Mobile bzw. kleine Projektoren haben den Vorteil, sie überall aufstellen und nutzen zu können. Das ist besonders dann praktisch, wenn du eine Präsentation abhältst, Fotos im Familien- und Freundeskreis zeigen oder einfach Filme und Serien genießen willst, die auf dem Mobilrechner liegen.
- Der Standard heißt HDMI
- Die verschiedenen Videoanschlüsse erklärt
- Laptop an den Beamer anschließen
- Beamer-Ausgabe unter Windows steuern
HDMI als Beamer-Standard
Waren Projektoren früher mit einer ganzen Batterie an Audio-Video-Anschlüssen versehen, hat sich mittlerweile HDMI als Standard durchgesetzt. Folgerichtig ist meist nur noch eine HDMI-Buchse verbaut, über die alle externen Geräte anzuschließen sind.
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Brauche ich einen Adapter, um meinen Laptop am Beamer anzuschließen?
Abhängig davon, welche Buchsen an deinem Laptop verbaut sind, brauchst du möglicherweise einen Video-Adapter. Hier sind einige Ports, welche an gängigen Laptops zu finden sind:
- HDMI-Port: Der klassische Videoanschluss, wie ihn nahezu alle Fernseher, Monitore und Spielkonsolen nutzen. Ist dieser Anschluss verbaut, brauchst du nur ein HDMI-Kabel.
- Mini-HDMI-Buchse: Die geschrumpfte Version ist vor allem in sehr kleinen Notebooks zu finden. Hier bräuchtest du einen Mini-HDMI-zu-HDMI-Adapter.
- Micro-HDMI-Buchse: Die kleinste HDMI-Version, die sich in nur wenigen mobilen Rechnern findet. Einplatinencomputer wie der Raspberry Pi 4 und Pi 400 setzen darauf.
- DisplayPort: Dieser Anschluss ist meist in Standrechnern zu finden, selten in Laptops. Wenn doch, sind das höherpreisige Modelle. Ein Displayport-zu-HDMI-Kabel schafft Abhilfe, willst du deinen Laptop an den Beamer anschließen.
- USB-C: Ersetzt in vielen Kompakt-Notebooks mittlerweile den HDMI-Anschluss. Ein USB-C-zu-HDMI-Kabel oder ein entsprechender Adapter garantieren, dass du das Videosignal an den Beamer bekommst.
- VGA: Der Großvater unter den Videoanschlüssen. Arg limitiert in der Auflösung, die oftmals bei maximal 1.024 mal 768 Pixeln liegt. Ein VGA-zu-HDMI-Adapter schleift zwar das Videosignal durch, Audio gibt es so aber nicht.
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So schließt du deinen Laptop an
Hast du das richtige Kabel oder den passenden Adapter parat, gehst du wie folgt vor, um dein Notebook mit dem Beamer zu verbinden.
- Schalte deinen Laptop an.
- Stöpsel das passende Videokabel oder den korrekten Adapter in dein Notebook.
- Stecke das andere Ende des Kabels in deinen Beamer.
- Schalte den Beamer an – und warte, bis sich beide Geräte gefunden haben.
- Schalte ggf. auf die HDMI-Quelle um. Xgimi hat dafür ein eigene Symbol auf dem Android-Dashboard, Samsung nutzt unter Tizen eine separate Kachel.
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So bestimmst du unter Windows, was der Projektor zeigt
Unter Windows kannst du bestimmen, was der angeschlossene Laptop an den Beamer weiterleitet. Drücke [Windows-Taste]+P, um das Ausgabemenü aufzurufen.
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Die verschiedenen hier angezeigten Optionen sind überschaubar und leicht zu erklären:
- Nur PC-Bildschirm: deaktiviert die Verbindung zum Beamer vorübergehend, damit du zum Beispiel Folien für deine Powerpoint bearbeiten kannst, ohne dass andere dies sehen.
- Duplizieren: Spiegelt den Bildschirminhalt 1:1 – es gibt Ausnahmen wie Powerpoint, die auf deinem Rechner weiterhin den normalen Screen zeigen, damit du dort Notizen ablesen kannst.
- Erweitern: Fügt den Beamer als zweiten Bildschirm hinzu, verdoppelt also den Desktop-Platz zum Arbeiten.
- Nur zweiter Bildschirm: Schaltet das Rechner-Display aus und gibt die Inhalte ausschließlich auf dem Beamer wieder.