Auf der Digital Konferenz DLD in München kündigte Matt Rogers, Chef von Nest Labs, den Verkaufsstart in Deutschland an. Eine Vorbestellung ist bereit möglich, ab den 15. Februar 2017 soll mit der Auslieferung begonnen werden. Auch holte man sich Versicherer wie Cosmosdirekt ins Boot, die Kunden vergünstigte Angebote unterbreiten. Laut Firmenblog ist der Launch in Deutschland, Österreich, Italien und Spanien der Auftakt einer Expansion in weitere Märkte, in denen der Smart Home-Sektor zunehmend an Bedeutung gewinnt. Wer bereits via Import Nest-Produkte erworben hat, wird diese jetzt auch in deutscher Sprache nutzen können – praktisch.

Hohe Preise
Im Angebot für uns Europäer hat Nest zu Beginn den Rauch- und Kohlenmonoxid-Melder für 119 Euro (UVP), die Überwachungskameras Nest Cam für In- und Outdoor-Einsätze für jeweils 199 Euro (UVP). Das intelligente Thermostat für 249 Euro (UVP) soll in Deutschland erst Ende 2017 auf den Markt kommen. Zusatzdienste, beispielsweise das Sichern von Videoinhalten der Kameras in der Cloud, kosten monatlich extra – hier geht es abhängig vom eigenen Bedarf ab 5 Euro pro Monat los.
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Es ist schon erstaunlich, dass Nest knapp fünf Jahre benötigte, um den Weg nach Deutschland zu schaffen. In Großbritannien sind die Produkte und Dienste seit 2016 verfügbar. Aber man erkennt zunehmend die steigende Nachfrage und beobachtet gewiss auch die Mitbewerber. Und die sind in hiesigen Gefilden recht aktiv, wie die Lösungen von Devolo, HomeMatic, D-Link, Philips, Medion, Samsung und vielen anderen Herstellern zeigen. Was es sonst noch so gibt? Schaut mal auf Euronics.de vorbei.
Google hatte Nest vor fast genau drei Jahren übernommen.
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