Wenn ihr Fahrzeuge der Klasse L6e, L1e-A oder Ähnliches in Internet findet, ist es im ersten Moment oft schwierig, diese richtig einzuordnen. Tatsächlich gibt es rund 40 verschiedene Klassen nach dem Kraftfahrtbundesamt. Einige dieser Kürzel werden häufiger genutzt, um verschiedene E-Fahrzeugtypen zu beschreiben. Deshalb haben wir die geläufigsten Klassen in der Infografik für euch dargestellt und geben euch unter der Grafik noch einen kurzen textlichen Einblick in die Klassen.
Die E-Fahrzeugklassen im Überblick
E-Bike: L1e-A
S-Pedelec: L1e-B
E-Moped: L1e/L3e
Die Klassen L1 bis L3 sind alle für Zweiräder reserviert. Ab L4 kommen Beiwagen dazu, mit L5 werden Dreiräder beschrieben und L6 und höher sind Fahrzeuge mit vier Rädern. Welcher Unterklasse das jeweilige Fahrzeug angehört, hängt hauptsächlich von der Leistung des Fahrzeugs ab. Außerdem spielt das Gewicht eine Rolle, weshalb ein elektrisches Moped sowohl L1e als auch L3e angehören kann.
E-Kleinstwagen: L6e
Die elektrischen Kleinstwagen der Klasse L6e sind dadurch definiert, dass sie vier Räder haben und eine Leermasse von bis zu 350 Kilogramm ohne Batterie. Dazu erreichen sie eine Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h und eine Nutzleistung von bis zu 4 kW.
E-Mittelklasse: M1
E-SUV: M1
E-Oberklasse: M1
Die Klasse M1 beschreibt ein normales Auto. Das sind alle Fahrzeuge, die zur Personenbeförderung ausgelegt sind und über höchstens acht Sitze verfügen, Fahrersitz ausgenommen.
E-Van/Transporter: N1
E-LKW: N2/N3
Am Ende der E-Fahrzeugkette haben wir noch die elektrischen Transportfahrzeuge. Die Fahrzeuge der Klasse N sind für die Güterbeförderung ausgelegt. N1 steht dabei für Fahrzeuge mit einer zulässigen Gesamtmasse von bis zu 3,5 Tonnen. Bei der Klasse N2 findet ihr Fahrzeuge mit einer zulässigen Gesamtmasse zwischen 3,5 und 12 Tonnen. Die Klasse N3 umfasst schlussendlich alle Gütertransporter mit einer zulässigen Gesamtmasse von über 12 Tonnen.
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