Kenwood Cooking Chef XL im Test: Waage, WLAN, Induktion

Noch besser: Die neue Küchenmaschine von Kenwood verbindet sich mit dem Internet und lässt sich per App steuern. Zugang zu unzähligen Rezepten inklusive.

Kenwood Cooking Chef XL im Test: Waage, WLAN, Induktion
Kenwood Cooking Chef XL Connect (Bild: Peter Giesecke)

Die Kenwood Cooking Chef XL KCL95 ist die beste Küchenmaschine, die ich je getestet habe. Ich möchte euch hier erklären, warum. Sie kombiniert die Kraft und Standfestigkeit, wie wir sie seit Jahren von Kenwood-Küchenmaschinen kennen, mit neuen Funktionen, die in immer mehr Geräten zu finden sind: eine Waage, eine Induktionsplatte und ein WLAN-Anschluss.

Mit diesen neuen Fähigkeiten wird die Küchenmaschine von einem Hilfsgerät unter vielen zum zentralen Gerät in der Küche. Letztlich zählt aber nicht die Idee, sondern die Umsetzung. Die Kenwood Cooking Chef XL KCL95.424SI überzeugt mich diesbezüglich auch bei den neuen Funktionen.

Der Schwerpunkt dieses Tests liegt auf der Connect-Fähigkeit, da ich bereits einige Küchenmaschinen von Kenwood in meiner Küche getestet habe. Auch die Waage kommt dabei nicht zu kurz. Die Induktionsplatte jedoch habe ich euch bereits beim Test der Kenwood Cooking Chef Gourmet gezeigt. Für mich gehört sie bereits zu den bewährten Eigenschaften.

Wie ist die Cooking Chef XL einzuordnen?

Die Kenwood Cooking Chef XL KCL95 ist das Nachfolgemodell der Cooking Chef Gourmet. Diese Küchenmaschine hatte ich erst letztens hier auf dem Teststand. Ich habe Marmelade eingekocht und diese in der Schüssel auf der integrierten Induktionsplatte unter ständigem Rühren erhitzt.

Das neue Modell hat zwei neue Funktionen bekommen: eine integrierte Waage und die Möglichkeit, sie über das Internet mit der Kenwood World App zu verbinden und sich beim Kochen Schritt für Schritt anleiten zu lassen.

Tarafunktion der Küchenmaschine Kenwood Cooking Chef XL
Ihr könnt in der Rührschüssel der Kenwood Cooking Chef XL abwiegen oder im Mixaufsatz – aber auch in einem Gefäß auf der Küchenmaschine (Bild: Peter Giesecke)

Wenn ihr nun bei eurer Recherche auf mehrere Modellnummern stoßen solltet: Die Kenwood Cooking Chef XL KCL95 gibt es in mehreren Varianten. Diese unterscheiden sich lediglich im mitgelieferten Zubehör. Das Gerät selbst ist immer gleich.

Ich habe fürs Trendblog die Kenwood Cooking Chef XL KCL95.424SI getestet. Das ist das größere Paket, in dem unter anderem der Multizerkleinerer und der Mixaufsatz enthalten ist.

Die erste Kenwood-Küchenmaschine mit Waage

Die Kenwood Cooking Chef XL KCL95 ist die erste Küchenmaschine von Kenwood, die gleichzeitig auch eine Waage ist. Gewogen wird, was auf den vier Füßen steht. Deshalb ist es auch egal, ob ihr die Zutaten in die Rührschüssel füllt, in den Mixaufsatz oder in ein anderes Zubehörteil. Alles wird gewogen – und zwar grammgenau.

Wenn ihr die Zutaten direkt in eines der beiden Gefäße gebt, werdet ihr häufig die Zuwiegefunktion (Tara) nutzen. Damit könnt ihr das Gewicht wieder auf null stellen und die nächste Zutat nachfüllen. Ihr könnt aber auch wie gewohnt jede Zutat separat abwiegen. Stellt dafür ein Gefäß auf das Gerät und messt dort ab.

Wiegefunktion der Küchenmaschine Kenwood Cooking Chef XL Connect
Die Küchenmaschine Kenwood Cooking Chef XL kann auf das Gramm genau abwiegen – auch wenn sich nur eine Mandel in der Schüssel obenauf befindet (Bild: Peter Giesecke)

Auf diese Weise könnt ihr eure bisherige Küchenwaage komplett ersetzen. Ihr müsst sie nicht mehr aus dem Schrank hervorholen. Einfach die Kenwood anstellen, im Display das Wiegesymbol in der rechten oberen Ecke berühren und abwiegen. Nicht ohne Grund hat Kenwood diese Funktion EasyWeigh genannt.

Die Kenwood Cooking Chef XL KCL95 verfügt deshalb über ein größeres und besseres Display. Der farbige Touchscreen misst 4,3 Zoll. Kenwood nennt ihn CookAssist, denn im Prinzip steuert ihr alle Funktionen der Küchenmaschine darüber. Das Drehrad ist zwar erhalten geblieben, dient aber nur noch dazu, einzelne Wert einzugeben.

Praktisch: Induktion in der Küchenmaschine

Mit der Kenwood Cooking Chef XL KCL95 holt ihr euch ein weiteres Kochfeld in die Küche. Aber nur die Küchenmaschine nimmt euch das Rühren ab, wenn ihr etwas erhitzt, das ansetzen kann. Am Herd müsst ihr diese Aufgabe selbst übernehmen.

Induktion ist aber nicht gleich Induktion – erst recht nicht in einer Küchenmaschine. Die Kenwood Cooking Chef XL KCL95 zeichnet sich dadurch aus, dass sie einen großen Temperaturbereich abdeckt: von 20 bis 180 Grad und das auf das Grad genau.

  • Butter schmelzen bei 25 Grad
  • Teig gehen lassen bei 28 Grad
  • Schokolade schmelzen bei 40 Grad
  • Soßen reduzieren bei 80 Grad
  • Slow Cooking bei 85 Grad
  • Dampfgaren bei 100 Grad
  • Marmelade einkochen bei 104 Grad
  • Fleisch, Fisch und Gemüse anbraten bei 180 Grad

Das Gerät heizt schnell auf und verteilt die Hitze gleichmäßig in der Induktions-Rührschüssel.

Induktionsboden der Kenwood Cooking Chef XL Connect
Die Induktionsplatte unterscheidet die Kenwood Cooking Chef XL von fast allen anderen Küchenmaschinen (Bild: Peter Giesecke)

Am häufigsten verwende ich die Induktionsfunktion beim Brötchenbacken, denn ihr erhaltet eine bessere Teigstruktur, wenn ihr die Teigtemperatur kontrolliert. In dem verlinkten Beitrag habe ich das bereits anhand der Kenwood Cooking Chef Gourmet gezeigt. Dasselbe gilt auch für dieses Modell.

Vorteile der Connect-Funktion

Die Waage und die Induktionsplatte allein würden schon eine Küchenmaschine auszeichen, die ihresgleichen sucht. Die Kenwood Cooking Chef XL KCL95 kann aber mehr: Sie kann auf das Internet zugreifen. Doch was bringt das?

Vorneweg: Die Cooking Chef XL KCL95 funktioniert auch ohne Internetanbindung zu 100 Prozent. Es gibt keine Einschränkung. Ihr gewinnt jedoch zwei Vorteile: Ihr erhaltet Zugriffe auf Rezepte, die für dieses Gerät ausgelegt sind. Und ihr müsst keine Einstellungen am Gerät mehr vornehmen. Die App stellt diese passend zum Rezept automatisch ein: Temperatur, Gardauer und Rührintervall.

WLAN-Einrichtung Küchenmaschine Kenwood Cooking Chef XL
Die WLAN-Einrichtung an der Kenwood Cooking Chef XL ist einfach. Die App führt euch einfach und verständlich durch den Prozess

Die Kenwood World App bietet euch Zugriff auf derzeit hunderte Rezepte, die alle die Funktionen der Cooking Chef XL nutzen. Mit der Zeit sollen es noch mehr werden.

Viele Rezepte leiten euch Schritt für Schritt durch die Zubereitung. Im Prinzip müsst ihr nur noch die Zutaten hinzugeben oder eventuell einen Rührhaken wechseln. Die Arbeitsschritte dazwischen erledigt die Maschine.

Connect-Funktion einrichten

Zuvor müsst ihr die Kenwood Cooking Chef XL mit eurem Smartphone und dem Internet per WLAN verbinden. Das erfordert mehrere Schritte, ist letztlich aber ganz einfach:

  1. Kenwood World App installieren
  2. Account erstellen
  3. Cooking Chef XL KCL95 hinzufügen
  4. Gerät mit Smartphone verbinden
  5. Cooking Chef ins heimische WLAN einloggen

Die Cooking Chef XL baut ein eigenes WLAN-Netz auf. Dort bucht ihr euch mit eurem Smartphone oder Tablet ein. Diese Vorgehensweies stellt sicher, dass kein anderes Gerät dazwischen funkt – zum Beispiel in eurem Heim-WLAN, wo in der Regel mehrere Geräte eingebucht sind.

Screenshots der Kennwood World App
Mehr als ein Rezept auf Papier: Die App rechnet die benötigten Zutaten auf die Zahl der Personen um und gibt Anweisungen, wie die Kenwood Cooking Chef XL zu bedienen ist

Die Küchenmaschine zeigt euch auf dem Display eine PIN an, die ihr auf dem Smartphone eingebt. Diese Verifikation stellt sicher, dass beide Geräte wirklich zusammengehören. Wenn alles geklappt hat, seht ihr auf dem Display das WLAN-Symbol.

Die App gibt es für Android im Google Play Store und für iOS im Apple App Store. Ihr müsst einen Account anlegen. Die App erleichtert euch die Einrichtung mit kleinen Videos.

Grundfunktionen der Kenwood Cooking Chef XL

Das Gehäuse der Kenwood Cooking Chef XL KCL95 besteht aus Metall und ist – wie gewohnt – hochwertig verarbeitet. Die Induktionsplatte macht aus der Rührschüssel auch eine Kochschüssel.

Es handelt sich um die bewährte Edelstahl-Schüssel der Gourmet-Küchenmaschine. Ihr erkennt sie am Induktions-Logo. Sie hat ein Fassungsvermögen von 6,7 Litern und eine gut sichtbare Skala, um Flüssigkeiten exakt abzumessen.

Der Motorkopf arbeitet besonders ruhig und leise. Seitlich findet ihr jetzt einen Schalter, der die Küchenmaschine komplett vom Strom trennt. Im Standby beträgt der Stromverbrauch der Cooking Chef XL allerdings nur 0,2 Watt pro Stunde.

Die Kenwood Cooking Chef XL kann kochen, anbraten, frittieren, dämpfen, garen, schnitzen, mahlen, mixen, kneten, aufschlagen und mehr. Zwischen 13 Grundprogrammen könnt ihr einfach wählen. Diese funktionieren auch ohne App und Internetverbindung – zum Beispiel Teig kneten oder Schokolade schmelzen.

Über das Drehrad steuert ihr die Geschwindigkeit, die Rührintervalle, den Timer und die Temperatur. Ihr schaltet darüber auch die Küchenmaschine ein, wenn sie sich im Standby befindet, und auch wieder aus.

Zubehör für alle Zwecke

Das Zubehör ist wie immer vielfältig und qualitativ hochwertig. Zur Grundausstattung gehören der Knethaken, der K-Haken, der Schneebesen, der Flexi-Rührer, das Koch-Rührelement und der Rührhilfe-Clip.

Bei der weiteren Ausstattung müsst ihr genau schauen, was sich im Paket befindet. Insgesamt sind über 20 verschiedene Zubehörteile erhältlich, die mitgelieferten sind alle spülmaschinenfest. Ich spüle sie vorher nur einmal kurz unter fließendem Wasser ab. Bei klebrigen Teigen helfe ich mit dem Finger nach. Mehr Aufwand treibe ich nicht.

Mit der Kenwood Cooking Chef XL könnt ihr auch euer Mehl selbst mahlen. In einem früheren Beitrag habe ich die Getreidemühle von Kenwood getestet – allerdings mit der Kenwood Chef XL – und Burger Buns gebacken. Dazu noch Rotkohl geschnitzt und mir einen Burger gebaut.

Aktion: Kostenloses Zubehör erhalten

Aufgepasst: Bei Kenwood gibt es aktuell die Mehrwert-Aktion „myCHEF“. Wenn ihr bis zum 15. Jan­uar 2021 ein Aktion­s­mod­ell kauft, erhaltet ihr Zube­hör im Wert von bis zu 200 Euro kostenlos dazu. Ihr müsst euch nur online registrieren lassen und euren Kaufbeleg hochladen. Beachtet bitte die genauen Teilnahmebedingungen.

Fazit: Cooking Chef XL wird zum Zentrum der Küche

Die Kenwood Cooking Chef XL zu testen, hat mir viel Spaß gemacht, denn ich konnte auf bewährte Funktionen zugreifen genauso wie Neues ausprobieren. Die Waage ist ein praktischer Gewinn für den Küchenalltag. Die Induktionsplatte würde ich nicht ganz so oft nutzen, aber immer dann, wenn es beim Hefeteig auf die genaue Steuerung der Temperatur ankommt.

Die Connect-Funktion ist kein Must-have, die Cooking Chef XL funktioniert auch ohne Internetverbindung tadellos. Dennoch werden viele die neuen Möglichkeiten lieben, die der Zugang zu vielen, vielen Rezepten bietet, die auf dieses Gerät maßgeschneidert sind.

Ansonsten gilt, was ihr in vielen Tests bereits gelesen habt: Die Kenwood Cooking Chef XL ist gut verarbeitet, sie wackelt nicht, ist robust und liefert ein gutes Ergebnis.

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27 Kommentare zu “Kenwood Cooking Chef XL im Test: Waage, WLAN, Induktion

  1. Nein, die Zubehörteile sind nicht alle spülmaschinenfest! Z.B. der Fleischwolf darf nicht in den Geschirrspüler!

    1. Das ist richtig! Die mitgelieferten (!) beweglichen Teile der Maschine sind alle spülmaschinenfest. Ich habe den Text oben korrigiert. Vielen, vielen Dank für den Hinweis!

  2. Hallo
    Eine Kennwood mit allen Zubehörteilen ist mein Traum, der leider wegen Corona in weiter Ferne gerückt ist. Ich habe .meine Arbeit verloren.
    Ich finde das Angebot sich zu registrieren u kostenlos Zubehöteile zu erhalten , sehr grosszügig.
    Kenwood macht sich echt Gedanken wie man Küchenmaschinen sinnvoll einsetzt. Als Hauswirtschaftsmeisterin weiß ich vieviel unpraktische Maschinen i. Handel sind.

  3. So, wir haben nun innerhalb einer Woche die zweite Cooking Chef Connect XL, die unsere Goumet ablösen soll.
    Die Erste machte extrem schleifende Geräusche und stank erbärmlich nach irgendwas verbranntem, solange der Motor des Rührwerks lief. Also ging sie umgehend zurück.
    Bei der Zweite nun (bei einem anderen Online-Händler bestellt, da der erste natürlich keinen Ersatz mehr hatte) ist es ähnlich, wenn auch nicht ganz so schlimm.
    Trotzdem klingt das Geräusch der Maschine irgendwie ungesund, kein Vergleich mit der Gourmet, die dagegen einfach nur „rund“ klingt.
    Kann das jemand bestätigen? Muss ich mir Sorgen machen?

    1. Beide Phänomene lassen sich vielleicht erklären.

      Beim Rühren muss zwischen Rührelement und Rührschüssel möglichst wenig Platz bleiben. Ist der Abstand zu groß, dann bleibt ein Mehlrand in der Schüssel, wenn du zum Beispiel Teig machst. Wenn der Abstand zu klein ist, dann geht irgendwann Metall auf Metall. Das hörst du. Bei der Cooking Chef XL solltest du den Abstand einstellen können bzw. nachjustieren. Ich habe mir das mal bei einer anderen Kenwood angeschaut, nicht aber bei diesem Testgerät. Schau mal in der Anleitung nach.

      Der Geruch kann daher kommen, dass das Gerät in der Fabrik mit irgendwelchen Stoffen behandelt wurde, die nicht vollständig entfernt wurden und jetzt beim ersten Betrieb, also beim ersten Aufwärmen verdampfen. In ganz vielen Betriebsanleitungen elektrischer Geräte findest du Hinweise darauf. In den Fällen, in denen ich eine Kenwood getestet habe, hatte ich das aber nie.

  4. Hallo!
    Ich habe folgende Frage:
    Können das Modell Cooking Chef und Titanium von den Grundfunktionen miteinander verglichen werden?
    Ich stelle mir die Frage, ob ich mit dem Cooking Chef auch alles habe, was ich brauche. Aktuell habe ich das Model Sense, von dem ich nicht 100% überzeugt bin. Jetzt stehe ich vor der Frage, ob ich mir einen Cooking Chef kaufen soll oder doch das Model Titanium.

    Herzlichen Dank für Ihre Hilfe!
    Liebe Grüße
    Stefanie Jehle

    1. Grundsätzlich lässt sich erst einmal sagen, dass Küchenmaschinen von Kenwood Highend sind, insbesondere die beiden Linien Titanium und Cooking Chef.

      Größe und Funktionsumfang sind sehr, sehr ähnlich, sodass sich schon sagen lässt, dass beide Modelle in der Grundfunktion miteinander zu vergleichen sind.

      Ich muss dazu aber sagen, dass ich die Cooking Chef schon mehrmals zum Testen in meiner Küche hatte und sehr zufrieden damit bin. Die Titanium habe ich leider noch nicht testen können.

      Welche Funktionen sind Ihnen denn wichtig? Wenn Sie mit der Sense nicht zufrieden sind, was stört Sie an diesem Modell? Bzw. in welchen Punkten wollen Sie sich verbessern?

      Der Unterschied zwischen Cooking Chef und Titanium liegt vor allem in den Komfortfunktionen, die erst vor kurzem hinzugekommen sind: Display, WLAN, Induktion, Waage. In den Grundfunktionen sehe ich da keinen (nennenswerten) Unterschied: Motor, Leistung, Rührwerk, Aufsätze, Schüssel.

      1. Hallo ich habe eine Frage bin Besitzerin der Kenwood Chef XL Titanium mit Beleuchtung 1700 Watt finde ich genial. Habe mir allerdings auch schon die Kenwood Cooking Chef XL Connect KCL 95 immer wieder angesehen. Ich brauche eine zweite Maschine und schwanke nun. die gleiche noch einmal die ich habe mit der Belichtung oder die neue Cooking Chef XL Connect., welche ja nur 1700 Watt hat und keine Beleuchtung. Können Sie mir dazu etwas sagen oder Behilflich sein, so dass mir meine Entscheidung leichter fallen könnte ? Ich brauch eine zweite Kenwood für meinen Kinderladen. Sämtliches Zubehör habe ich schon. Vielen herzlichen Dank Sonja S.

        1. Die Antwort ist schwer und leicht zugleich.

          Wenn Sie die Kenwood Chef XL Titanium mit Beleuchtung 1700 Watt bereits haben, holen Sie sich am besten die Kenwood Cooking Chef XL Connect dazu.

          Wie oben schon geschrieben, die Titanium habe ich selbst noch nicht gestestet. Zudem ist mir nicht klar, welche Anforderungen Sie in Ihrem Kinderladen wirklich haben.

          Aber: Wenn Sie eine zweite Küchenmaschine benötigen, weil sie großen Mengen zuverlässig bearbeiten wollen, dann sind beide Kenwood-Maschinen einen gute Wahl.

          Wenn Sie beide Modelle in Ihrer Küche haben und die Vorteile beider Modelle kennen, können sie stets zu dem Modell greifen, das eine spezielle Aufgabe am besten erledigt.

  5. Habe meine neue cooking chef XL erhalten habe auch die zwei Vorgänger Modelle bereits gehabt. So weit bin ich zufrieden mit den Funktionen was mich aber sehr beunruhigt ist das die neue sehr komische Geräusche macht. Nein es ist nicht der Topf und auch nicht das Rührelement das Geräusch kommt aus dem oberen Teil und hört sich bei schwerer Last (auch schon bei weichen Hefeteig größerer Menge ca 600g) an wie wenn ein Getriebe durchgeht also ein Art rattern von Zahnrädern. Niemand kann mir sagen ob dieses Geräusch das sporadisch immer wieder dann auftaucht (trotz Einstellung min) so gewollt ist oder ob etwas defekt ist an dem Gerät. Ich traue mich gar keine Teige mehr zu machen größer als 500g. Bin sehr verunsichert.

    1. Wenn Sie selbst nicht beurteilen können, ob ein Defekt vorliegt oder nicht, sollten Sie sich mit Ihrem Händler in Verbindung setzen. Der wird Ihnen dann sagen, wie sich das Gerät am besten überprüfen lässt. Sie haben ja vermutlich noch Garantie/Gewährleistung.

      Aus der Ferne ist eine Diagnose leider nicht möglich. Mir ist bei meinem Test so ein Geräusch nicht aufgefallen.

  6. Kenwood Cooking Conect XL gekauft und lässt sich mit der Kennwod World App verbinden, aber bei den Rezepten scheint Kenwood Chef auf. Somit lässt sich die Küchenmaschine starten.

  7. Seit ein paar Tagen besitzen wir eine Kenwood Cooking Chef XL Connect. Die erste Maschine mussten wir zurückgeben, weil nach 2 oder 3 mal Kochen, die Schüssel nicht mehr erkannt wurde. Egal wie wir sie eingesetzt haben. Praktischerweise war gerade der Kenwood-Vertreten bei unserem Händler, als wir die Maschine zurückgebracht haben. Er konnte die Schüssel auch nicht so einsetzen, dass sie erkannt wurde. Wir bekamen ein neues Gerät. Da erschien die Fehlermeldung vor dem zweiten Mal Kochen auch schon wieder. Allerdings ging es dann doch. Kennt jemand diesen Fehler?

    Aber wenn sie denn die Schüssel erkennt und kocht, finde ich die Maschine klasse. Alles habe ich in den paar Tagen, die wir sie haben natürlich noch nicht ausprobiert, aber sie hat das Zeug zum Lieblingsküchengerät.

    Herr Giesecke, Sie schreiben, dass die Maschine u.a. frittieren kann. Ich hatte vor dem Kauf auch einige Videos im Internet gesehen, in denen das gemacht wird. In der Bedienungsanleitung (bei mir auf Seite 51) bin ich aber zu meinem Erstaunen auf folgendes gestoßen: „Das Gerät nicht zum Frittieren von Speisen verwenden.“
    Etwas weiter unten heißt es: „Beim Kochen mit Öl nur maximal 250 ml verwenden.“
    Heißt das, mit maximal 250 ml Öl frittieren? Oder darf ich maximal 250 ml Öl auf maximal 100 Grad (kochen) erhitzen und gar nicht frittieren?

    1. Formulierungen wie „Das Gerät nicht zum Frittieren von Speisen verwenden.“ schreiben oft die Rechtsabteilungen der Hersteller in der Bedienungsanleitung, um sich gegen Klagen abzusichern.

      Aus diesem Grund kann ich Ihnen auch nicht mehr sagen: Ich habe zudem das Testgerät nicht mehr hier. Ich habe selbst nie ausprobiert, in der Schüssel zu frittieren.

      Der gesunde Menschenverstand hilft aber wie so oft weiter:

      In den Videos (die ich persönlich nicht kenne) haben Sie ja gesehen, was funktioniert und was nicht.

      Die Kenwood Cooking Chef XL Connect lässt sich bestimmt nicht wie eine Fritteuse verwenden, also randvoll mit Öl füllen und rohe Pommes eintauchen. Die Höchstmenge von 250 ml Öl bewahrt sie davor, dass heißes Fett herausspritzt und Schaden anrichtet – am Gerät, auf ihrer Arbeitsfläche und nicht zuletzt an ihrem Armen und Händen. 250 ml Öl ist natürlich wenig. Für eine Familienportion Pommes reicht das nicht.

      Ich würde – sehr vorsichtig – versuchen, in der Kenwood Cooking Chef XL Connect zu sautieren, also kleine Mengen Gemüse für kurze Zeit in heißes Fett zu geben. Ich privat habe dafür jedoch eine kleine Sautierpfanne im Schrank.

      1. Vielen Dank für die schnelle Antwort.
        Ja, ich denke auch, dass das juristische Gründe hat.
        Ich hatte nicht vor, die Maschine wie eine große Fritteuse zu benutzen. Aber es gibt von Kenwood selbst einige Rezepte. Gemüsechips zum Beispiel. Mit 250 ml Öl. Die wollte ich schon mal probieren, ohne wegen unsachgemäßer Verwendung Garantieansprüche zu verlieren. 😁

        1. Ich würde sagen: Langsam rantasten und viel Spaß beim Frittieren und beim Essen.

  8. hallo ich habe mir ein kenwood chef xl Titanium neu gekauft und dann sehe ich die kenwood xl Connect dann war ich mehr begeistert und ich überlege die kenwood chef xl Titanium umtauschen mit die kenwood xl Connect aber ich habe angst weil die kenwood xl Connect ist ziemlich eine neue Gerät und es ist nicht dauerhaft oder ich werde technische fehlar haben weil die kenwood chef xl Connect viel machen kann deshalb ich bin nicht sicher was ich machen soll glaubst du dass die kenwood chef xl Connect stark ist und ich werde keine electronic fehlar haben was empfehlen Sie.
    vielen Dank

    1. Das ist schon mal ein guter Gedanke, dass sowohl neue Geräte als auch Geräte mit vielen Funktionen fehleranfälliger sind.

      Bei der Kenwood XL Connect würde ich aber erst einmal nicht davon ausgehen. Kenwood ist ein Premium-Hersteller. Er hat bisher gute Küchenmaschinen gemacht und wird das auch weiterhin tun. Das Herzstück des Geräts sind ja immer noch Rührwerk, Motor und das standfeste Gehäuse. Das hat auch die Kenwood XL Connect nicht neu erfunden. Das wird die bewährte Qualität haben.

      Was aktuell neu in Küchenmaschinen ist, sind die WLAN-Funktion und die Waage. WLAN würde ich persönlich nicht nutzen. Eine App bringt mir keinen Mehrwert. Da stelle ich lieber alles direkt am Gerät ein. Die Waage fand ich persönlich sehr nützlich. Aber wenn in zwei Jahren die Waage nicht mehr funktionieren würde (so lange gilt ja die Gewährleistung), dann würde die Küchenmaschine selbst ja immer noch funktionieren.

      Aus meiner Sicht spricht also nicht dagegen, die Kenwood XL Connect oder eine andere Küchenmaschine von Kenwood zu kaufen. Lediglich von sehr günstigen Maschinen anderer Hersteller würde ich abraten.

  9. Hallo,
    Ich beabsichtige mir eine Kennwood KCL95 zuzulegen.
    Meine Frage: die Maschine besitzt eine Waage- ist sie so hochsensibel, dass sie auf einen Gleiter gestellt werden muss? Es ist ja wichtig , wo die Sensoren verbaut sind. Ansonsten wird ja bei Hin-undHerstellen und Schieben des Gerätes die Waage ungenau und muss andauernd wieder geeicht werden.Das Problem hatte ich mit einer anderen Maschine eines anderen Herstellers-da wurde explizit auf dieses Problem hingewiesen.
    Gruss Siggi

    1. Mit „hochsensibel“ meinen Sie sicherlich eine Feinwaage, die in 0,1-Gramm Schritten misst, auch nahe der Null. Eine solche Waage kann sich, wenn sie schwer ist und über die Arbeitsplatte gezogen wir, schnell ein paar Abweichungen zulegen.

      Normalerweise steckt aber keine Feinwaage in einer Küchenmaschine. Bei der Kenwood KCL95 wird alles gemessen, was auf den vier Füßen steht. Wenn ich ein Gramm Hefe in die Schüssel gebe, wird nicht ein Gramm gewogen, sondern die gesamte Küchenmaschine plus ein Gramm.

      Ich habe die KCL95 nur eine kurze Zeit getestet. Daher kann ich nichts dazu sagen, was mit der Genauigkeit der Waage passiert, wenn ich das Gerät über die Abeitsplatte ziehe. Bei mir haben Küchenmaschinen eh immer einen festen Platz.

      Ich habe mir durchaus angeschaut, ob ich mich bei Brötchenrezepten mit wenigen Gramm Hefe auf die eingebaute Waage verlassen kann. Ich habe das zwar nicht exakt nachgemessen, also das Messergebnis der KCL95 habe ich nicht mit dem Ergebnis einer Feinwaage verglichen, aber ich würde nach dem Test mich bei Mengen um die 4 Gramm schon auf die KCL95 verlassen, wenn es genau ein Gramm sein muss aber nicht.

      Ich habe damit genau genommen nicht die Frage beantworten können, aber vielleicht helfen meine Gedanken doch ein wenig weiter.

  10. Guten Tag, in den Spezifikationen steht, dass max. 910 g Mehl verarbeitet werden können… dies bei einem Schüsselfassungsvermögen von 6,7 lt. und einem leistungsfähigen Motor. Ich verarbeite jeweils gerne 1 kg Mehl für meine Brotteige und finde diese fehlenden 90 g (!) finde ich etwas unpraktisch… was hat es damit auf sich? Beste Grüsse

    1. Die Hersteller versuchen Obergrenzen für die Zutaten zu finden, damit die Teige nicht aus der Schüssel spritzen oder den Haken hochwandern bis ins Rührwerk und natürlich damit das Rühren und Kneten noch funktioniert.

      Die Teige unterscheiden sich aber. Ein Rührteig mit 910 g Mehl würde auch sehr viele Eier enthalten, was zu sehr großem Volumen führen würde. Brotteige dagegen werden nicht so voluminös, dafür bieten sie dem Knethaken mit der Mehlmenge auch mehr Widerstand.

      Wie Kenwood auf 910 g gekommen ist, weiß ich nicht. Ich habe das Testgerät leider nicht mehr hier, um das selbst auszuprobieren. Ich vermute aber, dass die Obergrenze mit Vorsicht gewählt wurde, also noch etwas Platz in der Schüssel ist.

      Wie gesagt, das Volumen wird nicht das Problem sein, die 90 g werden noch in die Schüssel passen. Inwieweit das Rührwerk dadurch einer Mehrbelastung ausgesetzt wird, kann ich nicht einschätzen. Bei einem Qualitätshersteller wie Kenwood würde ich aber vermuten, dass die Maschine das händeln kann. Bei einem günstigen Gerät wäre ich da skeptischer.

      Übrigens: Ich habe seinerzeit nur Brötchenteig mit ca. 500 g Mehl in dem Testgerät gemacht.

  11. Sehr guter, ausfühlicher Artikel. Danke.
    „0,2 Watt pro Stunde“ ist allerdings eine unsinnige Angabe. Der Stromverbrauch ist eine Angabe zur elektrischen Leistung, also einfach 0,2 Watt. Wenn die Maschine 5000 Stunden im Standbybetrieb ist, hat sie die Energie 1 kWh verbraucht.

    1. Ich habe das Testgerät nicht mehr hier und deshalb nur mal schnell in der Bedienungsanleitung nachgeschaut, die online zu finden ist. Da steht gar nichts von Spannungen, und ich kann mich auch nicht erinnern, dass das Gerät einen Schalter hatte, um es bei 110 Volt in den USA laufen zu lassen.

      Das Gerät bräuchte einen Adapter, der die Spannung anpasst. Diese sind aber auf bestimmte Leistungen ausgerichtet. Eine Küchenmaschine mit hoher Leistung bräuchte einen entsprechend teuren Adapter, weshalb es sich fast schon lohnt, das bestehende Gerät hierzulande zu verkaufen oder erst gar nicht anzuschaffen und sich in den USA eine neue Küchenmaschine zu kaufen.

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