Neues Jahr, neue Wünsche. 2016 bringt sicherlich einige Verbesserungen in unseren Alltag. Und viele neue Produkte. Was unser Redakteur Sven Wernicke gerne hätte, schreibt er hier auf.
Eigentlich bin ich ja schon der Auffassung, alle wichtigen Dinge zu besitzen, die ich wirklich brauche. Einige Träume von Kollege Peter Giesecke wären schon großartig – gerade die flexiblen Datenpakete oder der Durchbruch des bargeldlosen Bezahlens. Und da sind noch ein paar weitere Punkte, die ich mir für 2016 wünsche.
Die Zukunft holt uns ein
Ich bin zwar ein skeptischer Mensch, doch nach wie vor sehr aufgeschlossen und neugierig. Das ist vielleicht der Grund, weshalb ich sehr gespannt darauf bin, welche Technologien uns 2016 präsentiert werden. Ende des letzten Jahres faszinierten mich schon die Ideen des Quantencomputers von Google und der NASA, genauso die Experimente in Greifswald, durch die irgendwann ein Fusionsgenerator möglich werden könnte. Man stelle sich das mal vor: Ein Rechner, der mit seiner Leistung die komplexesten Berechnungen im Bereich der Medizin oder Physik durchführen könnte, um so vielleicht sogar globale Probleme zu lösen. Und mit der Kernfusion könnten wir weltweit Energieprobleme in den Griff bekommen.
Elektromobilität, neue Akku-Technologien mit Schnelllade-Funktionen, Straßen, die zugleich Energie erzeugen – hach, da wird so viel passieren. Und ich hoffe sehr, dass 2016 einige Überraschungen offenbart. Sicherlich machen mir ein paar Hintergründe Angst, vor allem die potentiellen Gefahren bei Energiegewinnung und Systeme, welche eine totale Überwachung der Menschen ermöglicht oder vereinfacht. Und wir kennen ja die dystopischen Visionen aus Romanen und SciFi-Filmen, die zunehmend Realität werden. Der Fortschritt ist nicht aufzuhalten, was ich sogar begrüße. Und daher freue ich mich auf 2016 und was da noch kommen mag. Solange man kritisch bleibt und hinterfragt.
Zuhause
Aber auch im Kleineren ist die Zukunft reizvoll: Computer werden winziger, dünner, schneller, besser. Die nächste Smartphone-Generation dürfte mit mächtigen Prozessoren und 4K-Displays sowie herausragenden Kameras vielleicht keine völlig neue Maßstäbe setzen, aber eben verdeutlichen, was heutzutage möglich ist. Ich hoffe sehr, dass die „klassischen“ Tablets mitziehen können, denn aktuell deutet sich ein anderer Trend an, werden diese zunehmend von Convertibles und 2-in-1-Computern verdrängt. Dabei wollte ich mir 2016 ein neues Highend-Tablet zulegen. Das setzt voraus, dass Samsung, Sony und Co. das Segment überhaupt noch mit attraktiven Geräten beliefern möchten. Derzeit bin ich da etwas unsicher.
Virtual Reality wird DAS Thema 2016 – zumindest im Gaming- und Entertainment-Segment. Ob VR den Massenmarkt erreichen kann? Das werden Playstation VR, Oculus Rift und HTC Vive zeigen. Ich selbst bin noch etwas unschlüssig, neige aber durchaus dazu, mir etwas in der Richtung zuzulegen. Vielleicht schon dieses Jahr? Ich möchte eigentlich etwas abwarten, denn gegenwärtig weiß ich einfach nicht, wohin die Reise gehen wird. Kann sich PlayStation VR aufgrund des verhältnismäßig niedrigen Preises vielleicht am ehesten durchsetzen? Für die Konkurrenten braucht man schließlich einen Highend-PC, der mindestens 1000 Euro kostet, für Sonys Lösung nur eine PlayStation 4.
Zeit! Und weg von alten Konventionen
Könnte ich mir etwas für 2016 wünschen, es wäre wohl Zeit. Zeit für mich und den Kram, den ich mir die letzten Monate und Jahre gekauft habe. Da mir wohl niemand so etwas schenken kann, versuche ich wenigstens, etwas an meinem Lebensstil zu ändern. Wie schon an anderer Stelle angedeutet, verwandle ich nach und nach meinen stationären Arbeitsplatz mit riesigem Desktop-PC in einen mobilen. Damit möchte ich mich von den Konventionen entfernen, an die ich mich die letzten Jahr zu sehr gewöhnt habe. Ein wenig Zubehör benötige ich zum einen, zum anderen besagte Zeit: Diese will ich nutzen, um meine Daten dezentral zu speichern, stets aktuelle Backups zu besitzen und fernab meines Schreibtisches keine Kompromisse eingehen zu müssen. Das wird für mich jedenfalls noch eine Herausforderung.
Ich weiß nicht so genau, was ich dieses Jahr haben möchte. Aber das dürfte mittlerweile vielen Menschen gehen. Man ist eben gesättigt und reizüberflutet. Und hier müssen sich die Hersteller Gedanken machen, wie sie mir neue Produkte und Ideen schmackhaft machen können. Ein wenig sehne ich mich durchaus nach Innovationen, mutigen Schritten oder neuen Ansätzen bei bewährten Dingen. Bezogen auf den reinen Konsum reizen mich aber nicht nur erwähnte Tablets, sondern weitere Spielzeuge. Eventuell kommt mir 2016 endlich ein ordentlicher Quadrocopter ins Haus? Oder ein neuer Fernseher? Ach, ich lasse mich überraschen, was die nächsten 12 Monate bringen!
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Ein Kommentar zu “Eine spannendere Zukunft und etwas Konsum: Meine Wünsche für das Jahr 2016”
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