieren können und versuchen, eine Situation zu klären. Beispielsweise, wenn sie einen falschen Song abgespielt hat.

Zukunftsmusik ist gegenwärtig noch Alexa Guard. Teilt Alexa mit, dass ihr das Haus verlasst. Selbständig schalten sich die smarten Lautsprecher ein, die Geräusche erkennen und darauf reagieren. Indem sie euch dies mitteilen. Ebenso erfolgt ein Zusammenspiel mit smarten Rauchmeldern oder Leuchten, um während eures Urlaub u.a. eure Anwesenheit zu simulieren. Alexa möchte also eine Art Sicherheitsdienst sein. Aufgrund hiesiger Privatsphäre- und Datenschutz-Regelungen wird Alexa Guard in dieser Form vorerst nicht in Deutschland starten.

Alexa: So bringt ihr die Sprachassistentin mit Skype zusammen

Alexa Hunches ist etwas, worauf viele warten: Mehrere Aktionen mit einem Sprachbefehl ausführen lassen. Ein „Alexa, Steckdose aus und schalte Licht an“ ist in den Staaten schon verfügbar. Und hoffentlich auch bald bei uns.

Welche neuen Funktionen gefallen euch besonders gut? Gibt es etwas, was ihr euch noch wünscht? Ich freue mich über Kommentare unter diesen Zeilen.

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