25 Jahre PlayStation in Europa sind ein Anlass, einmal zurückzublicken und die beispiellose Erfolgsgeschichte zu würdigen. Tomb Raider, Final Fantasy, unser erster DVD-Player! Ein bis heute superber Blu-ray-Player, ein Multimedia-Monster – und das Zentrum unseres digitalen Zeitvertreibs. Das sind Playstations in mehreren Generationen bis heute geblieben. Und sie sind nach wie vor stets technische Vorreiter.
Weil wir wirklich viel in diesen Artikel packen, haben wir die einzelnen Punkte in einer Übersicht zusammengefasst. Wollt ihr dennoch alles am Stück durchlesen, scrollt einfach weiter.
Die Mythen 1-10:
- Die PlayStation war Sonys erste Konsole.
- Sony entwickelte die PlayStation aus Rache an Nintendo.
- Sega und Sony sondierten daraufhin die Zusammenarbeit.
- Sony zerstörte Sega mit einer Zahl.
- PSX ist die offizielle Abkürzung der PlayStation.
- Sony erprobte die Hardware in der Spielhalle.
- Sony glaubte zunächst nicht an einen PlayStation-Erfolg.
- Japanische Hersteller wechselten wegen der CD zur PlayStation.
- Die schwarze Unterseite der PS1-Discs war ein raffinierter Kopierschutz.
- Der US-Controller der PS1 war größer als das japanische Original.
Die Mythen 11-20:
- PlayStation-Spiele liefen auch auf Konkurrenzkonsolen.
- Die Türme im PS2-Bootbildschirm zeigen die gespielten Games.
- Jeder konnte PlayStation-Spiele entwickeln.
- Eine PlayStation verließ die Erde und rast durchs All.
- Es gab eine Reihe echter PlayStation-Flops.
- Sony half den Krebs zu besiegen.
- Die PlayStation 3 half auch dem US-Militär.
- Das offizielle PlayStation-Maskottchen ist eine Ente.
- Das PS2-Design stammt nicht von Sony.
- Die PlayStation 2 konnte Full HD ausgeben.
Die Mythen 21-25:
- Die PlayStation 4 ist abwärtskompatibel zur PS3.
- Sony wollte keinen DualShock 3.
- Das Flaggschiff PlayStation 3 war ein Milliardengrab.
- Die PlayStation bewahrte Sony vor dem Bankrott.
- Die PlayStation 5 ist Sonys letzte Konsole mit Disc-Laufwerk.
Mythos 1: Die PlayStation war Sonys erste Spielekonsole
Falsch! Als Konsolenhersteller brachte Sony bereits Mitte der 1980er Jahre ein Gerät auf den Markt. Keine „echte“ Eigenentwicklung, aber ein Gerät, das dem MSX-Standard entsprach. Pikanterweise entstand die Normierung aus einer Kooperation zwischen ASCII Corporation und dem japanischen Zweig von Microsoft, heute größter Konsolen-Konkurrent.
Auf dem Sony MSX-Hit-Bit erschienen auch einige Titel, deren Nachfolger es auf PlayStation zu Weltruhm bringen sollten. Allen voran Metal Gear.
Mythos 2: Sony entwickelte die PlayStation aus Rache an Nintendo
Teils falsch. Sony und Nintendo arbeiteten bei der 16-Bit-Konsole Super Nintendo zusammen. Nintendo bezog einen Sony-Soundchip (SPC700) für den 16-Bitter SNES. Die Spielekonsole mit Modulschacht sollte eine CD-Erweiterung erhalten.
Vorgestellt auf der CES 1991, kündigte erst Sony, dann Nintendo die Zusammenarbeit auf. Der Grund? Unklarheiten im Vertrag. Es ging vor allem um die Einnahmenverteilung und welche CD-Medien auf der Erweiterung abspielbar sein sollten. Nintendo zog es zu Philips‘ unglücklichem CDi.
Sony indes verfolgte einen bereits angelaufenen Plan weiter. Im September 1984 zeigte Sony das System-G, eine fortschrittliche 3D-Computereinheit. Diese konnte Polygon-Gesichter animieren, mehr Farben darstellen, war aber zu kostspielig und noch ohne Anwendungsbereich. Die gesamte Entwicklungsgeschichte findet ihr übrigens in dem Buch „Revolutionaries at Sony“ und in diesem Giant-Bomb-Artikel. Weitere Hinweise auf eine wesentlich frühere Entwicklung liefern diverse Tech-Journale.
Mythos 3: Sega und Sony sondierten daraufhin eine Zusammenarbeit
Richtig. Anfang der 1990er war Sega of America der Konsolenhersteller der Stunde. Durch unbedachte Entscheidungen verlor das Unternehmen den Anschluss, obwohl die 16-Bit-Ära lange Zeit dominierte. Nachdem die Liaison mit Nintendo endete, suchte Sony neue Partner. Sega verwarf die Idee jedoch. Und konzentrierte sich auf den späteren Kapitalflop Sega Saturn.
Mythos 4: Sony zerstörte Sega mit einer Zahl
Teils richtig. Sony stellte die US-Pläne für die PlayStation auf auf der Spielemesse E3 anno 1995 vor. Die anwesende Fachjournaille schmolz bei einer Zahl dahin: 299! So wenige US-Dollar sollte das Flaggschiff nur kosten. Konkurrent Sega, dessen Konkurrenzsystem Saturn für einen höheren Preis starten sollte, geriet in Panik.
Sega zog die Veröffentlichung des Saturn vor, ohne Spiele anbieten zu können. Diverse Pakete mit verschiedenen Titeln, Preissenkungen, erratische Werbekampagnen. Alles führte dazu, dass Platzhirsch Sega unter die Räder geriet. Ja, eine Zahl reichte aus, um die Konkurrenz zu verunsichern. Zugrunde richtete sie sich jedoch selbst.
Mythos 5: PSX ist die offizielle Abkürzung der PlayStation
Teils richtig. Konsolenprojekte firmieren unter Decknamen – die Konkurrenz soll selbst solche Details nicht kennen. Zu illustrieren ist dies an Nintendo: Der GameCube (Projektname Dolphin), die Wii (Revolution) oder der Nintendo DS (Nitro) hinterließen als Kürzel (DOL, REV und NTR) ihre Spuren in den Artikelnummern.
Die PlayStation lief Sony-intern unter PS-X. Eine Bezeichnung, die Spielemagazine als PSX übernahmen. Sony griff den Buchstaben-Dreier auf, allerdings bei einer Spezial-Version der PlayStation 2. Die PSX konnte PlayStation 2-Titel abspielen, Fernsehsendungen aufnehmen und auf DVD brennen. Außerdem war sie die erste Konsole der Familie, die mit der Cross-Media-Bar daherkam.
Mythos 6: Sony erprobte die Hardware in der Spielhalle
Teils richtig. Bevor Sony die finale PS1-Hardware zusammenstellte, entwickelte man mit Spielehersteller Namco einen Prototypen für die Spielhalle. Ein normaler Weg, den auch Nintendo und Sega gingen.
Auf dem Namco System 11 lief Tekken und Ridge Racer – zwei der ersten System Seller der PlayStation.
Mythos 7: Sony glaubte zunächst nicht an einen PlayStation-Erfolg
Vermutlich richtig. Die Quellenlage ist hier nicht ganz eindeutig. Als Vertreter eines seriösen Hightech-Unternehmens fremdelten die meisten Top-Manager im Konzern. Eine Spielekonsole? Als neues Aushängeschild nach dem Walkman? Als Ergänzung zu den eigenen Flatron-Fernsehern und CD-Playern? Das funktionierte schon mit dem MSX nicht! Die Führungsetage beargwöhnte das Konzept skeptisch. Entsprechend mau war das Engagement für die experimentelle Spielekonsole. Die Werbespots etwa waren recht bieder gehalten:
Die erste Auslieferungscharge in Japan betrug lediglich 100.000 Geräte zu einem Preis von umgerechnet 298 Euro. Diese war sofort vergriffen, ebenso eine zweite Lieferung von satten 200.000 PlayStations an eintausend Shops. Selbst dann glaubten die Sony-Oberen nicht an einen langfristigen Erfolg. Sega etwa konnte allein am Veröffentlichungstag 200.000 Einheiten des Sega Saturn absetzen.
Mythos 8: Japanische Hersteller wechselten wegen der CD zur PlayStation
Teils richtig. Die 1990er sind ein Friedhof engagierter Konsolensysteme. Erinnert ihr euch an das Panasonic 3DO, den Philips CD-i, Bandai Atmark oder Apple Pippin? Allianzen zwischen Hard- und Softwareherstellern wechselten häufig und davon war abhängig, ob ein System Erfolg hatte oder nicht.
Weit verbreitet ist die Theorie, wonach SNES-Größen wie Square (Final Fantasy) aufgrund der höheren Speicherkapazität der CD gegenüber den Steckmodulen zu Sony gegangen sei. Das mag ein Grund sein, aber möglicherweise nicht der ausschlaggebende.
Nintendo wollte auf dem N64 nur die besten Spiele veröffentlichen und behielt sich vor, massiv ins Spieledesign einzugreifen. Hersteller mussten außerdem eine feste Mindestanzahl an teuren Modulen ordern, was den Preis der Produktionen nach oben trieb.
Sony gab andererseits viele inhaltliche Freiheiten und gewährte eine wesentlich geringere Mindestauflage an billig zu produzierenden CDs. Wesentlich dürfte also die Wirtschaftlichkeit gewesen sein. Und die führte dazu, dass Meilensteine wie Final Fantasy VII oder Metal Gear Solid auf Sonys Plattform erschienen.
Mythos 9: Die schwarze Unterseite der PS1-Discs war ein raffinierter Kopierschutz
Falsch! Dass die CDs der PlayStation 1 schwarz sind, ist eine ästhetische Entscheidung. Jedes CD-Laufwerk kann die Datenträger erkennen. Der eigentliche Kopierschutz bestand in einer analogen Spur. Mehr dazu erfahrt ihr in diesem Video.
Mythos 10: Der US-Controller der PS1 war größer als das japanische Original
Richtig. Sonys PlayStation-Controller fiel im Westen 10 Prozent größer aus – weil US-Hände statistisch gesehen größer sind. Ein Ansatz, den Microsoft wohl für den ersten Xbox-Controller beherzigte. Das als „Duke“ bekannte Eingabegerät schrumpfte der Windows-Konzern für den japanischen Markt.
Mythos 11: PlayStation-Spiele liefen auch auf Konkurrenzkonsolen
Teilweise richtig. Um die Jahrtausendwende ploppte Bleem auf. Ein Emulator, mit dem Gamer ihre originalen PlayStation-Titel auf dem PC oder der Sega Dreamcast zocken konnten. Und das legal, denn keiner der Programmbestandteile verletzte geltendes Urheberrecht. Was ein US-Gericht bestätigte.
Richtige PC-Umsetzungen indes gibt es erst seit kurzem Für Heavy Rain, Beyond: Two Souls und Detroit: Become Human von quantic dream. Die Meisterwerke Death Stranding und Horizon Zero Dawn sollen folgen.
Mythos 12: Die Türme im PS2-Bootbildschirm zeigen die gespielten Games
Richtig! Startet ihr die PlayStation 2, zoomt die Kamera in eine Ansammlung abstrakter Türme hinein. Was wenige Spieler wissen: Jeder Turm steht für einen gespielten Titel. Die Höhe entspricht der jeweiligen Spielzeit.
Mythos 13: Jeder konnte PlayStation-Spiele entwickeln
Richtig. Die technischen Voraussetzungen waren nicht ohne. Ihr musstet ein spezielles Konsolenpaket (Net Yaroze) kaufen, eine Software auf den PC installieren und dort die komplexe Programmiersprache erlernen.
Eine Übersicht über die „Hall of Fame“ hat Himmy Breck-McKye in Kleinstarbeit zusammengetragen. Seinen Beitrag könnt ihr hier lesen.
Mythos 14: Eine PlayStation verließ die Erde und rast durchs All
Teils richtig. Die Raumsonde New Horizons kostete 720 Millionen US-Dollar und startete am 19. Januar zu einer 5 Milliarden Kilometer langen Reise. Das Ziel: Zwergplanet Pluto!
An Bord: Ein MIPS-R3000-Prozessor. Eine CPU, die auf der gleichen Architektur wie der PlayStation-Prozessor basiert. Da auf solch langen Reisen nichts schief gehen darf, setzt die Raumfahrt auf bewährte Technik. Die New Horizons-CPU verwaltet den Kurs, die Datenverarbeitung und die Sendevorgänge in Richtung unseres Planeten.
Die CPU-Architektur ist bekannt, das Instruction Set identisch. Um Strom zu sparen, reduzierten die Ingenieure die Taktfrequenz von etwa 33 MHz (PlayStation) auf 12 MHz. New Horizons ist indes nicht das erste extraterrestrische Objekt mit dieser Recheneinheit. Da die ausführende Firma Synova aus Florida den Chip gegen kosmische Strahlung wappnete, steckt sie bereits in vielen Satelliten.
Mythos 15: Es gab eine Reihe echter PlayStation-Flops
Stimmt. Jedoch kann nicht jedes Gerät ein echter Megaseller sein. Den ersten hauseigenen Analog-Controller ersetzte Sony mit dem heute noch legendären DualShock. Die Premiere war schlicht nicht überzeugend genug. Die PocketStation als Gameboy- und Dreamcast-VMU-Konkurrent dürften die wenigsten kennen.
Auch die PlayStation Portable Go als 2009 veröffentlichter Vorstoß einer Digital-Only-Konsole dürften heute viele vergessen haben. Ebenso wie das an und für sich gute Konzept, die Hardware der PlayStation Vita in einen neuen Kasten zu stecken und mit dem HDTV zu verbinden.
Mythos 16: Sony half den Krebs zu besiegen
Richtig! Sonys PlayStation 3 ist eine bemerkenswerte Konsole. Ihre Prozessorarchitektur punktet bis heute der Berechnung physikalischer Vorgänge. Auftritt Stanford University. Die nämlich warb bei Sony dafür, die privat eingesetzten PlayStation 3-Geräte für die Berechnungen von Proteinfaltungen einzusetzen. Schließlich war die PlayStation-3-Architektur ideal dafür!
Das Programm hieß Folding@Home und verkürzte die Erforschung bestimmter Krebstypen um einige Jahre! Das dank über 15 Millionen PS3-Nutzern, die mehr als 100 Millionen Computerstunden beisteuerten.
2012 stellte die Stanford University die Unterstützung für PlayStation 3 ein. Wollt ihr euch noch immer daran beteiligen, könnt ihr Clients für Windows, Mac und Linux herunterladen.
Mythos 17: Die PlayStation 3 half auch dem US-Militär
Richtig. Das US Air Force Research Laboratory verband 1.760 PlayStation-3-Konsolen zu einem Supercomputer. Dieser kann hochauflösende Satellitenbilder nahezu in Echtzeit auswerten. Der Cluster kostete etwa zwei Millionen US-Dollar. Das klingt nach viel, doch eine ähnliche Leistung von 500 TFLOPs hätte mehr als zehnmal so viel gekostet. Im Jahr 2010 lag dieser Supercomputer an Position 33 aller Superrechner weltweit.
Mythos 18: Das offizielle PlayStation-Maskottchen ist eine Ente
Teils richtig. Crash Bandicoot, Drache Spyro oder Sackboy – Sonys Verschleiß an (inoffiziellen) Maskottchen ist hoch. Einzig gelbe Quietscheentchen sind über die Jahre eine Konstante geblieben. Die tauchten in Tech-Demos zur PlayStation 2 und PlayStation 3 auf. In Spielen findet ihr das Federvieh in Metal Gear Solid 2 und ihrem eigenen 2007er Spiel: Super Rub’a’Dub für PlayStation 3.
Mythos 19: Das PS2-Design stammt nicht von Sony
Richtig. Das originale PS2-Design entwarf nicht Sony, sondern Atari. Deren Falcon 030 Microbox hatte alle Designlinien und Proportionen des späteren Megasellers. Sony erwarb die Rechte an der Gehäusegestaltung, als Atari Mitte der 1990er (erneut) bankrott ging.
Mythos 20: Die PlayStation 2 konnte Full HD ausgeben
Teilweise richtig. Die PlayStation 2 gab das Signal auch über Component-Kabel aus. Die können theoretisch bis 1080 Zeilen im Zeilensprungverfahren weitergeben. Während geringere Auflösungen wie 480p von einer Bandbreite an Titeln verfügbar ist, unterstützen nur eine Handvoll Titel 1080i: Tourist Trophy, Jackass: The Game und Valkyrie Profile 2.
Mythos 21: Die PlayStation 4 ist abwärtskompatibel zur PS3
Falsch. Die PlayStation 4 ist die erste Sony-Konsole, deren Technik dem PC ähnlich ist. Das führt zu Inkompatbilitäten mit der PlayStation 3. Angesichts des großen Ansturms auf die PlayStation 4 zum Erscheinen 2013 gewährte Sony PlayStation 3-Zockern ein Upgrade.
Und zwar für Titel, die es auf PS3 und PS4 gab. Kauftet ihr Call of Duty: Ghosts, Assassin’s Creed IV: Black Flag, Injustice, Battlefield 4 oder NBA 2K14 für PS3, konntet ihr für 10 Euro mehr eine PS4-Digitalversion erwerben. Das Angebot stellte Sony bereits 2014 ein.
Mythos 22: Sony wollte keinen DualShock 3
Richtig. Die PlayStation 3 präsentierte Sony mit einem neuartigen Controller. Das Bumerang-Design war radikal anders – und stieß auf wenig Gegenliebe. Stattdessen folgte der Sixaxxis-Controller mit altbewährtem Design. Bewegungssensoren und analoge Schultertasten waren neu, die Vibrationsmotoren fehlten. Angeblich, weil sie die Lagesensoren beeinflussen würden und Spieler eh nicht auf Vibrationen stünden. Eineinhalb Jahre nach Erscheinen lieferte Sony den DualShock 3 aus.
Mythos 23: Das Flaggschiff PlayStation 3 war ein Milliardengrab
Richtig. Leistungsfähige Spezial-CPU von IBM, neuartige Grafikeinheit, BluRay-Laufwerk, WLAN-Konnektivität, HDMI – Sonys PlayStation 3 klotzte mit einer Deluxe-Ausstattung. Um das Wunderwerk überhaupt verkaufen zu können, drückte Sony den Preis auf anfänglich 600 US-Dollar bzw. 600 Euro. Trotz des heftigen Preisetiketts machte Sony bis 2008 pro verkaufter Konsole um die 200 US-Dollar Verlust. Aufgefangen wurde dies mit Spieleverkäufen.
Ab 2010 erwirtschaftete Sony einen Gewinn – und brachte das Projekt PlayStation 3 schließlich in die schwarzen Zahlen. Wichtiger noch: Die Fanbase war so überzeugt von der dritten Iteration, dass die PlayStation 4 einen fulminanten Lauf hinlegte.
Mythos 24: Die PlayStation bewahrte Sony vor dem Bankrott
Richtig. Einher mit dem Erfolg in den 1980er Jahren ging auch eine gewisse Arroganz, die Sony an den Tag legte. So verpasste der japanische Konzern Anschluss an wesentliche technische Entwicklungen und Trends. Ob Fernseher, Laptops oder Smartphones. Sony hechelte Innovationen hinterher, war genötigt, Immobilien zu verkaufen und sich gesund zu schrumpfen. Retter in der Not war das PlayStation-Segment, das stabile Umsätze und Gewinne einfuhr.
Mythos 25: Die PlayStation 5 ist Sonys letzte Konsole mit Disc-Laufwerk
Vermutlich falsch. Dieses Gerücht wärmen diverse Tech-Seiten von Generation zu Generation auf. Fakt ist: Trotz der Zuwächse im Digitalverkauf setzt Sony einen Großteil der Playstation-Spiele in physischer Form ab. In den Laden gehen, kaufen, zocken – auch bei einer PlayStation 6 dürften wir so etwas erwarten.
Wir freuen uns erst einmal auf die PlayStation 5 und die Neuankündigungen zu Hardware, Peripherie und natürlich Spielen. Auf die nächsten 25 Jahre!
Jetzt kommentieren!