Dabei erscheint das Vakuumverpacken auf den ersten Blick alles andere als sexy. Die Lebensmittel werden in einen Beutel gefüllt, woraus eine Maschine die Luft absaugt und das Ganze verschweißt. In labberiges Plastik gehüllt, wandert das Stück Fleisch dann in den Gefrierschrank. Wenn ihr aber bedenkt, dass Lebensmittel im direkten Kontakt mit der Luft schneller verderben, ist das eine clevere Methode. Die Haltbarkeit soll sich um das Fünffache erhöhen, und letztlich werft ihr weniger Essen weg.
Ideal für Großfamilien wie auch für Singlehaushalte
Das Vakuumieren eignet sich hervorragend für Familien, die in großen Mengen einkaufen und auch frische Lebensmittel länger lagern wollen. Doch auch Singlehaushalte profitieren davon. Ihr könnt euer Lieblingsessen im großen Topf vorkochen und portionsweise einfrieren. So habt ihr immer eine Bolognese oder auch Chili con Carne im Haus. Vitamine, Nährstoffe und Geschmack bleiben beim Vakuumieren fast vollständig erhalten. Gefrierbrand gibt es auch nicht.
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Ihr könnt Fleisch und Fisch vakuumieren, aber auch Wurst, Käse und Gemüse. Sogar Soßen und Suppen. Einige Vakuumier-Fans frieren die flüssigen Lebensmittel in Gefäßen ein, holen sie dort wieder heraus, um sie dann zu vakuumieren und im Gefrierschrank zu stapeln. Platzsparender geht es nicht.
Das Vakuumieren lohnt sich auch bei kurzzeitiger Aufbewahrung im Kühlschrank, um Fleisch schneller zu marinieren oder auch bei trockener Lagerung. Dann solltet ihr jedoch aufpassen, dass die Restfeuchte im Beutel nicht zum Schimmelproblem wird. Eingeschweißt kann Fleisch auch mit der Sous-vide-Methode schonend gegart oder im Wasserbad einfach nur aufgewärmt werden.
Worauf ihr beim Kauf achten solltet
Das praktische Ergebnis hängt natürlich vom Gerät ab, das ihr verwendet. Gute Vakuumierer sind sehr teuer, bei extrem günstigen lässt leider die Qualität zu wünschen übrig. Dies gilt vor allem für die handlichen Tischvakuumiergeräte, die meist in den privaten Haushalten zu finden sind. Auf zwei Kriterien solltet ihr beim Kauf achten: Wie effektiv wird die Luft abgesaugt? Und: Wie haltbar wird die Folie verschweißt?
Letztlich sollten dem Beutel mehr als 95 Prozent der Luft entzogen sein. Manche Nutzer fordern hier auch mindestens 98 Prozent. Bei der Absaugleistung gehen die individuellen Qualitätsansprüche ebenfalls auseinander. Einig ist man sich aber, dass zwei Schweißnähte besser sind als eine – insbesondere wenn ihr Flüssigkeiten vakuumiert. Eine breite Schweißnaht von mehreren Millimetern ist entsprechend auch besser als eine schmale.
Vor allem soll verhindert werden, dass Luft eindringt. Ob dies gelingt, hängt nicht nur von der Maschine, sondern auch von der Qualität der Beutel ab. In einigen Fällen reicht ein einfacher Gefrierbeutel. Wer höhere Ansprüche hat, wird aber zu speziellen Siegelrandbeuteln greifen. Das sind zusammengefasst die Kriterien, auf die ihr achten müsst. Letztlich müsst ihr selbst Erfahrungswerte sammeln, um mit dem Ergebnis dann zufrieden zu sein.
Womit Gourmet-Restaurants arbeiten
Einige dieser Geräte verfügen auch über Anschlüsse, mit denen sich feste Behälter vakuumieren lassen – zum Beispiel Twist-Off-Gläser, die beim ersten Öffnen dieses typische Klickgeräusch von sich geben. Das hört man dann nicht nur einmalig nach dem Kauf der Marmelade, sondern nach jedem Verschließen mit anschließendem Vakuumieren. Für diese Dosenvakuumiersysteme gibt es auch spezielle Handvakuumiergeräte zu kaufen.
Die eigentliche Alternative zu den kleinen Tischgeräten sind jedoch professionelle Kammer-Vakuumiergeräte. Diese saugen die Luft nicht nur aus den Beutel, sondern erzeugen ein Vakuum in einer abgeschlossenen Kammer, das die Luft dann schließlich auch aus dem Beutel verschwinden lässt – sogar effektiver als als die Tischgeräte. Diese Profigeräte erzeugen meist auch eine doppelte Schweißnaht, zudem in besserer Qualität. Ihr Nachteil ist jedoch, dass sie – abgesehen vom hohen Preis – in einer normalen Küche kaum Platz finden.
Auch auf die Folgekosten achten
Caso, Lava, Severin und Gastroback sind einige der Marken, die sich auf die Herstellung von Vakuumiergeräten spezialisiert haben. Günstige Geräte für Einsteiger gibt es schon ab 50 Euro. Dem Vakuumierer mit gehobenen Ansprüchen saugen diese aber nicht genug Luft ab. Sie taugen lediglich dazu, um Lebensmittel in Gefrierbeuteln zu verschließen und diese kurzfristig zu lagern. Prof-Vakuumierer müssen entsprechend tiefer in die Tasche greifen und geben 300 Euro oder mehr aus. Dies ist aber immer noch günstig, wenn man bedenkt, dass Kammer-Vakuumiergeräte, wie sie die Gastronomie verwendet, mehr als 800 Euro kosten. Eine Auswahl an Vakuumierern und Vakuumierbeuteln gibt es auch im Euronics-Shop zu kaufen.
Bedacht werden sollte auch der Preis der Tüten. Diese können durchaus 35 Euro pro 100 Stück kosten. Viel-Vakuumierer greifen auch zur Endlosrolle, falls das Gerät diese Möglichkeit bietet. Wer damit allerdings seinen Haushalt besser organisiert und weniger wegwirft, kann an diesem Ende auch wiederum einiges an Geld sparen.
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Lava Produkte sind zwar sehr professionell, aber niemals ihr Geld wert. Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt hier nicht. Caso Produkte bieten Qualität und auch die Preise stimmen. Habe mir den VC 300 zugelegt.
Da geb ich dir voll und ganz recht.
Lava vakuumierer sind sehr hochwertig und man erhält auch prima Ergebnisse, aber beim Thema Preis Leistung sind die Geräte von Caso einfach unschlagbar.
Na da seh ich ja meinen Lachs ganz rechts im Bild den ich mir 1 x die Woche gönne 🙂 -…. übrigens toller Artike und mein herzliches Danke schön dafür !!!
Timon und Markus ich und ungefähr 12.000 andere Lava Kunden sehen das glaub ein bisschen anders als ihr. Gerade wenn man sich mal ein wenig besser mit dem Thema beschäftigt, merkt man schnell das an die Qualität und Ergebnisse von solche Lava Vakuumierern nix vergleichbares ran kommt. Auch vom Preis her sind die Geräte voll in Ordnung, und für die Qualität auch vollkommen gerechtfertigt wenn man mich fragt. Die Lebensmittel halten im Vergleich zu Caso auch viel länger, da dort bessere Technik verbaut wird.