Deinen Stresslevel messen konnte schon der Vorgänger Sense. Die neue Fitbit Sense 2 soll das nun auch dauerhaft können. Der US-Hersteller hat die neue Flaggschiff-Smartwatch heute zusammen mit zwei anderen Geräten vorgestellt. Der neue Sensor in der Sense 2 soll „ganztägiges Tracking von Körperfunktionen“ erlauben.
Fitbit Sense 2: Tracking von Körperfunktionen mit cEDA
Der neuartige cEDA-Sensor (continuous electrodermal activity) soll die Anzeichen körperlichen Stresses nun von sich aus erkennen und dir Stressbenachrichtigungen schicken, wenn es so weit ist. Laut Fitbit, „damit du direkt einschreiten und über deine Emotionen reflektieren kannst“, wie es auf der offiziellen Produktseite heißt.
Wenn es dann so weit ist, helfen dir weitere Anti-Stress-Funktionen, die teilweise auch schon der Vorgänger Sense aus dem Jahr 2020 beherrschte. Darunter sind Achtsamkeitsübungen mit EDA-Scan, die du direkt mit der Uhr durchführen kannst, Stimmungsprotokolle und ein Stressmanagement-Index. Und dazu kann die Sense 2 deine Schlafqualität messen.
Schon der Vorgänger Sense verfügte über einen EDA-Sensor, der Stress über Elektroden an der Handinnenseite messen konnte. Bei der müssen Träger:innen allerdings noch die gegenüberliegende Hand für einige Sekunden auf das Ziffernblatt legen, an dem der Sensor außen angebracht ist.
Bei der Fitbit Sense 2 sitzt der cEDA-Sensor nun zusammen mit anderen Sensoren wie dem für SpO2 deutlich praktischer an der Unterseite des Gehäuses. Der Austausch des des EDA- gegen den cEDA-Sensor klingt also auf dem Papier nach wenig, ist aber ein tiefgreifender Schritt und eine deutliche Verbesserung.
Fitbit Sense 2: Eigenschaften und Spezifikationen
Fitbit Sense 2 | |
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Sensoren und Techniken | cEDA, SpO2 (Sauerstoffsättigung mit Rot- und Infratorsensoren), optischer Mehrwege-Herzfrequenzsensor, Hauttemperatursensor, Tracking von Schritten, Strecke und Kalorienverbrauch, Höhenmesser, Beschleunigungssensor (dreiachsig), automatisierte Trainingserkennung, Umgebungslichtsensor |
Funktionen | Ganztägiges Tracking von Körperreaktionen/Stress, Stressbenachrichtigungen, Stimmungsprotokolle, Stressmanagement-Index, EKG-App für Herzrhythmus-Check, Atemfrequenzmessung, Blutzuckerüberwachung (über die App), Schlafaufzeichnung, Schlafprofil und Schlafindex, Gesundheitsbericht, Zyklus-Tracking, |
Ausstattung und Dienste | GPS, Bluetooth, Alexa-Integration, Google Maps und Google Wallet (noch nicht ab Release), Fitbit Pay, Handy finden, Always-on-Displaymodus, 6 Monate Fitbit Premium inklusive |
Akkulaufzeit | bis 6 Tage; Schnelllademodus verspricht 1 Tag Nutzung nach 6 Minuten Aufladen |
Betriebssystem | Fitbit OS |
Preis | ca. 300 Euro |
Die Sense 2 ist mit dem Fitbit-eigenen System Fitbit OS ausgestattet. Nach der vollzogenen Übernahme von Fitbit durch Google Anfang 2021 spekulierten nicht wenige, dass auch Fitbit-Smartwatches langfristig mit Googles Smartwatch-Betriebssystem Wear OS ausgestattet würden. Das ist aber bei der Sense 2 und auch der neuen Fitbit Versa 4 nicht der Fall. Das behält sich Google offenbar für die für Herbst geplante Pixel Watch vor.
Beide neuen Fitbit-Smartwatches sollen laut Hersteller übrigens etwas schmaler und leichter geworden sein und haben außerdem einen mechanischen Einschaltknopf spendiert bekommen. Der hatte in den Vorgängerversionen noch gefehlt.
Auch neu: Fitbit Versa 4 und Inspire 3
Mit bloßem Auge kaum von der Sense 2 zu unterscheiden ist die neue Fitbit Versa 4. Die zweite Smartwatch aus gleichem Hause ist technisch etwas abgespeckt, verzichtet etwa auf den EDA-Sensor und kostet mit Preisen um 230 Euro ein bisschen weniger.
Das neue Sportarmband Inspire 3 erhält nun ein Farbdisplay, kann ebenfalls die Herzfrequenz und die Sauerstoffsättigung messen, Stressmanagement-Profile erstellen und Achtsamkeitsübungen mit der Trägerin durchführen. Sie beherrscht GPS, und ihr Akku soll bis zu 10 Tage durchhalten. Preis: Um 100 Euro.
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Bilder: Fitbit
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