Acer ED323QUR WQHD: Gaming-Monitor mit großen Kurven

Ein Curved-Gaming-Monitor von Acer trumpft mit einer hohen Auflösung auf. Dank Krümmung könnt ihr dem Spielgeschehen kaum aus dem Weg gehen. Aber es ist nicht alles perfekt.

Acer ED323QUR WQHD: Gaming-Monitor mit großen Kurven

Unsere Kollegen von Gamers Gear haben schon lange keinen Gaming-Monitor mehr getestet. Dafür kommt es jetzt aber umso dicker. Der Curved-Bildschirm von Acer ist satte 32 Zoll groß, damit ihr euch komplett im Game verlieren könnt. Alles zum Monitor erklärt Dansen euch im Video:

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Acer hat mit dem ED323QUR einen durchaus großen und auch guten Monitor auf den Markt gebracht. Der Gaming-Monitor punktet mit einem sehr guten Preis-Leistungs-Verhältnis, hat aber auch seine Schwächen. Aber eins nach dem anderen. Fangen wir mit dem Design und der Verarbeitung an.

Design und Verarbeitung

Ich bin ein großer Fan vom hellen Design des Acer mit seinem Weiß, Silber und einem goldenem Standfuß. Auf dem richtigen Schreibtisch macht der Monitor einiges her. Habt ihr zum Beispiel schon eine weiße Maus und Tastatur, ist er die perfekte Ergänzung und sieht einfach schick aus. Wenn euch die Farbkombination nicht gefällt, gibt es den Monitor auch in Schwarz mit roten Akzenten.

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Auch ein Rücken kann entzücken

Der Rahmen des Monitors ist aus Aluminium, wodurch er an Stabilität gewinnt, aber trotzdem relativ leicht bleibt. Trotzdem wackelt der Monitor auf dem Standfuß etwas, wenn ihr ihn bewegt oder umpositionieren möchtet. Das ist aber ganz normal bei einem Monitor dieser Größe. Möchtet ihr vermeiden, dass der Bildschirm auf dem Fuß wackelt, könnt ihr ihn auch an der Wand montieren. Dazu braucht ihr eine Halterung mit der Vesa-Norm 100 x 100.

Mehr Infos zum Thema Wandhalterung bekommt ihr hier:

TV-Wandhalterung: Welche ist die richtige für meinen TV?

Bild und Technik

Ein guter Monitor sollte ein gutes Bild haben. Und das bekommt ihr mit dem Gaming-Monitor von Acer. Der ist mit 32 Zoll auch noch ziemlich groß. Auf dieser Fläche bekommt ihr eine Auflösung von 2560 x 1440 Pixeln, oder auch WQHD-Auflösung genannt. Das Ganze findet in einem VA-Panel statt. Damit ihr immer alles im Blick habt, hat der Monitor eine Krümmung von 1800R, diese soll sich der natürlichen Krümmung des Auges anpassen.

Das hört sich erstmal sehr solide für einen Gaming-Monitor an. Aber das VA-Panel bringt seine Problemchen mit sich. Diese Art von Panels schafft nämlich nicht die ideale Reaktionszeit von einer Millisekunde. Stattdessen müsst ihr euch mit vier Millisekunden zufriedengeben. Das bedeutet, der Monitor ist nicht ideal für schnelle und kompetitive Shooter, denn ihr habt einen kleinen Input-Lag.

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Auf dem Acer-Monitor sieht alles gestochen scharf aus

Für Singleplayer-Games, Racing-Spiele und alle Spiele, bei denen es etwas ruhiger zugeht, ist der Bildschirm aber dank seiner Größe, hohen Auflösung und der Krümmung bestens geeignet. Dabei solltet ihr aber auch bedenken, dass ihr einen starken Rechner braucht, um aktuelle Spiele in WQHD-Auflösung darstellen zu können.

Die Helligkeit beträgt 250 Nits. Das ist nicht sehr viel, weshalb der Monitor in unserem Test in hellen Räumen nicht sehr gut abgeschnitten hat. Wenn ihr zum Beispiel direkt am Fenster bei starker Sonneneinstrahlung sitzt, kann es schwierig werden zu erkennen, was auf dem Bildschirm passiert. Bei abgedunkelten Räumen bekommt ihr damit selbstverständlich keine Probleme.

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Das Acer Logo veredelt das schicke Design

Die letzte wichtige Kennzahl für die Bildqualität ist das Kontrastverhältnis. Hier kann das VA-Panel ordentlich punkten. Mit einem Verhältnis von 3000:1 bekommt ihr hier einen knackigen Kontrast, der die gute Auflösung noch einmal ein ganzes Stück knackiger aussehen lassen sollte.

Zusätzlich beschert euch das Panel einen sehr guten Blickwinkel. Auch von der Seite sieht das Geschehen immer noch kontrastreich aus und die Farben verlieren nichts an ihrer Vitalität. In der Regel sollte das keine große Rolle spielen, da ich davon ausgehe, dass ihr frontal vor dem Bildschirm sitzt. Trotzdem ist es eine gute Eigenschaft des Acer Gaming-Monitors.

Anschlüsse und Features

Bei den Anschlüssen bekommt ihr alles, was ihr braucht. Einen Display Port 1.2, einen HDMI-2.0-Port und einen DVI-Anschluss. Falls ihr den Sound über den Monitor laufen lassen wollt, bekommt ihr auch noch einen 3,5-Millimeter-Klinken-Anschluss dazu. Ein Display-Port-Kabel ist übrigens im Lieferumfang enthalten.

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Bei den Anschlüssen findet ihr alles, was ihr braucht

Hinten am Monitor findet ihr einen An- und Ausknopf, der gleichzeitig ein kleiner Joystick ist. Damit könnt ihr das Menü des Monitors bedienen und ihn natürlich an- und ausschalten. Im Menü selbst gibt es keine großen Überraschungen, aber alles was ihr braucht. Einen Blaulichtfilter, eine Möglichkeit, die Farben anzupassen, die Superscharf-Einstellung zu aktivieren, die Lautstärke zu regeln, Bildformate einzustellen und mehr.

Fazit

Insgesamt bekommt ihr einen Gaming-Monitor, der riesige, hochauflösenden Bilder liefern kann. Seine Schwächen liegen bei der Helligkeit und der Reaktionsgeschwindigkeit. Wenn euch das nicht großartig stört, bekommt ihr für unter 300 Euro einen sehr schicken und funktionalen Monitor.

Mehr Kurven gefällig?

Auch Asus hat mit dem VA326 einen großen Gaming-Monitor mit Krümmung auf dem Markt. Mit 32 Zoll ist er genauso groß wie der Monitor von Acer. Allerdings könnt ihr hier ein paar Euro sparen, da der gekrümmte Riese von Asus noch ein wenig günstiger ist. Dafür müsst ihr euch aber mit einer Full-HD-Auflösung zufriedengeben. Alles zum Monitor erfahrt ihr hier:

Asus VA326 Curved Gaming-Monitor: Der Riese mit der kleinen Auflösung

Wenn ihr im Gaming-Monitor-Dschungel komplett verloren seid, verzagt nicht. Bei all den Kennzahlen ist es manchmal gar nicht so einfach den Überblick zu behalten. Damit ihr aber vor dem Kauf genau wisst, worauf ihr euch einlasst, erkläre ich euch hier noch einmal, worauf ihr achten solltet:

Gaming-Monitore: Darauf müsst ihr beim Kauf achten

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