1.000 kleine Maßnahmen: So spare ich diesen Winter Energie

Trendblog-Redakteur Daniel Wendorf möchte Strom sparen – und setzt auf ein ganzes Bündel kleiner Maßnahmen statt eines großen Energieposten.

1.000 kleine Maßnahmen: So spare ich diesen Winter Energie

Energiesparen sollte man meiner Meinung nach schon aus egoistischen Gründen. Weniger Stromverbrauch bedeutet geringere Kosten und damit eine höhere Ersparnis.

Während meine Kollegen sich jeweils in einem Bereich als Stromsparer hervortun, setze ich lieber auf viele kleine Maßnahmen. Denn Einsparpotenziale bietet jeder Wohnraum.

Große Mahlzeiten statt kleiner Snacks

In der Küche sind wir als Kleinfamilie mit Kleinkind dazu übergegangen, möglichst große Mahlzeiten zu kochen, die wir über die kommenden Tage verzehren. Der große Topf Chili con Carne ist da ein heißer Tipp, Linsensuppe gehört ebenso dazu. Wer es – wie wir – variantenreicher mag, kann aber auch eine Wagenladung Nudeln oder Reis kochen und kleinere Beilagen oder Saucen zubereiten.

Auf diesem Foto ist vieles falsch – allen voran, dass die Dame nur kleine Portionen kocht. (Foto: Pexels / Joe L)

Die Ersparnis liegt hierin, oft verwendete Bestandteile unserer Mahlzeiten in rauen Mengen zu garen. Vom ausufernden Backen sind wir auch weggekommen und kaufen unsere Frühstücksbrötchen nach einem ausgedehnte Morgenspaziergang beim Bäcker um die Ecke. Dessen Preise sind auch gestiegen, es ist unterm Strich aber billiger als zwei, drei Brötchen im eigenen Ofen aufzubacken.

Nur für das Weihnachtsfestmahl machen wir eine Ausnahme und kochen dort im großen Stil für eine große Runde.

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Zocken? Nur auf Switch – und Sega Dreamcast

Im Wohnzimmer steht ein energiefressender Plasmafernseher aus dem Jahre 2009. Ein stromsparendes Fernsehmodell würden wir uns wohl erst anschauen, wenn das Gerät die Biege macht. Wir sind trotzdem dazu übergegangen, Serien eher auf dem Tablet anzuschauen, wenn wir sie alleine glotzen.

Statt stromfressender Konsolen zocke ich auf Nintendo Switch.

Auch sind Xbox Series X und PlayStation 4 vom Fernseher getrennt – wenn wir Videospiele zocken, dann auf einer Switch, deren Stromkosten bei nicht einmal 10 Euro pro Jahr liegen. Selbst nach den drastischen Preiserhöhungen. Und wir haben Retro-Konsolen wiederentdeckt. Allen voran die Sega Dreamcast, die bei Mehrspielerrunden am Wochenende läuft.

Im Schlafzimmer ist die Sache eigentlich klar. Wir nutzen, wenn überhaupt, ein kleines Licht auf dem Nachttisch, die große Leuchte bleibt konsequenterweise aus.

Das Arbeitszimmer kremple ich um

Das meiste Einsparpotenzial sehen wir jedoch im Arbeitszimmer. Ein Highend-PC für Redaktions- und Medienarbeiten war bislang nicht wegzudenken. Zwei Bildschirme gehörten ebenso dazu wie ein ganzer Haufen zusätzlicher Technik, der immer mit dem Rechner verbunden ist.

Ein Hub wie dieses von Lenovo macht aus jedem Laptop einen Desktop-Rechner. (Foto: Lenovo)

Nun aber ändere ich das Setup und arbeite künftig dank USB-C-Hub mit meinem Laptop ähnlich komfortabel wie mit dem Standrechner. Maus, Tastatur und die beiden Monitore sind angeschlossen. Daten synchronisiere ich dank NAS automatisiert zwischen allen Rechnern.

Sollte ich dann den Standrechner zwingend benötigen, kann ich nahtlos weiterarbeiten. Das ist aber immer nur dann der Fall, wenn ich für Euronics die Podcasts schneide, ein Video erstelle oder über meine Affinity-Programme an wirklich großen Projekten arbeite, die der mobile Rechenknecht nicht packt.

All die Maßnahmen – exklusive der Arbeitszimmerrenovierung – haben bei uns immerhin zwischen 20 Prozent und 30 Prozent Ersparnis gebracht. Zumindest ein kleiner Beitrag für die Umwelt. Aber ein großer Betrag in unserem Portmonee.

Und wie sparst du Energie? Sag es uns in den Kommentaren!

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