Xtrfy M1 Gaming-Maus im Test: Schlicht, aber leistungsfähig

Die Xtrfy M1 Gaming-Maus möchte den Ansprüchen von Progamern gerecht werden. Wie gut sie sich wirklich zum Zocken eignet, haben wir für euch getestet.

Xtrfy M1 Gaming-Maus im Test: Schlicht, aber leistungsfähig

Wir haben uns die neue Xtrfy M1 Gaming Maus einmal etwas näher angeschaut. PUBG-Profi und Gamers-Gear-Moderator Dansen hat die Maus ausführlich für euch getestet. In seinem Video dazu nimmt er die M1 unter die Lupe und sagt euch, ob sich der Kauf lohnt:

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Die Xtrfy M1 im Test

Die M1 ist die neueste Maus im Xtrfy-Gaming-Maus-Lineup. Sie ist äußerlich schlicht und schick. Auf den ersten Blick sieht man ihr ihre High-End-Komponenten nicht an. Vor allem der optische Sensor ist für Progamer und alle, die es werden wollen, optimal. Hier ist der Pixart PMW 3310 verbaut. Das ist ein fehlerfreier Sensor, was bedeutet, dass er ohne Mausbeschleunigung und Sensorkorrekturen auskommt. Fürs Spielen bedeutet das, dass eure Bewegungen eins zu eins umgesetzt werden sollen, ohne Kompromisse.

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Mit nur 96g ist die Xtrfy M1 ein Leichtgewicht.

Die Maus wiegt 96g ohne Kabel, was sehr leicht ist. Das kann etwas Gutes oder Schlechtes sein. Für sogenannte Low-Sense-Spieler sind leichte Mäuse optimal, da sie darauf angewiesen sind, die Maus schnell und über weitere Strecken über das Mauspad zu bewegen. Hier kommen euch auch noch die Teflon-Pads zugute, durch die die M1 noch sanfter gleitet. Falls ihr allerdings ein High-Sense-Spieler seid, bewegt ihr die Maus nur minimal. Dafür eignet sich eine schwerere Maus besser.

DPI und Polling Rate

Für viele Spieler ist auch die DPI-Zahl entscheidend. Bei der Xtrfy M1 könnt ihr die DPI stufenweise bis zu 4000 DPI hochschrauben. Allerdings ist eine hohe DPI-Zahl nicht gleich besser. Die DPI oder dots per inch bestimmt, wie empfindlich die Maus auf eure Bewegungen reagiert. Mehr DPI bedeutet dabei, dass die Maus sich bei der gleichen Bewegung weiter bewegt als bei einer niedrigeren DPI-Einstellung.

Bei der M1 könnt ihr die DPI in den Schritten 400, 800, 1600, 3200 und 4000 einstellen. Mit welcher Einstellung ihr euch wohlfühlt, ist Geschmackssache. Allerdings spielen Shooter-Spieler selten mit mehr als 1600 DPI. Es gibt leider keine Software von Xtrfy, mit der ihr die DPI stufenlos einstellen könnt, ihr müsst euch also mit den vorgegebenen Optionen zufriedengeben.

Alles weitere zu DPI und CPI erklärt mein Kollege Sven euch in diesem Beitrag:

DPI und CPI: So stellt ihr eure Maus richtig ein

Die Polling Rate der Xtrfy M1 ist in drei Stufen einstellbar: 125Hz, 500Hz und 1000Hz. Diese bestimmt, wie oft die Maus ein Signal an den PC sendet, und im Endeffekt, wie groß die Verzögerung von der Bewegung zur Ausführung auf dem Bildschirm ist. Hier ist ein höherer Wert immer besser.

Warum kann man die Polling Rate der Maus dann überhaupt einstellen? Je höher sie ist, umso höher ist auch die CPU-Auslastung. Habt ihr also einen schwachen CPU, kann es durchaus sinnvoll sein, die Polling Rate etwas herunterzuschrauben. Kann euer CPU das Spiel und eine hohe Polling Rate ohne Probleme meistern, gibt es keinen Grund für eine Anpassung.

Plug and Play

Im Lieferumfang enthalten ist die Xtrfy M1 Maus selbst, ein kleines Booklet mit Infos und ein Ninjas in Pyjamas-Aufkleber. Die Maus wurde übrigens, wie andere Xtrfy-Produkte auch, mit Hilfe der Progamer von Ninjas in Pyjamas entwickelt. Bei der M1 könnt ihr alle Tasten zur Einstellung von DPI und Polling Rate unter der Maus finden, ein zusätzliches Setup-Programm ist also nicht mehr nötig.

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Der fehlerfreie Sensor sorgt für frustfreies Zocken

RGB-Fans wir das allerdings nicht freuen. Typischerweise werden die Beleuchtungseinstellungen in so einem Setup-Programm vorgenommen. Bei der M1 müsst ihr euch mit der gelben Beleuchtung zufriedengeben, weitere Farben oder Einstellungen gibt es hier nicht.

Der Vorteil des fehlenden Programms liegt allerdings klar auf der Hand: Ihr steckt die Maus in den PC oder Laptop und könnt ohne weitere Umschweife, Installationen oder Updates loslegen.

Fazit

Die Xtrfy M1 ist eine schlichte Maus, mit allen wichtigen Komponenten. Wer auf der Suche nach einer soliden Gaming-Maus im mittleren Preissegment ist, ist mit der M1 gut bedient. Vor allem der Pixart PMW 3310 Sensor kann euch viel Frust beim Zocken ersparen. Auch die gummierte Oberfläche für besseren Grip und die Teflon Pads für sauberes Gleiten sorgen dafür, dass sich die Maus besonders für präzise Eingaben und längere Sessions eignet.

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Mit diesen Maßen ist die M1 auch für große Hände geeignet

RGB-Fans werden die Optionen bei der Beleuchtung vermissen. Und auch, wer seine DPI lieber auf den Punkt genau einstellen möchte, wird mit der M1 wahrscheinlich nicht zufrieden sein. Ansonsten aber geht von uns eine absolute Empfehlung aus.

Ähnliche Mäuse

Falls euch die Xtrfy M1 gefällt, ihr aber noch nicht vollkommen überzeugt seid, haben wir hier noch ein paar Mäuse für euch, die euch gefallen könnten. Sie sind ebenfalls schlicht gehalten und für lange Sessions sowie Präzision gebaut.

Razer Deathadder Essential

Die Deathadder gehört schon seit 2006 zu Razers Sortiment. Seitdem hat der Grafik-und-Gaming-Riese sie mit jeder Version weiter verbessert. Sie zeichnet sich durch ihr schlichtes Aussehen und ihre hochwertigen Komponenten aus. Sie hat fünf frei programmierbare Tasten, einen optischen Sensor mit 6.400 DPI und verspricht eine Lebensdauer von bis zu 10 Millionen Klicks. Insgesamt bekommt ihr mit der Deathadder eine qualitativ hochwertige Maus zum Zocken für einen bezahlbaren Preis.

Logitech G403

Auch die Logitech G403 ist ein Wolf im Schafspelz. Hinter ihrer schlichten Fassade steckt einiges an Gaming-Technik. Sie kommt mit gummierten Griffflächen an den Seiten für guten Grip daher, ferner mit dem optischen Sensor PMW3366, der präzise Mausbewegungen ermöglicht. Ihr könnt das Gewicht der Maus selbst anpassen. Mit im Lieferumfang ist ein 10g-Gewicht, das ihr ganz einfach einfügen oder herausnehmen könnt. Obendrauf bekommt ihr RGB-Beleuchtung in ca. 16,8 Millionen Farben, welche ihr mit anderen Logitech G-Produkten synchronisieren könnt.

Corsair Ironclaw

Die Corsair Ironclaw ist optisch die auffälligste Maus unserer Auswahl. Das liegt vor allem an den geriffelten Griffen an der Seite und den klauenähnlichen LEDs. Außerdem sind die linke und die rechte Maustaste kleiner als bei anderen Modellen. Technisch bietet die Ironclaw das volle Gaming-Paket: 18.000 DPI, sieben Buttons, RGB-Beleuchtung und ein geflochtenes Kabel gehören zur Standardausstattung.

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3 Kommentare zu “Xtrfy M1 Gaming-Maus im Test: Schlicht, aber leistungsfähig

  1. Sorry, aber macht uns doch nichts vor. Diese Maus als geeignet für Profi-Gamer zu bezeichnen ist ja wohl der pure Hohn, bzw. der Werbung geschuldet. Ich bin kein Profi, aber eine Maus, bei der ich über die entsprechende Software nicht alles nach meinen Bedürfnissen konfigurieren kann, kommt mir nicht mehr an den PC. Diesen Beitrag also als „Test“ zu bezeichnen, ist schon mehr als frech.

    1. Hallo Horst. In diesem Beitrag haben wir den Test um einige Informationen angereichert. Bitte entschuldige, falls das missverständlich formuliert ist! Der eigentliche Test ist das oben eingebettete Video. Gruß Jürgen

  2. Hallo Horst, deine Aussage stimmt leider nicht. Auch im Profi-Bereich werden Mäuse eingesetzt, welche über keine extra Software verfügen (Beispiel – BenQ ZOWIE FK1).

    In CS:GO stimmt man die DPI auf die eigenen Bedürfnisse Ingame ab, die Polling Rate kann man über eine Tastenkombination einstellen. Mehr braucht man als Profi nicht (zumindest was CS:GO angeht). Wer Makros benötigt, muss/wird auf eine Maus mit den entsprechenden Tasten zurückgreifen und diese haben dann auch Software dabei.

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