Hat da jemand Galaxy S23 gesagt? Na, zumindest das Aussehen von Samsungs neuer A-Serie erinnert an die aktuellen Spitzen-Smartphones aus eigenem Hause. Die neuen Galaxy A54 und A34 kommen im modernen Flaggschiff-Design daher. Der Rest der Ausstattung ist gehobene Mittelklasse.
Galaxy A54: Tolles Display, starker Akku
Ein ähnlich schlankes Gehäuse wie das S23 ohne Kamera-Buckel: Samsung hat beim Galaxy A54 auf die Optik gesetzt! Ein buntes Gehäuse und die frischen Farben Awesome Lime, Awesome Graphite, Awesome Violet und Awesome White machen in der Tat Lust auf mehr. Erkennst du auf den ersten Blick einen Unterschied zum Galaxy S23?
Auf den zweiten Blick fallen natürlich schon ein paar Unterschiede auf: So ist das Display im Galaxy A54 (6,4 Zoll) sogar noch deutlich größer als das S23 (6,1 Zoll). Es hat allerdings auch größere Display-Ränder und eine Plastik-Rückseite, während die S-Serie auch am Rücken auf Glas setzt.
Das Super-Amoled-Display im Galaxy A54 schafft 120 Hertz Bildwiederholrate und immerhin 1.000 Nits – eine stolze Helligkeit für ein Mittelklasse-Phone. Die Auflösung ist 1.080 x 2.340 (FHD+). Der Akku ist mit 5.000 mAh ordentlich proportioniert. Es fehlen allerdings ein Schnelllademodus oder die Möglichkeit, das Gerät kabellos zu laden.
Das Triple-Kamera-Set besteht aus Weitwinkel (12 MP), Ultraweitwinkel (50 MP) und Macro (5 MP) – wie so oft in der Mittelklasse also kein Telezoom. Prozessor ist ein Exynos 1380, ein Chip im 5-Nanometer-Verfahren aus Samsungs eigener Fertigung. Die neuen Galaxy-S-Modelle setzen in diesem Jahr auf Chip-Primus Qualcomm und dessen als zuverlässig bekannte Snapdragon-Serie.
Als Speicher erhältst du 8 GB RAM, wahlweise mit 128 oder 256 GB. Betriebssystem ist Android 13 mit Samsungs OneUI 5.1. Samsung verspricht bis zu vier Updates auf neue Android-Vollversionen und bis zu 5 Jahre Sicherheitsupdates.
Galaxy A34: Groß und mit Tropfen-Notch
Auch das Galaxy A34 hat den schönen Gehäuserücken des Galaxy S23 spendiert bekommen. Da enden die Gemeinsamkeiten aber auch schon. Im Vergleich zum Galaxy A54 ist das Galaxy A34 noch ein bisschen größer (6,6 Zoll), dabei aber interessanterweise ein paar Gramm leichter (199g gegenüber 202g). Die Frontkamera ist in einer Tropfen-Notch statt einem Kameraloch untergebracht. Die Rückseite ist aus Plastik.
Auch im A34 steckt ein Triplekamera-Set mit dem etwas älteren Sensor und Weitwinkel (hier nur 48 MP), Ultraweitwinkel (8 MP) und Macro (5 MP). Die Frontkamera löst im Vergleich zum A54 nur mit 12 MP statt 32 MP auf. Akku ist allerdings auch hier ein 5.000-mAh-Modell ohne Schnelllademodus oder kabellose Lademöglichkeit.
Prozessor ist ein MediaTek Dimensity 1080, ein Mittelklasse-Chip.
Betriebssystem ist auch hier Android 13 mit OneUI 5.1, und Samsung verspricht auch hier bis zu vier Updates auf Android-Vollversionen bei bis zu fünf Jahren Sicherheitsupdates.
Die Farbpalette ist beim A34 ein wenig anders: Es gibt das Gerät in Awesome Lime, Awesome Graphite, Awesome Violet und Awesome Silver. Letztere Farbe gibt es beim Galaxy A54 nicht, da ist es Awesome White.
Für das Galaxy A34 stehen dir zwei Versionen zur Auswahl: 6 GB RAM mit 128 GB Flash oder 8 GB RAM mit 256 GB Flash.
Verfügbarkeit und Fazit
Samsung bleibt damit der eigenen Linie treu: Die A-Serie ist etwas fürs Auge und den Geldbeutel, sie bringt einige Flaggschiff-Funktionen wie Bildbearbeitungs-Software, Nachtbildmodus, 120-Hertz-Display, dazu IP67, bis zu vier große Android-Updates und sehr ausdauernde Akkus mit.
Aber natürlich fehlen hier in der Mittelklasse einige High-End-Funktionen wie eine Telezoom-Kamera, ein Glasgehäuse oder kabelloses Laden. Darüber wird die eine Nutzerin oder der andere Nutzer mit nicht den allerhöchsten Ansprüchen an ein Smartphone aber gnädig hinwegsehen können.
Das Galaxy A54 und das Galaxy A34 sollen noch im April 2023 nach Deutschland kommen, noch im März sollst du sie vorbestellen können. Das A54 startet bei knapp 500 Euro, das A34 bei knapp 400 Euro.
Update mit Infos über die Prozessoren.
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Es ist 2mal von „kein Schnelllademodus vorhanden“ die Rede, obwohl die doch wieder mit 25W kabelgebunden geladen werden können – was für Samsung immernoch eher schnell ist. Nur das Plus und Ultra Modell der Oberklasse macht 45W.
25 Watt findest du schnell? 😉 Es wird damit immer noch über 1 Stunde dauern, um den Akku aufzuladen. Ja, ich weiß, vorher waren wir beim A53 regulär bei über 2 Stunden. Aber für „schnell“ halte ich alles jenseits der 50 Watt, zum Beispiel die 240 Watt im Realme GT3: https://trendblog.euronics.de/mobile-web/realme-gt5-pro-smartphone-in-119385/ Den ganzen Akku in unter 10 Minuten aufladen. DAS ist schnell!