Unsere Kollegen von Gamers Gear können einfach nicht aufhören Hardware zu testen. Die Ergebnisse wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten. Im neuesten Video hat Tester Dansen sich die G604 Lightspeed von Logitech vorgenommen:
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Die Logitech G604 Lightspeed (Shoplink) ist eine kabellose Gaming-Maus. Viele Spieler machen sich bei kabellosen Mäusen Sorgen um die Reaktionsgeschwindigkeit. Bei der G604 sind die Bedenken allerdings unbegründet. Die Maus funktioniert in zwei Modi: dem Bluetooth-Modus und dem Lightspeed-Modus.
Wenn ihr die Gaming-Maus im Lightspeed-Modus betreibt, bekommt ihr eine Reaktionszeit von nur einer Millisekunde. Das ist zum Zocken optimal, kostet aber auch deutlich mehr Batterie. Im Bluetooth-Modus ist die Reaktionszeit etwas langsamer, mit einer Batterie kommt ihr dafür aber deutlich länger aus.
Im Endeffekt könnt ihr beim Zocken also in den Lightspeed-Modus wechseln und beim Arbeiten oder anderen Beschäftigungen den Bluetooth-Modus aktivieren. So habt ihr die bestmögliche Reaktionszeit, wenn ihr sie braucht und spart Energie, wenn ihr nicht zockt.
Auch das Mausrad hat einen Twist
Um zwischen den beiden Modi hin und her zu schalten, findet ihr einen kleinen Knopf auf dem Rücken der Maus. Direkt daneben ist ein zweiter kleiner Knopf, mit dem ihr das Mausrad in seine verschiedenen Modi stellen könnt. Aber was hat das Mausrad überhaupt für Modi?
Zum einen gibt es dort den „normalen“ Modus. Hier dreht sich das Mausrad, wie andere Mausräder auch, in verschiedenen Stufen. Betätigt ihr nun den Knopf, verwandelt sich das Mausrad in ein Ultraspeed-Mausrad. Es lässt sich sehr schnell und stufenlos drehen. Wozu genau der Modus dient, konnte unser Tester Dansen leider noch nicht herausfinden, und auch ich bin da ehrlich gesagt ratlos. Aber es gibt ihn.
Dazu habt ihr es mit einem sogenannten 3D-Mausrad zu tun. Das bedeutet, ihr könnt es nach rechts und links neigen und so jeweils einen Tastendruck tätigen. Auch das ist eher ungewöhnlich. Aber so lange es den normalen Spielbetrieb nicht stört, könnte es ein cooles Feature sein.
Design und Layout
Wenn wir die Logitech G604 auf ihr Aussehen reduzieren, haben wir eine schicke Gaming-Maus ohne größere Highlights. Auffällig sind die sechs Daumentasten an der linken Seite der Maus. Diese könnt ihr selbstverständlich nach Belieben belegen. Für MMO-Spieler ist das sicherlich ein Kaufargument, da es die Steuerung um einiges erleichtern sollte.
Aber das sind noch lange nicht alle Tasten, die die Maus zu bieten hat. Ebenfalls oben auf der Maus befinden sich die kleinen Plus- und Minustasten. Mit denen könnt ihr die DPI-Zahl der Maus ganz einfach verstellen. Und zwar funktioniert das in insgesamt vier Schritten zwischen 400 und 16.000 DPI. Als Sensor ist übrigens der fehlerfreie Hero-Sensor verbaut.
Die Rechtshänder-Maus hat eine Softtouch-Oberfläche oben auf dem Rücken und am Daumengriff an der Seite. Den Empfänger für das kabellose Signal findet ihr im hinteren Bereich der Maus. Um das Fach zu öffnen, könnt ihr die Rückenschale einfach abziehen, da sie mit einem Magnetmechanismus verschlossen ist. Darunter findet ihr den Empfänger sowie das Batteriefach. Sollte die Batterie also einmal den Geist aufgeben, kommt hier die neue rein.
Gut zu wissen
Abschließend zur Maus habe ich noch ein paar Dinge, die euch eventuell bei der Kaufentscheidung helfen können. Wie bei guten Gaming-Mäusen üblich, befinden sich an der Unterseite Teflonglider. Diese sind etwas angehoben, sodass wirklich nur die Glider selbst das Mauspad berühren. So bekommt ihr möglichst wenig Reibung und schnelle Mausbewegungen.
Außerdem solltet ihr von dem Kauf beachten, dass die kabellose G604 etwas mehr Gewicht hat als die meisten kabelgebundenen Mäuse. Das liegt natürlich an der Batterie selbst, die etwas Eigengewicht mitbringt.
Exkurs: kabellos oder kabelgebunden?
Bei vielen Gamern scheiden sich die Geister, wenn es um kabellose oder kabelgebundene Mäuse geht. Ein wichtiger Knackpunkt heutzutage ist allerdings kein Thema mehr: die Reaktionsgeschwindigkeit. Beide Arten von Mäusen können bereits das Optimum von einer Millisekunde erreichen.
Trotzdem gibt es noch ein paar Unterschiede zwischen kabellosen und kabelgebundenen Mäusen. Wie oben schon erwähnt, sind kabellose Mäuse in der Regel etwas schwerer durch die Batterie. Einigen gefällt das, anderen nicht. Außerdem müsst ihr bei kabelgebundenen Mäusen besagte Batterie in regelmäßigen Abständen ausgetauscht werden, die Kabelmäuse laufen dagegen quasi endlos.
Ein weiterer wichtiger Punkt ist natürlich das Kabel selbst. Es hängt über den ganzen Schreibtisch und hat scheinbar nie die richtige Länge. Es ist im Weg und verknotet sich mit anderen Kabeln. Wireless-Mäuse geben dem Nutzer mehr Freiheit, da auch bei schnellsten Bewegungen kein Kabel im Weg ist.
Letzten Endes ist es wahrscheinlich eine Kombination aller Faktoren: Gewicht, Freiheit, austauschbare Batterien. Ich persönlich bevorzuge die Variante mit Kabel. Hauptsächlich, weil ich weiß, dass sie immer läuft und ich niemals Batterien wechseln muss.
Wie sieht es bei euch aus: Team Kabel oder Team Kabellos?
Solltet ihr treuer Anhänger von Team Kabel sein, haben wir hier noch eine flexible Kabelmaus für euch:
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Wenn ich mir eine neue Maus kaufe, dann wird es diese sein – das wußte ich schon vor eurem Artikel und Test. Weil Mäuse für mich das wichtigste Eingabegerät sind, beobachte ich „die Szene“ laufend. Und wieder ein Frage/Antwort Kommentar:
„Lichtgeschwindigkeit oder lieber Batterie sparen?
Wenn ihr die Gaming-Maus im Lightspeed-Modus betreibt, bekommt ihr eine Reaktionszeit von nur einer Millisekunde. Das ist zum Zocken optimal, kostet aber auch deutlich mehr Batterie. Im Bluetooth-Modus ist die Reaktionszeit etwas langsamer, mit einer Batterie kommt ihr dafür aber deutlich länger aus.“
Klare Antwort von mir: sparen muß hier niemand – etwas Geschick und Feinmotorik vorausgesetzt. Warum meine ich das?
– Batterien sind recht billig – die von Aldi/Lidl etc. reichen völlig aus. Sie sind so viel günstiger als teure Marken, dass man ihre etwas kürzere Laufzeit vergessen kann
– ich selber nehme für häufig genutze Mäuse Akkus, für die anderen Batterien
– Mäuse mit „festem Akku“? Nee, lieber nicht
– Batterien immer genug vorrätig, Akkus immer genug volle – so ist das bei mir
– wechseln? S.o.: Geschick und Übung, dann geht das fixer, als manche gucken können
– und für Hardcore-Zocker im Multiplayer? Na, VOR der Session schätzen? Voll genug? Ja > dann gut, nein > neuer Akku rein
—————————————— vom Akku zum Kabel ———————————-
„Ein weiterer wichtiger Punkt ist natürlich das Kabel selbst. Es hängt über den ganzen Schreibtisch und hat scheinbar nie die richtige Länge. Es ist im Weg und verknotet sich mit anderen Kabeln. Wireless-Mäuse geben dem Nutzer mehr Freiheit, da auch bei schnellsten Bewegungen kein Kabel im Weg ist.“
– hängt über den ganzen Schreibtisch? Hat nie die richtige Länge? Verknotet sich mit anderen Kabeln? Wieso verknotet etc. sich bei mir das denn nicht, wenn ich Kabelmaus und -tastatur nutze?
– sollte man ja auch nur machen, wenn der Arbeitsplatz fix ist – meines Wissens sind das die meisten Desktops mit 1 – x Monitoren schon. Ich trage die a.j.F. nicht dauernd rum, grins!
– „vorher denken und vorbereiten“ – bißchen Mühe sollte man sich bei der Einrichtung des Computerplatzes schon geben – wer das nicht tut, der verknotet sich eben…
Natürlich hat der Autor recht: wo kein Kabel ist, kann kein Kabel stören, deswegen:
„Wie sieht es bei euch aus: Team Kabel oder Team Kabellos?“
– Team beides – je nachdem, wie die Gegebenheiten sind. So sieht das bei mir aus
Die Mehrzahl von Tastaturen und Mäusen sind bei mir verkabelt, kabelloses benutze ich aber auch. Hat eben beides seine Vor- und Nachteile – ich komme für mich aber mit beidem ganz gut zurecht. Wobei ich voraussetze: eine gewisse Qualität müssen die Mäuse natürlich haben, Ware vom Wühltisch ist da nicht so optimal.
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Zum Schluß: „Das liegt natürlich an der Batterie selbst, die etwas Eigengewicht mitbringt.“
– so´ne AA-Batterie wiegt ~ 23 – 25 g