Die 2010er-Jahre: Von Videospielen, Wasserkochern und anderen Innovationen

Mein Technik-Jahrzehnt hatte einige Highlights in den verschiedensten Kategorien. Davon möchte ich euch einige vorstellen und auch ein Wort an den lieben Herrn Weihnachtsmann richten.

Die 2010er-Jahre: Von Videospielen, Wasserkochern und anderen Innovationen

Das Jahrzehnt ist fast vorbei. Die Technik entwickelt sich immer noch täglich weiter und wird das in Zukunft hoffentlich auch tun. Zu diesem Anlass werde ich euch in diesem Artikel von meinen persönlichen technischen Highlights der vergangenen zehn Jahre erzählen und einen kleinen Einblick in die Zukunft wagen.

Technik muss nicht kompliziert sein, um zu begeistern. Eines der wahrscheinlich simpelsten Geräte ist mein persönliches Highlight der letzten Zehn Jahre. Er hat mich zwar schon etwas länger begleitet, dennoch kam er erst im letzten Jahrzehnt so richtig zur Geltung. Vor allem, da ich in der Zeit studiert und den Wert dieses Gerätes zu schätzen gelernt habe. Aber auch heute ist er noch fast täglich in Gebrauch. Simpel und genial: der Wasserkocher.

Es gibt ihn zwar schon seit über 100 Jahren, trotzdem ist er für mich ein Highlight des Jahrzehnts (auch und vor allem, weil ich vor 100 Jahren noch nicht die Chance hatte ihn zu entdecken). Er kann Ramen und Fünf-Minuten-Terrinen machen. Tee, Cappuccino, heiße Schokolade und auch Glühwein. Ja, das geht. Habe ich im Studium für wissenschaftliche Zwecke getestet.

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Der beste Freund des Menschen. Quelle: Bomann

Ich nutze momentan ein älteres Modell der Marke Bomann (Shoplink). Der hat eine Heizfläche aus Stahl am Boden des Kochers selbst und bringt das Wasser recht schnell zum Kochen. Einen Luxus-Kocher mit Temperatureinstellung habe ich mir nie gegönnt. Schlicht, weil ich ihn nicht brauche. Ich denke das ist eher etwas für die Tee-Liebhaber unter euch.

Darum ist er mein Produkt des Jahrzehnts: Der Wasserkocher ist ein wirklich einfaches und dabei zeitloses technisches Gerät, und trotzdem begeistert er mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten. So sollte Technik funktionieren.

Gamer haben in den letzten zehn Jahren viel mitgemacht

Da ich schon seit meiner Kindheit Gamer aus Leidenschaft bin, möchte ich auch über dieses Thema reden. In der Videospielindustrie hat sich nämlich viel getan. Bei den Spielen selbst, sowie bei der Hardware und neuen Technologien.

Auch vor zehn Jahren sahen Spiele wie Red Dead Redemption, Heavy Rain oder Fallout: New Vegas schon ziemlich gut aus. Zwar war die Blütezeit der Entwicklung in Sachen Grafik ganz klar davor. Trotzdem können neue Grafikkarten und Konsolen immer schönere Landschaften und Charaktere zaubern.

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Doch Grafik ist nicht alles. Der Videospielindustrie fehlt schlichtweg Innovation in Sachen Gameplay und Genres. Es scheint so, als hätten die Entwickler, vor allem von Triple-A-Titeln, alle ihre Ideen bereits vor Jahren aufgebraucht. Hier und da bekommen wir mal ein neues Feature. Das ist dann aber meist in der altbekannten Formel des Rollenspiels, Shooters, Strategiespiels oder Sportspiels untergebracht.

Kojima Productions hat kürzlich mit Death Stranding gezeigt, dass es auch anders geht. Einfach gesagt, spielt ihr einen Lieferanten, der mit verschiedenen Hilfsmitteln Waren von A nach B bringt. Es lässt sich nicht so einfach in ein vorgefertigtes Genre stecken und genau das ist, was meiner Meinung nach der Spieleindustrie fehlt.

Auch mobiles Gaming hat große Sprünge gemacht

Ich rede hier nicht von Spielen auf dem Handy, sondern von Gaming-Laptops. Ich sitze vor meinem täglich. Im Büro mit extra Monitoren, Maus und Tastatur. Wenn ich länger unterwegs bin, kann ich mein Setup ganz einfach mitnehmen. Ich kann immer noch fast überall zocken und arbeiten nach Lust und Laune.

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Ohne Laptop geht bei mir nichts. Quelle: Dell

Natürlich ist der Gaming-Laptop auch keine Innovation der letzten Jahre. Dennoch hat sich viel getan: ältere Modelle hatten immer Probleme mit der Kühlung, weshalb Spieler die Grafikkarten-Power nie voll ausnutzen konnten. In den Letzten Jahren sind Modelle auf den Markt gekommen, die ihre Temperatur durchaus im Griff haben und deshalb die Grafikkarte besser nutzen.

Ohne meinen Gaming-Laptop wäre mein Alltag um einiges trister.

Cloud-Gaming kommt langsam in Fahrt

Bei all dem Schwelgen in alten Technologien und Spielen möchte ich auch die Zukunft nicht aus dem Auge verlieren. Auf der technischen Seite schläft die Gaming-Industrie nicht. Ein großes Thema der letzten Jahre war Cloud Gaming. Dort werden die Berechnungen für Videospiele auf einem externen Server gemacht und über das Internet an den PC gesendet. Gaming-Hardware ist also nicht mehr zwingend nötig zum Zocken, nur eine schnelle Internetverbindung.

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Wie wird Stadia sich im Praxistest schlagen? Quelle: Google

Die Technologie steckt noch in den Kinderschuhen und hat ihre Probleme. Wie zum Beispiel den relativ hohen Input-Lag oder die besagte schnelle Internetverbindung, die eine Grundvoraussetzung ist. Es gibt schon einige Anbieter wie Shadow oder PlayStation Now von Sony. Der große Durchbruch bei den Spielerzahlen ist aber noch nicht gelungen.

Seit dem Release von Google Stadia Mitte November schaut die Gaming-Welt gespannt auf die technische Umsetzung und darauf, ob es endlich der Durchbruch für Cloud Gaming wird. Auch für mich persönlich ein spannendes Thema.

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Das wünsche ich mir vom Weihnachtsmann

Eigentlich habe ich alle technischen Geräte, um meinen Alltag souverän zu bewältigen. Aber ihr wisst ja sicherlich, wie das ist: Irgendwie gibt’s da immer noch etwas, das man gerne haben oder etwas was man einfach mal ausprobieren möchte. Und es ist ja auch bald Weihnachten. Darum habe ich einen kleinen Wunschzettel zusammengestellt, der natürlich auch noch rechtzeitig an den Weihnachtsmann raus geht.

Ein paar Abschnitte vorher hatte ich geschrieben, dass ich mein Büro- und Gaming-Setup überall mit hin nehmen kann. Das ist so nicht ganz richtig. Die beiden Monitore sind mir ein wenig zu sperrig und auch nicht überlebenswichtig. Trotzdem macht ein zweiter Monitor das Büro-Leben um einiges einfacher. Darum steht auf meiner Liste ein tragbarer USB-Monitor. Vor ein paar Wochen wusste ich noch nicht einmal, dass es sowas überhaupt gibt.

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Einfach zu transportieren und anzuschließen. Quelle: Asus

So ein Ding ist aber verdammt praktisch. Mit 15 bis 17 Zoll haben tragbare USB-Monitore eine ordentliche Größe und sind leicht transportierbar. Einige Modelle könnt ihr schon mit einem einzigen USB-Kabel anschließen, welches das Gerät mit Strom versorgt und auch das Bild überträgt. Andere brauchen zwei Kabel, das ist aber auch kein großes Hindernis. Vor meiner nächsten Reise werde ich mir sicherlich so einen anschaffen.

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Das zweite Produkt auf meiner Wunschliste werde ich wahrscheinlich nie nutzen, trotzdem finde ich die Technik einfach cool. Es ist ein Spiegel der Firma Mirror. Ihr könnt euch wahrscheinlich denken, dass es sich hier nicht um einen einfachen Spiegel handelt.

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Könnte der Mirror euch zum Sport bewegen? Quelle: Mirror

Der Mirror ist eine Workout-Maschine. Ein Trainer macht euch im Spiegel, der auch als Display dient, die Übungen vor und ihr macht sie vor dem Spiegel nach. Ihr könnt Yoga, Kraftsport, Ausdauertraining und mehr machen. Am Ende gibt es noch ein paar Statistiken und Motivation.

Ich spiele zwar gerne Fußball, aber Workouts zuhause sind eigentlich nicht so mein Ding. Vielleicht könnte der Spiegel das ändern? Ich weiß es nicht und werde es wahrscheinlich erst erfahren, wenn der Weihnachtsmann mir so ein Ding ins Wohnzimmer stellt.


Dieser Beitrag ist Teil eines umfassenden Rückblicks auf die 2010er-Jahre und darauf, wie sich unser Leben seit der Jahrtausendwende verändert hat. Macht mit! Was sind eure Lieblingserfindungen der 2010er-Jahre? Was wünscht ihr euch vom Weihnachtsmann? Sagt es uns in den Kommentaren!

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