Sven Wernicke
Atari stellt wieder neue Hardware her. Eine Konsole? Einen Nachfolger der legendären Atari 2600-Spielekiste? VR-Geräte für die Spielhallen der Zukunft? Alles falsch, denn unter dem einmal berühmten Namen entstehen „Connected Devices“.
Smart Home statt Konsole
Das Internet der Dinge („Internet of Things“) ist ein großes Trendthema der Gegenwart und Zukunft. Vernetzte Geräte kommunizieren miteinander und dem Internet. IoT ist ein wichtiger Bestandteil von Smart Home. Und in diese Richtung schielt man nun auch bei den Rechteinhabern der Lizenz Atari. Gemeinsam mit dem IoT-Experten Sigfox sollen passende Geräte hergestellt und veröffentlicht werden.
Wie auch bei anderen Produzenten in diesem Bereich möchte man die wichtigsten Elemente abdecken. Sicherheit, Lifestyle, Haustier-Überwachung und Smart Home-Steuerung sind die Bereiche, in denen man Lösungen anbieten möchte. Noch in diesem Jahr könnte es mit ersten Produkten losgehen.
Wieso?
Einerseits stellt sich freilich die Frage, wieso hierfür der Name Atari herhalten soll. Andererseits dürften diejenigen, die in den 1970ern und 1980ern mit den Arcade-Automaten und Spielkonsolen aufgewachsen sind, jetzt in einem Alter sein, in dem sie ein Eigenheim und einen guten Job besitzen. So kann man sich mit Kameras oder Sensoren mit Atari-Label die Vergangenheit wieder in die heimischen vier Wände holen. Außerdem ist die Marke unverändert sehr bekannt. Ob das alles zum Erfolg führt? Das zeigen sicherlich die nächsten Monate. Mit Sigfox hat man immerhin einen starken Partner dabei.
Foto: joho345 via Wikipedia
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