Die besten E-Skateboards 2021: Kaufberater

Das eine richtige E-Skateboard gibt es nicht. Wir helfen euch, das richtige Brett für eure Bedürfnisse zu finden.

Die besten E-Skateboards 2021: Kaufberater

Wenn ihr euch für ein elektrisches Skateboard interessiert, gibt es einige Fragen, die ihr vorab klären solltet. Denn es gibt verschiedene Arten von E-Skateboards mit unterschiedlichen Einsatzzwecken und Ausstattungen. Darum solltet ihr erst einmal herausfinden, welche Art und Ausstattung sich überhaupt für euch eignet. 

Im zweiten Schritt stelle ich euch dann die unserer Meinung nach besten Vertreter in jeder Kategorie vor. 

Darauf solltet ihr vor dem Kauf des E-Skateboards achten 

Die Einzelteile des Boards können einen großen Unterschied machen. Darum solltet ihr vor dem Kauf wissen, was diese Teile können sollten und welche Kennzahlen für euch relevant sind. Einige der wichtigsten Teile sind:

  • Reichweite: Die Reichweite gibt an, wie weit euch das Board mit einer Aufladung transportieren kann. Dabei kann die tatsächliche Reichweite von den Angaben des Herstellers abweichen. Wenn ihr nur auf einem ebenen Untergrund fahrt und keine Steigungen nehmt, kommt ihr weiter, als wenn ihr bergauf über Stock und Stein fahrt. Dazu bekommt ihr mehr Reichweite, wenn ihr langsam fahrt und wenig Gewicht auf dem elektrischen Skateboard habt. Mit E-Skateboards könnt ihr in der Regel zwischen 10 und 30 Kilometer fahren. 
  • Rollen: Die Rollen oder Reifen bestimmen, für welches Gelände sich das Skate- oder Longboard eignet: 
    • Longboards: Die meisten E-Skateboards sind Longboards und haben deswegen breitere und weichere Reifen als ein normales Skateboard. Mit diesen könnt ihr länger rollen, schneller fahren und höhere Höchstgeschwindigkeiten erreichen. 
    • Skateboards: Dem gegenüber sind die Reifen von normalen Skateboards härter und schmaler. Damit könnt ihr schneller beschleunigen und sie eignen sich besser für Tricks. Dazu seid ihr damit wendiger unterwegs. Allerdings sind sie nur auf glattem Boden, in Skateparks oder auf Asphalt zu empfehlen. 
    • Mountainboards: Mountainboards haben wieder eine ganz andere Bereifung. Hier bekommt ihr mit Luft gefüllte Gummiräder, da sich diese am besten für unwegsames Gelände eignen. Auf der Straße fahren sie natürlich auch, aber hier machen sich andere Rollen besser. 
  • Standfläche: Mit der Standfläche meine ich den Platz, den ihr auf dem Deck habt. Denn hier solltet ihr genügend Platz haben, sodass eure Füße komplett auf das Brett passen. Nur so bekommt ihr die beste Standfestigkeit. 
  • Gewicht: Auch das Gewicht des E-Skateboards selbst spielt eine Rolle. Boards mit mehr Gewicht liegen zwar besser auf der Straße und versprechen ein wenig mehr Stabilität, sie sind aber logischerweise auch schwieriger in der Hand zu transportieren, wenn ihr unwegsames Gelände überbrücken müsst. 
  • Verarbeitung: Gerade bei elektrischen Skateboards ist eine gute Verarbeitung wichtig. Denn mit Akku, Motor und Co bekommt ihr Bauteile, die empfindlich sein können, wenn die Verarbeitung minderwertig ist. Dazu ist ein elektrisches Skateboard in der Regel keine günstige Anschaffung, weswegen ihr damit im besten Fall lange fahren könnt. Das ist nur bei hochwertiger Verarbeitung möglich. 

Jetzt solltet ihr eine ungefähre Idee haben, auf welche Merkmale ihr bei eurem neuen E-Skateboard achten solltet. 

Für Anfänger: RazorX Cruiser 

Der RazorX Cruiser eignet sich besonders für Anfänger, weil ihr damit nicht schneller als 16 km/h fahren könnt. Im ersten Moment hört sich das nach einer niedrigen Geschwindigkeit an, aber wenn ihr mit 16 km/h auf dem Brett steht ohne irgendetwas, an dem ihr euch festhalten könnt, merkt ihr wie schnell das sein kann. 

Der RazorX Cruiser eignet sich vor allem für Anfänger. Quelle: Razor

Ein langsameres Board gibt euch ein Stück Sicherheit, da ihr, auch wenn alles schief läuft, nicht mit unkontrollierbaren Geschwindigkeiten durch die Böschung kracht. Der Akku hält laut Hersteller rund 40 Minuten Dauerbetrieb. Das ist nicht übermäßig lang, sollte aber für Anfänger reichen. Wenn ihr das Board dann doch mal tragen müsst, ist das auch kein Problem, da es mit 4,8 kg nicht allzu schwer ist.  

Für Kinder: Southern Wolf E-Skateboard

Falls euer Kind gerne ein elektrisches Skateboard möchte, solltet ihr euch einmal das E-Skateboard von Southern Wolf anschauen. Das erreicht Geschwindigkeiten von 10-15 km/h, welche ihr in zwei Modi einstellen könnt. Dazu schafft ihr damit eine Reichweite von sieben bis zehn Kilometer. Außerdem sollte euer Kind mindestens 10 Kilogramm schwer sein, um das Board zu nutzen. Die Obergrenze hier liegt bei 80 Kilogramm. 

Die Kleinen freuen sich sicherlich über ein Southern-Wolf-Board. Quelle: Southern Wolf

Auch das Board selbst ist mit 3,8 Kilogramm leicht transportabel. Ich finde das Design des Southern-Wolf-Boards ansprechend, vor allem da es in drei verschiedenen Farben erhältlich ist. 

Für Profis: SXT Board GT

Wenn ihr bereits viel Erfahrung mit Long- oder Skateboards habt, solltet ihr euch einmal das Board GT von SXT anschauen. Das spielt von Materialien, Leistung und Qualität in einer anderen Liga als die vorherigen Boards in diesem Artikel. Mit den zwei bürstenlosen 350 Watt Nabenmotoren erreicht ihr Geschwindigkeiten von bis zu 42 km/h. Das solltet ihr aber nur tun, wenn ihr sehr erfahren seid und die entsprechende Sicherheitskleidung tragt. Ein Helm ist das Mindeste. 

Das Board GT ist nur etwas für Profis. Quelle: SXT

Mit der Fernbedienung könnt ihr das Geschwindigkeits-Monster steuern. Auf dem OLED-Display seht ihr dabei den aktuellen Fahrmodus. Im Economy-Modus fahrt ihr bis zu 19 km/h schnell, im Sport Modus bis zu 38 km/h und im Turbo-Modus erreicht ihr die Höchstgeschwindigkeit von 42 km/h. Das SXT Board GT ist eine gute Wahl für Profis, die ein robustes und leistungsfähiges Brett suchen. 

Für Offroader: SXT Board X2

Wenn ihr nicht nur auf Asphalt fahren wollt, müssen Gummiräder her. Das elektrische Board X2 von SXT hat diese und zwar in einer Größe von 6,5 Zoll. Damit könnt ihr euch auch auf unwegsames Gelände wagen. Wenn ihr die Berge hoch und runter düsen wollt, braucht ihr einiges an Power und die bekommt ihr auch. Das Board X2 verfügt über zwei 1.200-Watt-Nabenmotoren. Damit solltet ihr die meisten Pisten hochkommen. 

Die Fahrmodi sind ähnlich wie beim Board GT: Ihr habt den Economy-Modus mit maximal 19 km/h, den Sport-Modus mit maximal 35 km/h und den Turbo-Modus. Letzterer gibt euch zusätzliche Antriebskraft von 20 Prozent. Damit solltet ihr also sehr vorsichtig umgehen. 

Das Board X2 verspricht Spaß auf unwegsamen Gelände. Quelle: SXT

Außerdem fällt auf, dass das SXT Board X2 über keine Schnallen für die Füße verfügt, die bei anderen Mountainboards üblich sind. Das könnt ihr entweder als Negativpunkt werten oder als Herausforderung sehen. Insgesamt ist das Board X2 sehr kraftvoll und eignet sich deswegen und dank der Gummireifen gut für Offroad-Trips. 

Fazit: Das richtige E-Skateboard finden

Es gibt nicht das eine E-Skateboard für alle. Es kommt darauf an, wie gut ihr bereits mit dem Board umgehen könnt und was ihr damit möchtet. Eines haben aber alle E-Skateboards gemeinsam: Sicherheit geht vor. Auch wenn ihr mit 10 km/h oder weniger durch die Gegend cruist, solltet ihr beim Skaten immer einen Helm und besser auch noch weiteren Schutz tragen.

Und wenn ihr nicht das passende Modell findet: Ihr könnt auch ein Skateboard mit Elektromotor nachrüsten.

Übrigens: Nach wie vor dürft ihr mit E-Skateboards nicht in den öffentlichen Straßenverkehr. Ihr dürft – auch mit den hier vorgestellten – Boards nur auf Privatgelände und besonders ausgewiesenen Strecken fahren.

Titelbild: Mellow

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