Nichts verstauben lassen: Cloudready soll alte Laptops dank Chrome OS wieder flott machen

Nichts verstauben lassen: Cloudready soll alte Laptops dank Chrome OS wieder flott machen

Das New Yorker Startup Neverware bietet eine angepasste Version des Linux-Systems Chrome OS zum freien Download an. Alte PCs und Laptops sollen sich damit wieder flott machen lassen.

Das System, das Neverware anbietet, hört auf den Namen Cloudready und ist eine angepasste Version des Linux-Betriebssystems Chromium OS. Google verwendet dieses ebenfalls unter dem Namen Chrome OS. Dahinter verbirgt sich ein Cloud-System mit Google-Diensten, das auf einen Linux-Kernel aufsetzt, aber ansonsten wesentliche Linux-Funktionen vermissen lässt. Dafür sind Chrome OS oder Chromium OS schlank und schnell. Google etwa vermarktet eigene Notebooks der Chromebook-Reihe auf eher leistungsarmer, aber dafür preisgünstiger Hardware.

Von einem USB-Stick starten

Cloudready von Nerverware ist für den Hausgebrauch kostenlos. Zwar lässt sich Chromium OS von erfahrenen Nutzern auch von Hand auf einem alten Rechner installieren. Cloudready soll diesen Prozess aber deutlich vereinfachen. Das System lässt sich mit ein paar Handgriffen von einem Stick installieren. Wovon das Unternehmen Neverware dann lebt? Von kostenpflichtigen Versionen für Lehrende oder Unternehmen, die auf einen Support zurückgreifen können.

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Ich selber bin eigentlich kein all zu großer Freund von Chrome OS. Dem System fehlen grundlegende Linux-Elemente wie ein Paketmanager. Man ist dem Google-Universum und dem Chrome Web Store auf Gedeih und Verderb ausgeliefert, dessen „Apps“ nicht selten bessere Websites sind. Ein vollwertiger Ersatz für ein Desktop-Betriebssystem ist Chrome OS nicht.

Oder mal Linux ausprobieren

Was ich dem System allerdings zu Gute halte, ist der wirklich eher ressourcenschonende Einsatz und – nun dank Neverware – der leichten Installierbarkeit. Alten Rechnern, die ansonsten im Schrank verstauben, noch einmal eine Chance geben – die Idee gefällt mir.

Eine Alternative wäre, es mit der Installation einer „leichten“ Linux-Version wie Trisquel Mini oder Lubuntu zu versuchen. Da hat man dann alle Vorzüge von Linux und kann nach Lust und Laune beliebige Programme installieren. Hier ist die Installation aber meistens ein klein wenig aufwändiger, als sie bei Cloudready anmutet.

Beitragsbild: Neverware

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