Mit Apple Erinnerungen gegen das Chaos in meinem Leben

Setzt ihr sie richtig ein, können To-Do-Apps Stress mindern, euch gelassener und produktiver machen. Apple Erinnerungen eignet sich vortrefflich dafür.

Mit Apple Erinnerungen gegen das Chaos in meinem Leben

In letzter Zeit war in meinem Leben einiges los. Ich war viel im Ausland unterwegs, schreibe gerade mein erstes Buch, lerne eine neue Sprache, möchte langfristig den Wohnort wechseln, mich mehr mit dem Thema Video befassen und natürlich meine Arbeit hier auf dem EURONICS Trendblog kein Bisschen vernachlässigen. Dieses Chaos lichte ich seit einiger Zeit mit Apple Erinnerungen, indem ich dort gute Ideen einfach festhalte, meine Gedanken ordne und Checklisten erstelle. Hier verrate ich euch meine Tipps:

Gebt mir ein paar Minuten, das alles zu erklären!

Ideen festhalten für Artikel, Bücher, Projekte

Ich benutze Apple Erinnerungen nur am Rande für die Redaktionsplanung des EURONICS Trendblogs. Denn dafür haben wir geeignetere Apps: MeisterTask, ein Kanban-Tool für Artikelideen und Arbeitsaufträge. Dazu Google Kalender für anstehende Termine.

Auf Apple Erinnerungen habe ich mir eine Projektliste erstellt, die nicht aus Routineaufgaben besteht. Hier halte ich vor allem Gedanken fest, die ich später mit dem Team diskutiere: Sollten wir unseren Newsletter verändern, unsere Startseite umbauen, unsere Artikel anders beenden, als wir es tun? Für solche Ideen eignet sich eine To-Do-App ideal, besonders wenn ihr die gleiche App auf dem Smartphone (unterwegs hat man oft die besten Ideen) wie dem Rechner habt (leichter zu tippen). Außerdem notiere ich in Apple Erinnerungen Buchideen.

Buchideen? Ja. Ich weiß gar nicht mehr, wann das anfing und warum das plötzlich immer mehr Ideen wurden. Aber mittlerweile bin ich so weit, auch endlich mal eine davon wirklich aufzuschreiben. Wenn der Anfang erst einmal gemacht ist, sprudeln die Ideen immer weiter.

Zu meiner ersten Buchidee (geplant ist ein Reiseführer über Singapur) legte ich dann eine neue Liste mit Kapiteln an, die plötzlich ebenfalls mehr und immer mehr wurden. Ich liebe das. Ideen, die richtig Fahrt aufnehmen, wenn ihr sie aufgeschrieben habt.

Tagebuchschreiben macht ausgeglichener, Listen schreiben auch. Ihr müsst nicht mehr alles im Gedächtnis behalten und habt den Kopf frei für Anderes. Manchmal sorgt auch erst das Aufschreiben einer Idee dafür, dass ihr sie im Geiste aktiviert.

Eine Bucketlist für die Reise

Den Winter 2021/22 habe ich größtenteils in Singapur verbracht. Dazu ist mit Kollege Daniel Wendorf auch eine Trendcast-Folge über die Digitalisierung in Deutschland und Singapur entstanden. Ich habe von dort das Trendblog organisiert und mit Apple Erinnerungen an meiner Buchidee (s.o.) geschraubt. Ich habe aber natürlich auch ein wenig Sightseeing machen wollen.

Als das Ende der Reise dann plötzlich mit Riesenschritten näher kam, habe ich noch schnell eine Bucketlist angelegt, also eine Liste von Dingen, die ich unbedingt noch sehen oder machen wollte. Apple Erinnerungen half mir zumindest dabei, nichts Wesentliches zu vergessen. Vielleicht auch für eure nächste Reise interessant.

To-Do-Listen ohne Stress – wie kann das funktionieren? Indem ihr nur sehr wenige davon anlegt, nur für Aktivitäten, die euch Spaß machen – und ihr von vorne herein für euch festlegt, dass es euch egal ist, wenn ihr einzelne Aufgaben nicht erfüllt.

Erinnerungen im wahrsten Sinne

Ich spiele privat gerne Tischtennis, auch im Verein, habe aber in den letzten Jahren immer wieder gesundheitliche Probleme mit Verspannungen im Nacken. Als neulich ein Freund unsere Trainingssession per Video aufzeichnete, mir zuschickte und ich sie dann sah, fiel es mir wie Schuppen von den Augen: kein Wunder, das mit den Nackenproblemen, wenn ich mich beim Spielen bewege wie ein Baum. Ich legte schließlich zwei Listen an:

  • Einen persönlichen Trainingsplan mit Übungen, um einzelne Muskelpartien zu stärken und Bewegungsabläufe zu verbessern
  • Eine Liste mit Erinnerungen, wie ich Nackenbeschwerden kurzfristig löse:

Vielleicht seid ihr da nämlich auch so wenig clever wie ich: Solange ich mit etwas Schwierigkeiten habe, ersinne ich viele Ideen, um sie zu lösen. Und sobald ich sie gelöst habe, vergesse ich, dass es jemals ein Problem gab. Tritt das Problem dann wieder auf, beginnt der Kreislauf von vorne, weil ich die helfenden Infos nicht notiert habe. Mir fehlte einfach ein geeignetes Medium, das mich im wahrsten Sinne des Wortes an konkrete Tipps erinnerte.

Apple Erinnerungen ist perfekt dafür. Ihr könnt die App für To-Do-Listen verwenden, aber auch als Liste für Erinnerungen oder Checklisten. Es bleibt ganz euch überlassen, ob ihr die Punkte abhaken wollt oder nicht.

Checklisten

Manchmal muss es bei unserer Arbeit schnell gehen. Oder es kommt plötzlich etwas Umfangreiches wie ein Testbericht dran, was man schon lange nicht mehr gemacht hat. Um Fehler zu vermeiden, helfen uns Checklisten. Checklisten sind Ablaufpläne, die euch an jeden Schritt genau erinnern. So könnt ihr sichergehen nichts zu vergessen.

Klassische Checkliste. Eine To-Do-App wie Apple Erinnerungen lässt euch wählen, ob eure Liste eine To-Do-Liste oder eine Checkliste sein soll.

Als ich neulich kurzzeitig beinahe im Chaos versank und ich nicht wusste, was ich zuerst machen sollte, half es mir, eine Liste zu erstellen. Und zwar eine Liste mit Tätigkeiten absteigend nach Wichtigkeit, die in meinem Aufgabenbereich liegen – und sonst nichts. Ich war am Ende überrascht, wie wenige das eigentlich letztendlich waren und wie viel Zeit sie dennoch regelmäßig fraßen. Sie einmal aufzuschreiben aber half – nicht nur für das motivierende Gefühl „so schlimm ist das ja gar nicht“ – sondern auch dafür, meine Arbeit die Tage danach streng zu priorisieren und das Chaos so zu lichten.

Checklisten kamen schon bei der ersten Mondlandung zum Einsatz. Es gibt kaum etwas besseres, was Qualität sicherstellt, den Geist entlastet – und trainiert. Nach einiger Zeit brauchen die Menschen, die damit arbeiten, Checklisten meist nur noch zur Kontrolle. Die Abläufe haben sie längst im Kopf gespeichert.

Gute Vorsätze und Affirmationen

Gute Vorsätze wie „mehr Sport treiben“ geben die meisten wohl deswegen auf, weil sie schlicht keine Lust mehr auf sie haben. Viele andere tun es aber auch deswegen, weil sie sie nicht richtig notiert haben. Nennt ihr eure Liste nicht „gute Vorsätze“ (abschreckend), sondern „2022“ (motivierender) und schreibt statt „mehr Sport treiben“ konkretere Einträge wie „20 Kilo Bankdrücken bis Ende des Jahres“, „1x die Woche 15 min laufen“ und „täglich 1.000 Schritte gehen“, steigt die Motivation. Aus drei Gründen:

  • Die Ziele werden konkreter
  • Die Ziele sind nicht hoch gesteckt
  • Durch das Eintragen in Apple Erinnerungen werdet ihr regelmäßig an sie erinnert

Ich versuche, meist nicht mehr als 10 Listen gleichzeitig anzulegen. Ansonsten ginge die Übersicht verloren. Die Listen, die ich habe, bestücke ich allerdings regelmäßig und werfe immer wieder einen Blick auf die alten Einträge.

Neben konkretem Formulieren hilft auch ein einfacher, häufiger Blick auf eure Listen, euch an etwas zu erinnern. „Gemüse kaufen“ habe ich etwa dort stehen. Ist noch nicht besonders gut formuliert, aber schon einmal besser als „Gesund essen“, und sorgt bereits dafür, dass bei jedem Einkauf etwas in meinem Kopf „klingelt“, wenn ich durch die Gemüseabteilung schlendere.

Affirmationen

Mit Affirmationen meine ich ausnahmsweise einmal nicht Einträge wie „Du siehst super aus“, die ihr euch immer wieder laut vorlest, bis ihr sie irgendwann glaubt. Könnt ihr machen, soll auch helfen. Ich hatte aber an etwas Anderes gedacht: Das Verändern von Glaubenssätzen, um eigene gute Vorsätze zu erfüllen.

Als Beispiel: Ich habe mir für 2022 vorgenommen, in der Fremde immer mal wieder Einheimische nach dem Weg zu fragen. Irgendwie hat es sich eingebürgert, dass „man“ das „nicht mehr macht“, weil ja jetzt jeder Google Maps hat. Aber ich hatte mir in diesem Jahr außerdem vorgenommen, besser zuhören zu lernen und mehr mit fremden Menschen zu reden.

Weil ich es auch einfach affig finde, dass wir aufgehört haben, miteinander zu reden. Mein Eintrag in Apple Erinnerungen ist also wirklich ein Anschub an mich selbst und soll mir auch ein wenig die „Scheu“ vor dem Ganzen nehmen. Ein paar Mal habe ich das inzwischen schon gemacht und die Erfahrungen sind sehr positiv.

Apple Erinnerungen: Was noch alles geht

Apple Erinnerungen kann noch viel, viel mehr. So könnt ihr Termin-Erinnerungen erstellen – wenn ihr etwa heute um 21:00 Uhr (oder nächste Woche Donnerstag um 16:39 Uhr) erinnert werden wollt, euer Zimmer stoßzulüften. Ihr könnt Einträge aus verschiedenen Listen mit einem # vertaggen, wenn ihr gerne mit Tags oder Hashtags arbeitet. Ihr könnt Einträgen Bilder aus eurer Mediathek hinzufügen, intelligente Listen erstellen oder einen Eintrag einer Person zuweisen. Das System schickt euch dann eine Erinnerung, wenn ihr das nächste Mal mit dieser Person chattet.

Erinnerung per Ort

Spannend finde ich auch noch eine Erinnerung per Ort: Ihr könnt in der App einen Eintrag anlegen, der euch zum Beispiel daran erinnert, eine Flasche Kölnisch Wasser zu kaufen, wenn ihr das nächste Mal in der Nähe des Kölner Doms seid.

Warum gerade Apple Erinnerungen?

Ich gebe zu, ich bin ein wenig raus aus dem Geschäft mit To-Do-Apps. Früher war Wunderlist meine bevorzugte Wahl; nach dessen offiziellem Aus habe ich jahrelang eigentlich gar keine To-Do-Listen gepflegt. Bis auf meine Urlaubs-Bucketlist tue ich das übrigens bis heute nicht. Klassische To-Do-Listen haben mich immer nur gestresst – Checklisten und Erinnerungen helfen mir deutlich mehr.

Apple Erinnerungen nutze ich letztlich schlicht deswegen, weil ich – als Nutzer von iPhone und MacBook – die gleiche App auf dem Laptop wie dem Smartphone habe. Das System synchronisiert sie über iCloud und ich habe alle Einträge immer auf beiden Geräten. Das kann meines Wissens noch nicht jede App oder nicht jede gänzlich kostenlos.

Meine hier genannten Tipps für weniger Chaos im Leben ließen sich aber natürlich auch mit anderen To-Do-Apps umsetzen. Nehmt, was euch am liebsten ist: Todoist, Zenkit, Remember the Milk, Microsoft To Do, AnyDo… oder eben Apple Erinnerungen. Hauptsache, ihr tut etwas gegen das Chaos in eurem Leben.

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