Euren besten Kollegen, den Laptop, solltet ihr von Zeit zu Zeit reinigen. So bekommt ihr klare Sicht auf den Bildschirm und ein sauberes Arbeitsgerät (oder Gamingstation). Mit ein wenig Arbeit könnt ihr ganz einfach ein wenig Glanz ins Haus bringen.
Allerdings gibt es auch ein paar Dinge zu beachten, da Laptops durchaus empfindliche Geräte sind. Gerade wenn ihr mit Flüssigkeiten arbeitet, kann schnell etwas schief gehen. Darum gilt als Grundregel: So wenige Flüssigkeiten wie möglich verwenden.
Gute Vorbereitung ist die halbe Miete
Mit der richtigen Vorbereitung und den richtigen Utensilien ist das allerdings einfacher, als es sich zunächst anhört. Für eine schonende Reinigung solltet ihr diese drei Dinge bereithalten:
Mikrofasertuch: Mikrofasertücher (Shoplink) reinigen den Bildschirm und andere Flächen gründlicher als zum Beispiel ein herkömmlicher Lappen oder ein Tuch. Die Mikrofasern sind deutlich dünner als etwa Baumwollfasern. Ein Mikrofasertuch bietet dadurch mehr Berührungspunkte mit der Oberfläche. Zahlreiche Kapillaren helfen dabei, den Schmutz gut aufzunehmen. Durch ihre recht harten Polyester-Fasern können sie zu weiche Oberflächen zwar auf Dauer zerkratzen, ein Laptop-Bildschirm ist dafür aber in der Regel hart genug. Besorgt euch ein möglichst weiches Mikrofasertuch!
Bildschirmreiniger: Hier funktionieren zum einen Reiniger für Fernsehbildschirme und zum anderen Reiniger für TFT-Monitore (Shoplink). Aber selbst von diesen speziellen Reinigern solltet ihr nicht zu viel verwenden. Wie ihr sie am besten nutzt, erkläre ich im nächsten Abschnitt. Viele Haushaltsmittel oder Fensterreiniger sind übrigens zu aggressiv und können den Schutzfilm des Bildschirms angreifen.
Druckluftspray: Druckluftspray (Shoplink) eignet sich hervorragend für die Reinigung des Laptops, da ihr damit Staub und andere Übeltäter entfernen könnt ohne Flüssigkeit zu verwenden. Allerdings solltet ihr auch hier bei der Anwendung vorsichtig sein. Auch dazu später mehr.
Auf in den praktischen Teil: Laptop reinigen
Bei der Reinigung selbst geht ihr am besten Schritt für Schritt vor. Die einzelnen Teile bedürfen alle ihrer eigenen Aufmerksamkeit.
Bildschirm und Touchpad: Fangen wir mit dem Bildschirm an, damit ihr so schnell wie möglich das Geschehen auf diesem wieder klar verfolgen könnt. Dazu nehmt ihr das Mikrofasertuch zur Hand, sowie den von euch gewählten Bildschirmreiniger. Den Bildschirmreiniger niemals auf den Bildschirm selbst auftragen. Ihr tröpfelt ein wenig davon auf das Mikrofasertuch und reinigt anschließend damit den Bildschirm. Mit einem zweiten Mikrofasertuch könnt ihr diesen dann bei Bedarf wieder trockenwischen.
Bitte achtet darauf, dass ihr beim Wischen nicht zu viel Druck ausübt und ein weiches Mikrofasertuch verwendet, da ihr sonst das Display beschädigen könntet. Auf die gleiche Art und Weise könnt ihr anschließend auch das Touchpad reinigen.
Tastatur: Laptop-Tastaturen sind ein schwieriges Thema, da die Tasten oft nicht so einfach herauszunehmen sind. Darum empfehle ich, diese einfach drauf zu lassen, wenn ihr euch nicht zu hundert Prozent sicher seid wie ihr diese entfernt, ohne dass sie Schaden nehmen. Ohne die Tasten auf der Tastatur bekommt ihr diese zwar gründlicher sauber, aber mit Tasten funktioniert es auch ganz gut.
Nehmt das Druckluftspray zur Hand. Damit könnt ihr den ganzen Staub, Haare und was sich dort sonst noch angesammelt hat aus der Tastatur pusten. Solltet ihr noch Reste oder größerer Staubklumpen entdecken, könnt ihr diese entweder per Hand oder mit einem Pinsel entfernen.
Gehäuse: Zum Schluss kümmern wir uns noch um das Gehäuse. Hier kommt wieder die Kombo aus Mikrofasertuch und Bildschirmreiniger zum Einsatz. Den Bildschirmreiniger nutzt ihr, weil dieser die Oberflächen nicht so stark angreift wie andere Reiniger. Wie beim Bildschirm auch, gebt ihr etwas von dem Reiniger auf das Tuch und wischt damit vorsichtig die Oberflächen des Laptops sauber.
Hier solltet ihr darauf achten, dass ihr mit dem feuchten Tuch nicht in die Anschlüsse oder Öffnungen gelangt, da die Elektronik dahinter anfällig für Feuchtigkeit ist. Dafür nutzt ihr am besten einen Pinsel, um den größten Dreck zu entfernen.
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