Pixelmengen im Vergleich: Darum lohnt sich ein Fernseher mit 4K-Auflösung

Eine höhere Auflösung bringt mehr Details und dadurch mehr Schärfe – so weit klar. Aber dass der Zuwachs an Pixeln bei modernen Auflösungen zum Teil gigantisch ist, war noch nicht jedem bekannt. Unsere Grafik zeigt die Unterschiede.

Pixelmengen im Vergleich: Darum lohnt sich ein Fernseher mit 4K-Auflösung
Pixelmengen im Vergleich: Der Schritt zur 8K-Auflösung auf dem Fernseher multipliziert die Pixelmenge

Der Unterschied wird eigentlich dann schon klar, wenn man sich ein Fußballspiel in verschiedenen Auflösungen auf einem großen Fernseher anschaut. In der Standardauflösung von ARD und ZDF hat man Mühe Details zu erkennen, geschweige denn zu sehen, welcher Spieler gerade am Ball ist. Schaltet man auf die HD-Version um, sieht man schon erheblich mehr. Auch wenn ARD und ZDF ihr Programm nun in 720p, also HD Ready, ausstrahlen.

Der Grund dafür ist eine höhere Pixelmenge – und simple Mathematik. Die digitale SD-Standardauflösung ist hierzulande 544 x 576 Pixel groß. Also 544 Pixel hoch und 576 Pixel breit. Multipliziert man beide Werte, erhält man eine Gesamtpixelmenge pro Bildschirm von 313.344. Bei HD Ready oder 720p (720 x 1280 px), also nur einem Schritt höher, ergibt die Multiplikation 921.600 Pixel, also schon fast dreimal so viele Pixel oder Details. Unsere Grafik oben zeigt die Unterschiede.

8K: Mehr als 100-mal mehr Details als bei Standard-Auflösung

Das Spiel lässt sich weiterführen: Full HD, auch beschrieben als 1080p, bietet mit 1080 x 1920 Pixeln eine noch bessere Auflösung als 720p, mit 2.073.600 Pixeln nämlich mehr als doppelt so viel. Bei 4K Ultra HD (2160 x 3840) sind es 8.294.400 Pixel. Genau viermal so viel wie bei Full HD oder stolze 26 Mal so viel wie bei Standard-Auflösung. Heißt übersetzt: Ein 4K-Bild bietet 26-mal so viel Detailschärfe wie ein SD-Bild auf einem gleich großen Bildschirm.

Richtig interessant wird es übrigens beim 4K-Nachfolger 8K. Dieser wird auch als zweite Generation Ultra HD oder UHD 2 bezeichnet. Dabei werden eigentlich nur die beiden Achsenwerte von 4K verdoppelt. Multipliziert man die Pixelanzahl von 4320 x 7680 aber, kommt als Ergebnis 33.177.600 heraus. Das ist zwar auch „nur“ die vierfache Menge von 4K, bedeutet aber einen enormen Zuwachs, das 16-fache von 1080p oder das 106-fache (!) einer Standard-SD-Auflösung.

Flaschenhals Ausgangssignal

Kürzlich haben wir an dieser Stelle gezeigt, wie sich die Unterschiede der verschiedenen Auflösungen am Realbild auswirken. 4K- oder 8K-Fernseher können jedes Detail glasklar abbilden. Das sorgt im Umkehrschluss für eine weit höhere Schärfe als bei SD oder 720p. Flaschenhals bleibt natürlich das Ausgangssignal. Während die Ultra HD Blu-ray mittlerweile bei 4K angekommen ist, sind die Sendebetreiber erst bei 1080p oder 720p. Moderne Fernseher können ein schwächeres Bildsignal zwar auf 4K hochskalieren (Upscaling). Das Bild wirkt dann aber meist nicht so natürlich wie beim Originalbild.

So oder so: Wenn euer TV-Bild nicht scharf genug ist, dann denkt vielleicht einmal darüber nach, euch einen 4K-Fernseher anzuschaffen, von denen es bei Euronics reichlich gibt. Ich denke, der Grund dafür dürfte hier klar geworden sein.

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