Barisieur: Schöner aufwachen mit dem gemeinsamen Kind von Wecker und Kaffeemaschine

Barisieur: Schöner aufwachen mit dem gemeinsamen Kind von Wecker und Kaffeemaschine

Designer Joshua Renouf wohnt in London und hat in rund 12 Wochen Barisieur entwickelt – eine sehr stylische Kombination aus Wecker und Kaffeemaschine, deren Produktion jetzt mit Hilfe einer kickstarter-Finanzierung starten soll. Aufwachen mit dem Duft frischgebrühten Kaffees in der Nase und dem Geräusch der Tropfen im Ohr, die in die Kanne fallen – das wär doch was.

Schon beim Zubettgehen soll der Barisieur die Grundlage für einen guten Start in den nächsten Tag bereiten. Denn schließlich will die Maschine mit frisch gemahlenem Kaffeemehl, Wasser und je nach Geschmack Milch und/oder Zucker gefüttert werden. Der Duft des Kaffeemehls oder des Tees soll während der Nacht natürlich entspannen, das frisch gebrühte Getränk am Morgen anregen.

Und durch das Ritual der Vorbereitung soll der Barisieur schon eine Einstimmung auf die Nacht bewirken. Wer morgens von dem Duft frischen Kaffees geweckt werden möchte, muss abends Milch in den kleinen Behälter geben, Kaffeemehl in den Edelstahltrichter schütten und die richtige Menge frisches Wasser in den gläsernen Kochbehälter füllen. Im folgenden Video sehen wir, wie der Barisieur funktioniert:

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Wer diese Vorbereitungen am Barisieur regelmäßig vor dem Schlafengehen vornimmt, bereitet sich quasi bereits meditativ auf die Nachtruhe vor. Die physikalischen und analogen Interaktionen sollen – wie der Entwickler schreibt, dabei helfen, aus den Tiefen der digitalen Welt aufzutauchen und sich für die Nacht zu entspannen.

Retro-Look mit moderner Technik

Barisieur 02

Das Wasser im Glasbehälter des Barisieur wird durch Induktion erhitzt, denn die Glaskanne steht auf einer Edelstahlplatte. Die Hitze bringt das Wasser zum Kochen und sorgt dafür, dass es im Glasröhrchen aufsteigt und über das Kaffeemehl im Edelstahlfilter läuft. Ein Peltier-Element kühlt die Milch im versenkten Behälter über Nacht, eine aromadicht versiegelte Schublade nimmt Kaffee oder Tee und Zucker auf.

Bakelit, Glas, Holz und Edelstahl

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Der Retro-Touch findet auch im Gehäuse des Barisieur seinen Niederschlag, das aus Bakelit hergestellt ist, dem laut Wikipedia „ersten vollsynthetischen, industriell produzierten Kunststoff, … der 1905 von dem belgischen Chemiker Leo Hendrik Baekeland entwickelt und nach ihm benannt wurde“.

Die obere Abdeckung des Barisieur besteht aus schön gemasertem Walnussholz, natürlich nachhaltig produziert und FSC-zertifiziert. Die weißen LEDs der Zeitanzeige sollen sich in der Helligkeit an ihre Umgebung anpassen, so dass der Schlafende nicht gestört wird. Im Gehäuse ist ein USB-Ladeanschluss integriert, für die Menschen, die nach dem Aufwachen als Erstes zu ihrem Smartphone greifen. Alle Glas- und Edelstahlteile von Barisieur können in der Spülmaschine gereinigt werden.

Aufwachen durch Einbindung aller Sinne

Der Barisieur weckt den Schläfer nicht wie ein herkömmlicher Wecker durch einen nervtötenden Ton, sondern mit dem sanften Blubbern des Wassers, dass durch das Glasröhrchen aufsteigt. Außerdem werden beim Barisieur auch die anderen Sinne in den Prozess des Aufwachens eingebunden. Schlägt man die Augen auf, sieht man, wie das Wasser aufsteigt, man riecht den Duft des frischen Kaffees und wird schließlich wirklich wach, wenn man den Geschmack des ersten Schlucks genießt.

Auch ohne Wecker und für Teefreunde verwendbar

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Man muss bei Barisieur nicht immer den Wecker stellen, wenn man mal außerhalb der Weckzeiten einen Kaffee genießen möchte. Über einen Knopf lässt sich die Kaffeemaschine auch ganz einfach so in Betrieb nehmen. Auch wenn immer von Kaffee die Rede ist, kann man sich natürlich auch als Teetrinker von Barisieur wecken lassen. Ob man das heiße Wasser über Kaffeemehl oder Teeblätter laufen lässt, ist dem Gerät schließlich einerlei.

Mehr Infos auf Kickstarter und im Netz

Weitere Infos über das gemeinsame Kind von Wecker und Kaffeemaschine gibt es auf der Kickstarter-Seite und auf der Website von Barisieur. Allerdings brauchen Interessierte nicht nur einen gut gefüllten Geldbeutel, sondern auch etwas Geduld. Umgerechnet rund 340 Euro soll so ein Kaffeemaschinen-Wecker kosten. Und vor Juni 2017 können Unterstützer nicht mit dem Versand rechnen.

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