Samsung Neo QLED als Smart-Home-Schaltzentrale nutzen

Samsungs SmartThings steckt nun in jedem Neo QLED aus dem Jahr 2023. Doch nicht nur Lampen lassen sich damit steuern. Das kannst du alles anstellen.

Samsung Neo QLED als Smart-Home-Schaltzentrale nutzen
Foto: Samsung

Das Zauberwort „Smart Home“ ist mittlerweile allgegenwärtig. Und mit dem einheitlichen Standard Matter dürfte es in den kommenden Monaten und Jahren noch leichter sein, ein intelligentes Zuhause aufzubauen sowie die smarten Geräte in der Wohnung zu steuern. Auch Samsung möchte den eigenen Dienst SmartThings weiter etablieren. Alle 2023er-Fernseher der Neo-QLED-Reihe mit 4K und 8K verfügen bereits über ein Zigbee & Matter Thread One-Chip-Modul. Der Smart TV „mutiert“ so zu Steuereinheit für alle verbundenen Smart Devices und IoT-Geräte.

SmartThings für Neo QLEDs (2023)

Bei den 2022er-Fernsehern von Samsung musstest du noch ein SmartThings Dongle separat erwerben, um zumindest SmartThings-kompatible Lampen, Thermostate und Sensoren am TV kontrollieren zu können. 2023 geht’s mehrere Schritte weiter, denn das Zubehör ist bereits in den neuen Neo QLEDs integriert. Löblich hierbei: Sowohl Zigbee-kompatible Geräte, als auch Produkte, die den neuen Smart-Home-Standard Matter (inklusive Thread) unterstützen, lassen sich mit dem TV verbinden.

Die 2023er Neo QLEDs benötigen kein separates SmartThings-Zubehör mehr. Rund 40 Euro gespart. (Foto: Samsung)
Die 2023er Neo QLEDs benötigen kein separates SmartThings-Zubehör mehr. Rund 40 Euro gespart. (Foto: Samsung)

Dein Neo QLED (2023) wird dadurch zu einem Hub mitsamt Bedienung deines Smart Home. Eine spezielle Oberfläche erlaubt dir das Steuern deiner smarten Lampen (zum Beispiel Philips Hue), aber auch das Überwachen SmartThings-kompatibler Geräte wie Kühlschränke, Kameras, Waschmaschinen oder Saugroboter. Das heißt also: Du benötigst keinen separaten Dongle mehr oder gar einen eigenen Zigbee-Hub.

Weitere praktische Funktionen

SmartThings für die aktuellen Neo QLEDs synchronisiert selbständig die verbundenen Geräte, sodass du direkt am TV sämtliche vorhandenen Sensoren, Lampen etc. deinen eigenen Vorstellungen anpassen oder Routinen gestalten kann.

Praktisch ist auch der bereits 2022 eingeführte 3D Map View, bei dem du alle Geräte auf einem Blick anzeigen lassen kannst. Hierzu stellt die Anwendung auf deinem TV die Wohnung aus der Vogelperspektive dar.

Dein Fernseher präsentiert alle verbundenen Geräte übersichtlich in 3D. (Foto: Samsung)
Dein Fernseher präsentiert alle verbundenen Geräte übersichtlich in 3D. (Foto: Samsung)

Zumindest für den US-Markt kündigte Samsung auch die Funktionen Chat Together und ConnecTime an. Erstgenanntes Element erlaubt dir eine Echtzeit-Kommunikation mit anderen Menschen, die zur gleichen Zeit an einem anderen Ort identische Inhalte schauen. Mit ConnecTime lassen sich Videotelefonate durchführen: Dein Smartphone dient als Kamera, dein TV als großes Display. Hier ist sogar ein übergangsloser Wechsel zwischen den Bildschirmen während eines Telefonats möglich.

Und wie schon angedeutet: Mit der Unterstützung für Matter wird in diesem Jahr eine Vielzahl an Produkten anderer Hersteller kompatibel und damit direkt am TV nutzbar.

SmartThings Station: Schalter für die vernetzte Wohnung

Bisher nur für USA und Südkorea geplant, ist die SmartThings Station. Das ist eine kleine Box, die aus einem smarten Button besteht. Die mehrfach programmierbare Taste lässt dich zuvor erstellte Automatisierungen oder Routinen ausführen. Du kannst alle Geräte ansteuern, die du bei SmartThings konfiguriert hast.

Der Taster lässt sich beliebig belegen. (Foto: Samsung)
Der Taster lässt sich beliebig belegen. (Foto: Samsung)

Zugleich ist die SmartThings Station ein Ladepad für kabelloses Laden bis 15 Watt, aber noch nicht zum neuen Standard Qi2 kompatibel, sondern „nur“ zum Vorgänger.

Nett, aber nicht spektakulär: Die SmartThings Station findet auf Knopfdruck dein in der Wohnung verlegtes Telefon. Das Zubehör ist auch ein Tracker für Telefone und andere mit Samsung SmartTags versehene Geräte.

Die Station ist zugleich ein Matter-Hub und damit auch der ideale Einstieg für diejenigen, die neugierig auf die Möglichkeiten von Smart Home sind. Gerade das Zusammenspiel zwischen Samsung-Smartphone und Station besitzt viel Potenzial und dürfte noch ganz spannend werden. Nur eben vorerst nicht in Europa.

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