Nach Chromecast-Aus: Diese 6 Alternativen empfehlen wir dir!

Der Chromecast ist tot, lang lebe der Chromecast! Google mag den Stecker fürs Streaming-Gadget gezogen habe, aber es gibt gute Alternativen. Wir zeigen dir, welche!

Nach Chromecast-Aus: Diese 6 Alternativen empfehlen wir dir!

Mit der Ankunft des Google TV Streamer endet die Geschichte des klassischen Google Chromecast. Das kleine Multimedia-Gerät machte ab 2013 HD-Fernseher smarter, streamte Videos, Bilder und Musik vom kleinen Smartphone-Display auf die große Glotze. Daneben wuchtete es alle gängigen Streamingdienste, so dass es für viele das Eingangstor zur Streaming-Welt war.

Wir haben deshalb geschaut, welche Alternativen es zum Google Chromecast jetzt noch gibt. Die Geräte sollten sich dezent hinterm Fernseher verstecken, stromsparend sein und mindestens die relevanten Streamingdienste (Netflix, Prime, Disney+) unterstützen.

Vorgestellte Geräte:

  1. Google TV Streamer – der Nachfolger
  2. Strong SRT 41 – die Budgetvariante
  3. Fire TV Stick Lite (2022) – günstige Amazon-Alternative
  4. Fire TV Stick 4K Max (2. Gen.) – Kraftprotz
  5. Telekom MagentaTV Stick – der Allrounder
  6. HD+ IP Stick – unerwartet smarte Hardware
  7. Xiaomi Mi TV Stick 4K – todschickes Design, gute Technik

Google TV Streamer – der Nachfolger

Bevor wir auf die Chromecast-Stick-Alternativen eingehen, noch eine Kurzvorstellung des „echten“ Chromecast-Nachfolgers, der hier außer Konkurrenz läuft:

Der Google TV Streamer ist die hauseigene Hardware des Suchmaschinengiganten, mit dem er um Chromecast-Fans buhlt. Die Hardware soll potenter sein als die der Chromecast-Sticks. Zur konkreten Rechenleistung schweigt sich Google aus, gibt aber an, dass die CPU 22 Prozent schneller sei. Interessanter ist das Arbeitsspeicher-Upgrade. Google gibt den Arbeitsspeicher mit 4 GB an, was eine Verdoppelung gegenüber dem Chromecast TV 4K bedeutet.

Google TV Streamer
Der Google TV Streamer ist der offizielle Chromecast-Nachfolger – nur nicht mehr ganz so dezent wie sein Stick-Vorgänger. (Foto: Google)

32 GB interner Speicher für Apps sind ebenfalls an Bord. Das ist recht knapp bemessen, reicht jedoch, um Netflix und Co. als auch einzelne Casual Games zu installieren.

Strong SRT 41 – die Budgetvariante

Als Einsteigergerät ist der schnörkellos designte Strong SRT 41 eine klare Empfehlung – wenn es dir nur und ausschließlich ums Medien-Streaming geht. Dank der kompakten Bauweise platzierst du ihn unauffällig hinterm Fernseher. In den Günstigheimer pressten die Ingenieure einen Vierkern-Prozessor mit 1,8 GHz, 2 GB Arbeitsspeicher und 8 GB Flash-Speicher. Softwareseitig läuft ein Google-TV-System auf Basis von Android 11.

Strong SRT 41
Eine günstige Alternative zum Chromecast? Gerne doch: der Strong SRT 41. (Foto: Strong)

Das reicht und macht den Strong SRT 41 zur echten Empfehlung für Sparfüchse.

Fire TV Stick Lite (2022) – günstige Amazon-Alternative

Derzeit sind mit dem Fire TV Stick Lite und Fire TV Stick 4K Max (2. Gen.) zwei Streaming-Sticks von Amazon eine klare Alternative zum Chromecast – wenn es dir ums klassisches Streaming statt der Spiegelung von Smartphone-Inhalten geht.

Amazon Fire TV Lite (2022)
Dezent hält sich der Fire TV Stick Lite (2022) im Hintergrund. (Foto: Amazon)

Obwohl beide Geräte vom selben Hersteller kommen, könnten sie unterschiedlicher nicht sein. Gemeinsam ist ihnen, dass sie nur über Umwege Google Cast zulassen – par App AirScreen. Dann landen die Smartphone-Inhalte auf unkomplizierte Weise auch via Fire TV Cube auf dem Fernseher.

Zudem punkten sie mit dem Cloud-Streaming-Service Amazon Luna, mittels dem du Games aus dem Netz auf die Glotze bekommst.

Der Fire TV Stick Lite ist mit unter 50 Euro Listenpreis das Einsteigermodell und in puncto Hardwareleistung mit dem oben vorgestellten Strong SRT 41 vergleichbar. Anders als beim SRT 41 gibt es mit dem Fire TV Stick eine enge Bindung an den Amazon-Kosmos.

Amazon Fire TV Lite (2022)
Tatsächlich ist die Fernbedienung größer als das eigentliche Streaming-Gerät. (Foto: Amazon)

Nicht jedem schmeckt das stark modifizierte Android-Betriebssystem, das nur über Umwege den Download alternativer Apps abseits des Amazon-Marktplatzes zulässt. Stört dich das weniger, ist der Fire TV Stick Lite eine echte Alternative.

Fire TV Stick 4K Max (2. Gen.) – Kraftprotz

Der Fire TV Stick 4K Max (2. Generation) beherrscht die 4K-Bildausgabe, was für moderne Fernseher ein großer Pluspunkt ist. Mit besserer WLAN-Anbindung, stärkerem Prozessor und mehr Speicher empfiehlt er sich als Zuspieler für all jene, die Wert auf eine detailgetreue Medienwiedergabe legen.

Fire TV 4K Max
Schlanke Fernbedienung, kraftvolle Streaming-Hardware. Der Fire TV Stick 4K Max erfüllt höchste Ansprüche an Bild und Ton. (Foto: Amazon)

Die starke Amazon-Anbindung ist bei diesem Gerät ebenfalls ein Punkt, der je nach Neigung für oder gegen einen Kauf spricht.

Vom Preis her bewegt sich die 4K-Max-Variante bei unter 100 Euro.

Telekom MagentaTV Stick – der Allrounder

Die Deutsche Telekom bietet eine illustre Riege an Hardware fürs Home Entertainment. Zu den interessantesten Geräten – neben Router und Mesh-Devices – gehört der MagentaTV Stick. Die Betriebssystemwahl fiel auf Android, was die Chromecast-Kompatibilität zu vielen Android-Smartphones garantiert.

Telekom MagentaTV Stick
Der Telekom MagentaTV Stick ist eine feine Hardware mit sehr guter Software-Anpassung des installierten Android. (Foto: Telekom)

Die Telekom modifizierte Android so stark, dass es wie ein eigenes, sehr durchdachtes TV-System wirkt, das sämtlichen Smart-TV-Herstellern ernsthafte Konkurrenz macht.

Das beginnt bei der ausgeklügelten Menüführung, geht über die Anordnung der „Kanäle“ (sprich: Apps) und bis zum kinderleichten Mediathekenzugriff aller möglichen Anbieter und direktem Zugriff auf den Google Play Store. Mit der Unterstützung von HDR, Dolby Vision und Dolby Atmos erfüllt der Stick zudem die hohen Ansprüche echter Cinematics.

Kostenpunkt: um 100 Euro.

HD+ IP Stick – unerwartet smarte Hardware

HD+? War das nicht dieser Abo-Service für hochauflösendes Fernsehen? Stimmt! Und als solcher bietet das Konsortium für die knackscharfen Bilder nicht nur die Abos für HD-Kanäle an, sondern auch die passende Streaming-Hardware, sollte dein Fernseher kein HD+-Modul schlucken.

HD+ IP TV-Stick
HD+ IP TV-Stick – nie gehört? Ja, das Gerät ist etwas nischiger, aber bietet ein gutes Preis-Leistungsverhältnis und 3 Monate HD+ gratis. (Foto: HD+)

Die Hardware-Details hält HD+ unter Verschluss, in Sachen Streaming-Services sind die üblichen Verdächtigen (Prime Video, Netflix und YouTube) dabei. Gut auch, dass du über den HD+ IP TV-Stick Google Cast nutzen kannst – damit spiegelt der Dongle die Smartphone-Displayinhalte direkt auf deinen Fernseher – Google Assistent zur schnelle Suche in Mediatheken und im Web ist als Knopf auf der Fernbedienung zu finden.

Beim Kauf eines HD+ IP TV-Stick erhältst du ein 3-Monats-Abo dazu – wobei sich das Abo nach Ablauf automatisch um je einen Monat verlängert. Läuft das Abo aus, kannst du die privaten Kanäle in SD weiterschauen und die öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten sowie Streaming-Services weiterhin in 1080p genießen.

Xiaomi Mi TV Stick 4K – todschickes Design, gute Technik

Kompatibel zu Dolby Vision, Dolby Atmos und DTS-HD und mit 4K-Bildausgabe – zu einem Preis unter 100 Euro. Und dann noch das todschicke Design! Der Xiaomi Mi TV Stick 4K macht richtig was her!

Xiaomi Mi TV Stick 4K
Der Xiaomi Mi TV Stick 4K ist auch was für die Vitrine. (Foto: Xiaomi)

Er bietet alle relevanten Streaming-Services als App, eine Anbindung an den Google Play Store und Google Cast zur Spiegelung von Smartphone-Inhalten. Die Fernbedienung ist auf die wesentlichen Bedienelemente reduziert, der Google-Assistant-Button sticht hervor.

Einziger Pferdefuß sind die 8 GB Flashspeicher, die für den ein oder anderen zu knapp bemessen sein könnten.

Fazit: Die Alternativen führen das Chromecast-Erbe fort

Streaming-Sticks in Zeiten smarter Fernseher? Kein alter Hut! Die kleinen Geräte bieten viele Apps, kriegen regelmäßig Updates und machen auch „dumme“ Fernseher smart. Und via Google Cast bieten sie – mit Ausnahme der Amazon-Sticks – weiterhin die Möglichkeit, Smartphone-Inhalte problemlos auf den Fernseher zu spiegeln.

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