Die 5 besten E-Reader für euren Urlaub

Im Urlaub, auf Reisen oder in der Bahn sind E-Reader perfekte Lese-Begleiter. Mit ihnen habt ihr immer einen Schwung Ebooks dabei. Welche Geräte besonders empfehlenswert sind, erfahrt ihr hier.

Die 5 besten E-Reader für euren Urlaub

Was gute E-Reader auszeichnet

E-Reader sind zu einer Alternative und Chance für den Buchhandel avanciert. Statt die Wohnung mit totem Baum vollzustellen, habt ihr eure gesammelten Werke auf einem kleinen, handlichen Gerät jederzeit und überall griffbereit. Doch was zeichnet ein gutes elektronisches Lesegerät aus?

Vor allem drei Aspekte: Displayqualität, Akkulaufzeit und Formate

Die meisten E-Reader haben gestochen scharfe Displays, deren Darstellung an den klassischen Buchdruck heranreicht. Anders als bei Tablets setzen sie auf eine elektronische Tinte, sogenannte E-Ink. Ähnlich wie in Taschenrechnern füllt sie bestimmte Segmente schwarz oder in Graustufen aus. Einige Modelle bieten auch Farben, sie sind aber noch selten, teuer und bieten selten einen Mehrwert. Anders sieht das bei Features wie aktiver Hintergrundbeleuchtung aus, die garantiert, dass ihr bei schwierigen Lichtbedingungen und nachts auch ohne externe Lichtquelle weiter schmökern könnt.

E-Reader speichern tausende Bücher auf kleinstem Raum. Eure Bibliothek habt ihr immer dabei. (Foto: Pexels / Perfecto)

Die Technologie ist langsam, aber stromsparend. Einmal Spannung an die Zellen angelegt, zapft der Reader den Akku erst beim nächsten Seitenwechsel an. Die Laufzeit geben die Hersteller deshalb in Seitenwechseln an, wobei alles unter 10.000 Seiten antiquiert ist.

Ein guter E-Reader sollte euch die Wahl lassen, von wo aus ihr Ebooks bezieht. Auch Amazons Kindle ist offen für andere Dateien als das proprietäre Kindle-Format. Da städtische und Uni-Bibliotheken und diverse Portale bei ihren Ebooks auf DRM-Management von Adobe setzen, sollte der Reader wenigstens dieses unterstützen.

Preistechnisch starten gute E-Reader bei knapp 100 Euro. Für Extras, Annehmlichkeiten, mehr Speicher und größere Bildschirme zahlt ihr konsequenterweise etwas mehr.

Qualitativ hochwertiges Schnäppchen: Tolino Shine 3

Weltbild, Hugendubel und Thalia tragen das Projekt Tolino. Der Zusammenschluss der größten deutschen Buchhändler kommt euch zugute, solltet ihr euch für den aktuellen Tolino Shine 3 entscheiden. Die Ebook-Auswahl über die hauseigenen Plattformen ist schon riesig. Da das Ökosystem offen ist, liest der Tolino Shine 3 auch Bücher aus anderen Quellen. Eure E-Bibliothek synchronisiert die Tolino Cloud vollautomatisch. Auf diese können bis zu 5 Endgeräte gleichzeitig zugreifen. Den Lesefortschritt gleicht der Onlinespeicher ebenfalls ab.

Eine große Auswahl, eine offene Plattform und die Cloud-Kompatibilität sprechen für den Tolino Shine 3. Wie aber steht es um dessen Technik? Sehr gut! Das gestochen scharfe 6-Zoll-Display löst mit 1.072 mal 1.448 Pixeln bei 300 ppi auf. Für die Hintergrundbeleuchtung ist Smartlight zuständig, das Helligkeit und Farbtemperatur auf eure Umgebung abstimmt.

Der interne Speicher ist mit 8 Gigabyte groß genug, um bis zu 6.000 elektronische Bücher zu fassen. Eine microSD-Karte zur Speichererweiterung fasst der Tolino Shine 3 dafür nicht. Ihr kommt mit einer Akkuladung bis zu 15.000 Seiten weit und ladet den Akku binnen 4 Stunden vollständig auf.

Leider ist das Gerät nicht wasser- oder staubgeschützt und verzichtet auf echte Knöpfe zur Navigation. Als Einstieg in die Ebook-Welt ist der Tolino Shine 3 aber ideal. Für gut 100 Euro könnt ihr ihn im Buch- und Fachhandel kaufen.

Mehr als ein Taschenbuch: Tolino epos 2

Der Tolino epos 2 stellt die preisintensivere Alternative zum Shine 3 dar. Formatvielfalt, Cloudfähigkeit und ganz generell das bequeme, ausdauernde Lesen einschließlich Smartlight bietet auch dieses Tolino-Gerät. Mit 8 Zoll ist das graustufige E-Ink-Display um einiges größer und das Blättern mit den physischen Knöpfen komfortabler. Die IPX8-Zertifizierung garantiert, dass der epos 2 auch nach kurzen Tauchgängen noch funktioniert.

Neuen Lesestoff ladet ihr über WLAN oder USB in den 8 Gigabyte großen Speicher. PDF und EPUB sind kompatibel, die Anbieterauswahl Tolino-typisch groß. Mit 194 Gramm ist der epos 2 schwerer als sein günstigeres Geschwisterchen, aber dennoch leichter als ein typisches Taschenbuch.

Auch für Hörbücher: PocketBook InkPad X

Das Pocketbook InkPad X bringt 300 Gramm auf die Waage und ist damit klar schwerer als die Konkurrenz. Schreckt euch das Gewicht nicht, profitiert ihr bei diesem Gerät von aktueller Technik, einem große Bildschirm und vielen Extras.

Der riesige 32-Gigabyte-Speicher fasst bis zu 15.000 Bücher. Überdimensioniert, mögt ihr denken. Allerdings kann das InkPad X auch Hörbücher und Musik abspielen, weshalb die Kapazität vonnöten ist. Die Audiodateien gebt ihr über Bluetooth oder die klassische 3,5-mm-Klinke an Lautsprecher oder Kopfhörer weiter. Dass die Dateien nicht stottern, garantieren der 1-GHz-Prozessor und 1 Gigabyte Arbeitsspeicher.

Riiiiiiiiiiiesig: Das InkPad X ist ausladend und schwerer als die Konkurrenz. Dafür kann es MP3s abspielen und bietet das größte E-Ink-Display im Feld. (Foto: PocketBook)

Auch als E-Reader – immerhin die Kernkompetenz – lässt das PocketBook seine Muskeln spielen. Eine Akkuladung reicht für knapp 40.000 Seiten, Seitenwechsel wuppt der Reader in 1,2 Sekunden und dank Smartlight sind die 1.404 mal 1.872 Pixel auch im Dunkeln gut erkennbar.

Preistechnisch gehört das Pocketbook InkPad X zu den teureren E-Readern. Etwas mehr als 400 Euro müsst ihr hierfür hinblättern.

Für Comics: PocketBook Color Ebook-Reader

Eingangs schrieb ich, E-Reader mit Farbdisplay seien teuer. Eine Ausnahme davon ist PocketBooks farbiger Reader für knapp 200 Euro. Er ist ideal, wenn ihr Comics oder Bücher mit bunten Abbildungen lesen möchtet. Wobei „bunt“ relativ zu sehen ist – der Bildschirm kann 4.096 Farben darstellen. Abstufungen sind durchaus erkennbar, wie wir euch visuell verdeutlichen können:

4.096 Farben kann das PocketBook Color darstellen. (Foto: PocketBook / Mit Material von Wikipedia)

Comics auf einem solchen 6-Zoll-Bildschirm sind augenschonender zu betrachten als die Panele auf einem Tablet. Der Kompromiss liegt eben in der eingedampften Farbpalette: Fotos wirken wie auf Büttenpapier gedruckt, knalligen Farben fehlen Sättigung und Kontrast, Verläufe sind gröber als im Original.

16 Gigabyte, MP3-Abspielfunktion, flotter Dual-Core-Prozessor, 3,5-mm-Buchse, WLAN- und Bluetooth-Konnektivität sind verbaut. Die stufenlose Hintergrundbeleuchtung verzichtet auf Smartlight, wohl auch, um die Farben nicht weiter zu verfälschen.

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Wie bei PocketBook üblich, kommt die Hardware ohne Registrierzwang aus. Einfach in Betrieb nehmen, Daten raufladen, fertig. Bezieht ihr eure Ebooks über bekannte Abieter, verknüpft ihr Medien und Konten alternativ. Eine Akkulaufzeit gibt der Hersteller nicht an, Tester berichten aber von immerhin 2 bis 3 Wochen.

Platzhirsch: Amazon Kindle 6

Amazons Kindle-Geräte sind neben Tolino das Synonym für E-Reader. Aus der breiten Gerätepalette des Versanddienstleisters haben wir uns das Kindle 6 herausgepickt. Vorrangig des Preises ab 80 Euro wegen, der die Urlaubskasse schont.

Das Amazon Kindle 6 gibt es in schwarz und weiß – zum günstigen Preis. (Foto: Amazon)

Dafür erhaltet ihr ein zeitgemäßes 6-Zoll-Display mit 16 Graustufen wie Touchfunktion, 8 Gigabyte Speicher und Hintergrundbeleuchtung. Die Akkulaufzeit liegt bei gut 4 Wochen – über das mitgelieferte Netzteil pumpt ihr in 4 Stunden Strom für einen weiteren Monat rein. Das Amazon Kindle unterstützt neben den proprietären Hausformaten auch PDF, MOBI, HTML, DOC/DOCX, doverse Bildformate (nach Konvertierung) und das Audible-Format.

Über Bluetooth könnt ihr die Hörbücher des Abo-Dienstes unterwegs hören. Sämtliche bei Amazon gekauften, virtuellen Artikel speichert das Gerät vollautomatisch in der Cloud. Wasserfest ist der Kindle allerdings nicht, das ist dafür das etwa 40 Euro teurere Modell Kindle Paperwhite

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