Das Arbeitszimmer für Apple-Fans: So könnt ihr es einrichten

Wie kann ein Arbeitszimmer für Apple-Fans aussehen? Trendblog-Redakteur Frank Müller erklärt euch, mit welcher Apple Hard- und Software er arbeitet – und wo Drittanbieter-Lösungen die Apple-Welt perfekt ergänzen.

Das Arbeitszimmer für Apple-Fans: So könnt ihr es einrichten

Die EURONICS Raumwelten zeigen euch aktuell, wie ein typisches Arbeitszimmer für Apple-Fans aussehen könnte. Eine gute Gelegenheit, diese Seite mal mit meiner eigenen Realität zu vergleichen.

Mein Apple-Zimmer – vernetzt, elegant, hochwertig?

Die kabellose Vernetzung gehört heute wohl zu jedem Arbeitszimmer. Und das nahtlose Zusammenspiel der Geräte gehört tatsächlich zu den Vorteilen, die ich bei Apple besonders schätze. Unterstützen mich Programme hands-off, so wie mein Lieblingsschreibprogramm iA Writer, kann man am Rechner genau da weitermachen, wo man z.B. am iPad aufgehört hat. Oder umgekehrt.

Allerdings besitze ich kein dezidiertes Arbeitszimmer. Wenn der Platz am großen Bildschirm frei ist, hänge ich mein MacBook Pro gerne daran und schließe meine externe mechanische Tastatur mit Cherry MX-Schaltern an. Wenn nicht, schnappe ich mir auch schon mal ein kleines Ikea-Tischchen und arbeite einfach daran.

Und wenn es ganz minimalistisch werden soll, z.B. auf Wanderreisen, dann beschränke ich mich auf das iPhone und eine Bluetooth-Tastatur wie das Logitech BT Multi-Device Keyboard K480. Die ist zwar nicht von Apple, aber man kann einfach per Drehschalter zwischen 3 verschiedenen Geräten umschalten. Sehr praktisch, so kann man z.B. eine Tastatur nutzen, um mal am iPhone, mal am iPad und mal am Rechner damit zu schreiben. Ohne extra ins Bluetooth-Menü zu müssen, um zwischen den Geräten hin- und herzuschalten. Außerdem ist sie günstiger als das – zugegebenermaßen sehr schicke – Apple Magic Keyboard.

Apple iCloud: Vernetzt bedeutet nicht nur kabellos

Apple verkauft nicht nur Hardware oder Software. Das Unternehmen bietet ein vernetztes System, bei dem Hardware und Software im Idealfall perfekt zusammenarbeiten. Gibt es Probleme, lassen sich diese nach meiner Erfahrung häufig besser als bei anderen Herstellern reproduzieren, eingrenzen und schließlich lösen. Das Zusammenspiel zwischen einzelnen Hard- und Softwarekomponenten läuft meist reibungslos, da alles aus einer Hand kommt (ja, ich weiß, dass Apples Hardware von Samsung, Toshiba oder anderen Herstellern stammt. Aber die Qualitätskontrolle am Schluss läuft eben über Apple).

Apple-Geräte sind also von Haus aus darauf ausgelegt, miteinander verbunden zu werden. Man meldet sich mit seiner Apple ID an, und Dateien werden über iCloud miteinander abgeglichen, egal, ob iOS oder macOS. Je nach Einstellung gilt dies auch für Fotos und Videos oder für Dateien, die auf dem Desktop und im Ordner Dokumente liegen. Dann reichen die kostenlosen 5GB Speicher allerdings nicht lange aus, und man muss zusätzlichen Speicher kaufen. Mir genügt momentan noch das kostenlose Konto, da ich bei Dropbox durch Empfehlungen 25 GB Speicherplatz habe.

iCloud Drive statt Dropbox


In der letzten Zeit nutze ich aber immer öfter die iCloud. Die anfänglichen Probleme mit mangelnder Synchronisation und langsamem Abgleich sind überwunden. Seit iOS 11 kann man auf alle Dateien zugreifen, sogar Finder-Tags aus macOS werden angezeigt. Inzwischen denke ich darüber nach, die 0,99 Euro im Monat zu zahlen und die 50 GB Speicher iCloud zu nutzen, um auf Dropbox verzichten zu können. Schließlich muss die iCloud nicht extra installiert werden und ist nahtlos in macOS und iOS integriert.

Anders als bei Dropbox kann ich von der kostenlosen Version in mehreren Stufen upgraden. Auf 50 GB, wie schon erwähnt, auf 200 GB für 2,99 Euro im Monat und auf 2 TB. Dafür 2 TB zahle ich dann gerade mal 9,99 Euro im Monat. Bei monatlicher Abrechnung bekomme ich für den gleichen Preis von Dropbox Plus nur 1 TB Speicherplatz.

Das Thema Musik: Apple Music, iTunes Match und Spotify

Auf Geräten mit iOS und macOS ist iTunes bereits installiert. Wirklich ein Universal-Programm. Man kann darüber Musik abspielen, die auf dem Gerät installiert ist. Man kann neue Musik kaufen und herunterladen, kostenlos Internet-Radio und Podcasts hören und natürlich Apple Music als Streaming-Dienst für Musik installieren.
Spotify im Arbeitszimmer für Apple-Fans
Preislich nehmen sich Apple Music und Spotify nichts mehr. Als Familie zahlt man rund 15 Euro, dafür können bis zu 6 Personen Musik streamen. Bei Spotify müssen die 6 Hörer allerdings unter einer Adresse wohnen. Diese Einschränkung fällt bei Apple Music weg. Viel interessanter als die beiden Streaming-Dienste finde ich aber iTunes Match. Der Dienst kostet rund 25 Euro im Jahr und gleicht die Musikbibliothek aller Apple Geräte miteinander ab. Das heißt, ich digitalisiere z.B. eine CD in iTunes und füge sie damit meiner Mediathek auf dem Rechner zu. Bei normaler Internetverbindung kann ich sie 2-3 Minuten später auf meinem iPhone oder einem anderen Rechner hören. Genial, wenn man über mehrere Geräte verfügt und kein Freund von Streaming-Abos ist, sondern Musik lieber besitzt.

Mein ideales Arbeitszimmer für Apple-Fans

In den EURONICS Raumwelten ist alles zusammengestellt, was es so von Apple gibt. Und das sieht schön aus! Würde Geld keine Rolle spielen, wäre das tatsächlich ein ideales Arbeitszimmer für Apple-Fans. In der Praxis müsst ihr wahrscheinlich ein paar Abstriche machen und euch genau überlegen, was ihr braucht und was nicht. Ein leistungsfähiger iMac 27″ mit Retina 5K Display als Zentrum, dazu ein schönes iPad Pro 10,5″ für das Sofa und ein MacBook Pro für mobiles Arbeiten.

Was ich von den neuen Macs halten soll, weiß ich noch nicht. Der Zwang zu diversen Adaptern, um bisherige Peripherie anzuschließen, trübt die Freude über Bildschirm und Leistung etwas. Ach ja, natürlich fehlt dann noch ein aktuelles Apple iPhone 8 Plus. So langsam gewöhne ich mich an den großen Bildschirm. Das alles zusammen sprengt leider die Haushaltskasse, also begnüge ich mich mit einem iOS- und einem macOS-Gerät.

Fazit: Auch bei Apple Prioritäten setzen

Apple-Fans sind bekannt dafür, nicht unbedingt auf den Pfennig zu achten. Die Geräte sind hochwertig, aber das merkt man eben auch am Preis. Als Vater von 4 Kindern kann ich allerdings nicht eben mal jedes neueste Apple-Accessoire kaufen. Zum Glück sind die Anschlüsse dank USB heute nicht mehr so Apple-spezifisch wie früher. An einen Thunderbolt-3-Anschluss passt auch ein normales USB-3.1-Gerät. Von der Hardware her sind die Stecker und Buchsen kompatibel. Wie oben schon geschrieben, ist man darum nicht gezwungen, alles von Apple zu kaufen. Das war früher einmal so, heute kann ich mich auf die Geräte beschränken, die mir wichtig sind – eben ein mobiles iOS-Gerät und ein macOS-Gerät.

Die Peripherie stelle ich dann so zusammen, dass sie vielleicht nicht so schön aussieht wie bei Apple, aber für mich optimal funktioniert (und meist) auch noch etwas günstiger ist. Andere kaufen sich einen Apple iMac und lassen Windows darauf laufen. Für mich eine fürchterliche Vorstellung. Die Hardware ist mir relativ egal, solange iOS oder macOS und die entsprechenden Programme vernünftig darauf laufen.

In den EURONICS Raumwelten findet ihr den vorgeschlagenen Idealzustand: das Arbeitszimmer für Apple-Fans.

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