Das Angebot an Curved-Monitoren ist aktuell noch überschaubar und wird vor allem von Samsung dominiert. Mit dem 3583FQ bringt AOC einen ansprechenden Vertreter in den Handel, der kaum Wünsche offen lässt und auch noch erstaunlich groß ausgefallen ist.
Starke Wölbung
Mit 35 Zoll Diagonale dürfte der AOC 3583FQ ein imposantes „Immersion“-Gefühl vermitteln, denn die meisten Curved-Vertreter bewegen sich eher im 27-Zoll-Bereich. AOC möchte allerdings mehr – in vielerlei Hinsicht. Dazu gesellen sich eine Bildwiederholrate von 160 Hz und ein Radius von 2000 Millimetern. Die Wölbung ist also stärker als bei den Konkurrenten, die meist auf 4000 Millimeter setzen. Eine adaptive Sync-Technologie (kompatibel mit FreeSync von 45 bis 160 Hz), ein hoher Kontrast von 2000:1 und eine Reaktionszeit von vier Millisekunden dürften auch zufriedenstellen. Der Betrachtungswinkel liegt bei typischen 178 Grad, die Helligkeit von 300 cd/m² ist ferner nicht ungewöhnlich.
Zwei HDMI-Anschlüsse (MHL), zwei DisplayPort-Eingänge, DVI, VGA und integrierte Speaker (5 Watt) geben keinen Grund zur Klage. Das alles ist direkt im Standfuß untergebracht – praktisch. Zudem legt AOC noch allerlei Kabel (VGA, HDMI, DisplayPort, Audio) dazu – das ist man heutzutage kaum noch gewohnt.
Zu niedrige Auflösung?
Alles in allem klingt der AOC nach einem reizvollen Gamer-Monitor, der sich allerdings auch hervorragend für Filme und andere Medieninhalte eignen soll. Die Frage ist nur, ob bei 35 Zoll die Auflösung von 2560 x 1080 Pixel hoch genug ist, damit Pixel nicht zu sehr auffallen. So oder so hinterlässt der 3583FQ bezogen auf die technischen Daten einen sehr guten Eindruck, bei einer unverbindlichen Preisempfehlung von 799 Euro siedelt man sich gar nicht mal im hohen Preissegment an. Ab Februar 2016 wird das gute Stück erhältlich sein.
Weitere Details finden sich direkt bei AOC.
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