Die 4½ Vorteile einer Toplader-Waschmaschine

Toplader-Waschmaschinen brauchen weniger Platz, und ihr müsst euch nicht so tief bücken. Technisch arbeiten sie auf dem gleichen Niveau wie Frontlader.

Die 4½ Vorteile einer Toplader-Waschmaschine
Toplader-Waschmaschine Miele W 695 WPM (Bild: Miele)

Waschmaschinen im Toplader-Format sind alles andere als veraltet, und erst recht nicht nur für alte Leute. Meine beiden Omas besaßen eine, das war noch im letzten Jahrhundert. In meinem Kopf hat sich da ein falsches Bild festgesetzt.

Letztens fragte mich sogar meine Schwiegermutter um Rat, als sie sich einen neuen Toplader anschaffte. Das Modell ist auf dem neuesten Stand der Technik und kann es mit vielen Frontlader-Waschmaschinen aufnehmen. Toplader bieten sogar einige Vorteile. Die zählen wir euch in diesem Beitrag auf.

Was ist eine Toplader-Waschmaschine?

Für alle, die den Unterschied zwischen Topladern und Frontladern nicht kennen, weil sie nur noch das eine Modell kennengelernt haben:

Beim Toplader (auch Toploader genannt) öffnet ihr oben auf dem Gerät eine Klappe, durch die ihr die Wäsche einfüllt und wieder herausnehmt. Beim Frontlader befindet sich vorne eine Glastür, die ihr zur Seite öffnet.

Eine Toplader-Waschmaschine hat zwei Öffnungen: Nachdem die Klappe angehoben wurde, muss noch die Trommel geöffnet werden (Bild: AEG)
Eine Toplader-Waschmaschine hat zwei Öffnungen: Nachdem die Klappe angehoben wurde, muss noch die Trommel geöffnet werden (Bild: AEG)

Toplader-Waschmaschinen werden immer noch von vielen und guten Herstellern gebaut: unter anderem von Miele, AEG, Bosch, Siemens, Bauknecht, Zanker, Bomann, Candy, Zanussi, Constructa, Exquisit, Gorenje und Hoover.

In Deutschland kommen Toploader auf einen Marktanteil von zehn Prozent. In vielen anderen Ländern sind sie jedoch eine beliebte, wenn nicht sogar die beliebtere Variante. Dafür müsst ihr nicht erst in die USA oder nach Südostasien fahren, auch in Frankreich werden Toplader gerne gekauft.

Vorteil Nr. 1: Mehr Beinfreiheit

Ich kenne einige Altbauwohnungen, bei denen ich über die Toilette klettern musste, um in die Dusche zu gelangen. In vielen Badezimmern ist einfach nicht genug Platz – nicht einmal, um die Tür eines Frontladers zu öffnen.

Bei mir zum Beispiel steht die Waschmaschine so in der Ecke, dass die Tür nicht zur Wand hin geöffnet wird, sondern zum Raum. Wenn ich dann an die nasse Wäsche kommen möchte, muss ich mich über die Tür hinweg runterbeugen. Bequem ist das nicht.

Das sieht nach mehr Platz aus, als da tatsächlich ist. Ich beuge mich immer über die Tür der Waschmaschine hinab (Bild: Peter Giesecke)
Das sieht nach mehr Platz aus, als da tatsächlich ist. Ich beuge mich immer über die Tür der Waschmaschine hinab (Bild: Peter Giesecke)

Ich müsste schon über die Tür des Frontladers hinwegsteigen, um mich vor die Maschine zu hocken und die Socken herauszuholen, die in der Trommel hinten an der Wand kleben.

Wenn ein Kühlschrank so ungünstig in der Küche steht, lässt sich die Tür einfach umhängen. Bei Waschmaschinen geht das aber nicht, da die Tür absolut dicht sitzen muss. Eine Toplader-Waschmaschine löst dieses Problem.

Vorteil Nr. 2: Effektiver Lückenfüller

Es gibt einen weiteren Grund, weshalb Toplader-Waschmaschinen gut in kleine Bäder passen. Mit einer üblichen Bauform von 40-45 cm Breite sind sie schmaler als Frontlader, die von ihrer Standardbreite von 60 cm eigentlich nie abweichen.

Die meisten Toplader-Waschmaschinen sind sehr schmal und passen in Lücken, für die Frontlader zu breit sind (Bilder: AEG)
Die meisten Toplader-Waschmaschinen sind sehr schmal und passen in Lücken, für die Frontlader zu breit sind (Bilder: AEG)

Der Grund liegt in ihrer Bauform. Während bei einem Frontlader die Trommel an der Rückwand befestigt ist, sitzt sie in einem Toplader um 90 Grad gedreht. Je kleiner die Trommel ist (bei gleichem Durchmesser), desto schmaler wird auch das Gerät.

Toplader sind in der Regel 88-90 cm hoch und damit höher als Frontlader, da der Motor komplett unter der Trommel sitzt. Die Tiefe beträgt bei beiden Bauformen normalerweise 60 cm. Damit passen Toplader gut in Lücken, die für Frontlader zu schmal sind.

Vorteil Nr. 3: Weniger bücken

Bevor ihr die nasse Wäsche aufhängt, müsst ihr mit den Händen weit in die Waschmaschine hineingreifen. Sie spuckt sie schließlich nicht von alleine aus. Vor einen Frontlader müsst ihr in die Hocke gehen oder euch weit bücken. Bei einem Toplader geht das einfacher.

Das hängt einerseits damit zusammen, dass Toplader oft bis zu 30 cm höher gebaut sind und daher auch die Trommel höher sitzt. Beim Befüllen lasst ihr die Dreckwäsche einfach von oben in die Trommel fallen – bei aufrechter Haltung und durchgedrücktem Rücken.

Bei einer Toplader-Waschmaschine wird oben eine Luke geöffnet. Ihr müsst nur noch die Wäsche in die Trommel fallen lassen (Bild: AEG)
Bei einer Toplader-Waschmaschine wird oben eine Luke geöffnet. Ihr müsst nur noch die Wäsche in die Trommel fallen lassen (Bild: AEG)

Beim Entleeren müsst ihr euch nicht so tief bücken. Und so richtig tief weiter runter geht es eigentlich auch erst bei den letzten Stücken. Und wenn euch sogar das schwer fällt, dann habt ihr bestimmt schon Hilfsmittel wie eine Greifzange im Haus. Die kann euch dann auch hier helfen.

Dazu wird euch das Bücken über einem Toplader leichter fallen, denn in der Regel steht ihr direkt vor der Maschine. Bei einem Frontlader müsst ihr euch nicht nur hocken, sondern meist auch noch seitlich drehen. Das ist es, was vielen alten Menschen so schwer fällt.

Vorteil Nr. 4: Weniger Verschleiß

Jetzt wird es technisch. Die meisten Toplader sind nicht so anfällig für Verschleiß. Doch Vorsicht bei so allgemeinen Aussagen. Das ist zum Beispiel nur dann der Fall, wenn die Trommel nicht an einer Seite aufgehängt ist, sondern an zweien.

Bei einem Frontlader ist die Trommel nur an der Rückwand befestigt. Vorne sitzt ja die Tür. Bei einer Unwucht zum Beispiel, wenn sich alle Kopfkissen in den Bettbezug verkrochen haben, kann die Bettwäsche wie ein Stein in der Trommel schlagen. Das belastet die Aufhängung und führt zu einem höheren Verschleiß.

Bei einer Frontlader-Waschmschine ist die Trommel nur an einer Seite aufgehängt. Bei einem Toplader kommt es darauf an (Bild: Pixabay/Hebi B.)
Bei einer Frontlader-Waschmschine ist die Trommel nur an einer Seite aufgehängt. Bei einem Toplader kommt es darauf an (Bild: Pixabay/Hebi B.)

Bei einigen Geräten ist die Trommel aber nur an einer Seite aufgehängt. Da würde also ein Vorteil wieder wegfallen. Ein weiteres Verschleißteil ist die Gummidichtung. Wenn die Tür permanent von Wasser umspült wird, muss sie gut abgedichtet sein. Schließlich soll keine Feuchtigkeit austreten. Das Problem haben aber nur die Frontlader. Toplader sind durch ihre Bauform davon nicht betroffen.

Vorteil Nr. 5: Keine Nachteile

Eine Toplader-Waschmaschine hat eigentlich keine Nachteile gegenüber einem Frontlader – zumindest nicht die, die KäuferInnen normalerweise erwarten. So gibt es Toplader mit allen modernen Waschprogrammen und das bei einer Energieeffizienzklasse von A+++.

Eine Toplader-Waschmaschine bietet die gleichen Programme und ein ähnliches Bedienfeld wie Frontlader (Bild: Miele)
Eine Toplader-Waschmaschine bietet die gleichen Programme und ein ähnliches Bedienfeld wie Frontlader (Bild: Miele)

Der Unterschied ist in erster Linie wirklich die Bauform. Da Toplader schmaler ausfallen, können sie maximal 7 kg Wäsche aufnehmen. Doch das reicht für schätzungsweise 90 Prozent der Haushalte. Ich persönlich habe noch nie eine Waschmaschine mit einer so großen Trommel besessen. Einen Nachteil sehe ich darin also nicht.

Zugegeben: Manche Toplader sehen ein wenig altbacken aus. Dennoch bieten einige eine moderne Bedienung mit Display und Touchsteuerung. Die meisten Modelle haben die Elemente klassisch hinten angeordnet, Miele aber beispielsweise vorne. In beiden Fällen sind sie gut zu erreichen.

Was gegen Toplader spricht – der halbe Punkt Abzug

Wie jede Medaille zwei Seiten hat, führen die Vorteile der Toplader-Bauform auch zu Nachteilen. Da die Klappe nach oben aufgeht, ist dieser Waschmaschinentyp nicht unterbaufähig. Er lässt sich also nicht in eine Küchenzeile integrieren und ist daher vor allem im Badezimmer oder in der Waschküche zu finden.

Das bedeutet auch, dass ihr nichts permanent auf der Waschmaschine abstellen könnt – erst recht keinen Wäschetrockner. Ein Waschturm lässt sich damit also nicht bauen. Was auf der Maschine steht, müsst ihr bei jedem Waschgang abräumen.

Auf der Klappe einer Toplader-Waschmaschine lässt sich nichts dauerhaft abstellen (Bild: Bauknecht)
Auf der Klappe einer Toplader-Waschmaschine lässt sich nichts dauerhaft abstellen (Bild: Bauknecht)

Die kleinere Standfläche der schmal gebauten Toplader führt zu einer weiteren Einschränkung, denn beim Schleudern führt dies zu einem höheren Vibrieren des Gehäuses. Toplader schleudern die Wäsche daher mit maximal 1.400 Umdrehungen pro Minute. Viele Maschinen kommen auch nur auf 1.000 oder 1.200 U/min.

Doch auch hier stellt sich die Frage, ob die hohen Schleuderzahlen der Frontlader überhaupt sinnvoll sind. Bei 1.600 U/min wird zwar etwas mehr Wasser aus der Wäsche geschleudert. Aber mit einem höheren Energieaufwand und unter Inkaufnahme einer stärkeren Abnutzung der Wäsche. Die leidet nämlich unter der hohen Reibung.

Fazit: Platz sparen und weniger bücken

Alles zusammen genommen ließe sich jetzt zu viereinhalb Vorteilen addieren, die die Toplader-Waschmaschine gegenüber dem Frontlader hat. Doch so einfach ist es nicht. Schließlich hängt es von eurer individuellen Situation ab, wie stark ihr die einzelnen Punkte gewichtet.

Letztlich ist die Toplader-Waschmaschine in zwei Fällen zu empfehlen:

  1. wenn ihr keinen Platz habt, um einen breiteren Frontlader aufzustellen
  2. wenn ihr euch nicht so tief bücken oder gar hinhocken könnt oder wollt

Bei der Recherche zu diesem Beitrag ist mir noch einmal klar geworden, dass ihr beim Kauf eines Topladers technisch keine Abstriche machen müsst. Aktuelle Waschmaschinen in dieser Bauform sind wirklich auf dem neuesten Stand. Das ist für mich das eigentliche Fazit.

Beitragsbild: Miele

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20 Kommentare zu “Die 4½ Vorteile einer Toplader-Waschmaschine

  1. „… wenn sich alle Kopfkissen in den Bettbezug verkrochen haben …“ ???? Klassiker!

    Es gibt noch einen „Nachteil“: eine Katze kann in die Maschine springen und in Panik geraten, sofern der Deckel offen ist. Ich hatte mal so eine Katze und meine Eltern einen Toploader. Die Katze hatte wohl erwartet, dass der Deckel geschlossen ist …

  2. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Frontloader-Maschinen während des Schleudergangs eine höhere Standfestigkeit aufweisen. Wer die Maschine in einem trittschallempfindlichem Raum in der Wohnung (Altbau) aufstellen möchte, sollte dies mit in Erwägung ziehen.

    1. Richtig! Wenn die gleiche Kraft auf einer kleineren Grund- bzw. Stellfläche wirkt, vibriert es mehr. Das überträgt sich dann eben auch auf eine Holzbodendecke.

      Es gibt zwar auch breitere Toplader, aber im Altbau fällt die Wahl wohl meist darauf, weil dort nur wenig Platz ist.

      Mit weniger Umdrehungen schleudern wäre noch eine Möglichkeit, die Vibrationen zu reduzieren. Toplader sind da meist eh etwas gedrosselt.

      Zu guter Letzt bleibt nur noch der Tipp zu einer Miele. Die sind, wenn ich das richtig überblicke, meist etwas schwerer, stehen also fester.

  3. Super !! Da wird mal richtig gut erklärt !
    Da ich in Kürze einen Toplader kaufen will, hab ich online mal gestöbert-
    Bewertungen, Test`s unnso weiter…
    Der Zusammenhang Trommel-Aufhängung-vibrieren-Unwucht usw. wird
    hier –> wie auch alles andere verständlich aufgeführt..
    Kurzum- ein super-Beitrag !!

    mit besten Grüßen an den Autor !!
    Hartwig Neubert – 98617 Meiningen

  4. Sehr geehrter Herr Giesecke,
    welche Toplader-Modelle sind denn einseitig aufgehängt? Man erfährt das leider nicht in den Datenblättern. Danke Gruß
    Christian Schrod

    1. Gute Frage. Die Hersteller werden in der Tat immer schmallippiger, wenn es um technische Details geht. Und bei Geräten wie Toplader, die nicht sehr häufig nachgefragt werden, gibt es auch keinen Druck von den Kunden, besser zu kommunizieren.

      Ich würde in einen Laden gehen, die Klappe öffnen und ins Gerät schauen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob es sich dadurch wirklich erkennen lässt. Mit etwas Glück gesellt sich ein kompetenter Berater dazu. Ansonsten: Hersteller anschreiben und hoffen, dass der Kundensupport auskunftswillig und kompetent ist.

      Ich vermute, dass Sie gerade nicht nach einer einseitigen Aufhängung suchen, sondern nach der stabileren Doppelaufhängung, oder? Eine einseitige Aufhängung muss allerdings nicht schlecht sein. Alle Frontlader haben sie, und es gibt gute Maschinen, die laufen damit 15-20 Jahre.

    2. Vielen Dank. Ja, ich will unbedingt die stabile Doppelaufhängung. Woran erkenne ich diese beim Blick in die Trommel? Ich habe schon nachgefragt bei einem Hersteller (Online-Kundenservice). Dort kam nach mehreren Minuten: ja, alle unsere Toplader haben Doppelaufhängung. Das muss ich nun glauben.

    3. Dieser Aussage würde ich auch vertrauen. Die Doppelaufhängung werden Sie bei fast allen Topladern finden. Ich war überrascht, als ich bei der Recherche erfahren habe, dass es auch Toplader mit Einfachaufhängung gibt.

      Die Frage ist, was Sie beim Blick in die Maschine erkennen können bzw. was wie verblendet ist. Beim Blick in meine Trommel eines Frontladers wie auch beim Bild oben sehen Sie die Achse angedeutet. Wenn Sie das auf beiden Seiten sehe, wäre das für mich ein Indiz für eine Doppelaufhängung. Bei einem asymmetrischen Bild würde ich von einer Einfachaufhängung ausgehen.

      Ich würde mir ein Gerät im Laden oder im Internet aussuchen und dann beim Hersteller nochmal nachfragen, wie die Trommel aufgehängt ist.

    4. Sehr geehrter Herr Giesecke, Sie haben mir sehr geholfen. Ich danke Ihnen! Einen schönen Abend.
      Gruß Christian Schrod

  5. Guter Beitrag mit schlüssigen Erklärungen zu den Vorteilen und ebenso ehrlich aufgeführtem Nachteil. Da ich noch gar keine Erfahrung mit Topladern hatte, werde ich mir nun nach dem Lesen auf jeden Fall mal welche anschauen, sowohl im Markt als auch online. Danke dafür!

  6. Super Artikel, danke dafür!

    Ich habe schon immer Toplader gekauft bzw. verwendet, denn die Vorteile überwiegen gegenüber einem Frontlader meiner Meinung nach.

    Noch ein Vorteil vom Toplader ist es, man kann wenn man ein Kleidungsstück vergessen hat dieses nach kurzer Wartezeit (Sicherheitsfunktion Deckelöffnung) dieses noch dem laufenden Waschgang hinzufügen ohne abzupumpen (macht natürlich nur kurz nach dem Start Sinn). Programmtechnisch stehen Sie den Frontladern in nichts nach.

    Das Thema Standfestigkeit ist meiner Meinung bei neuen Topladern zu vernachlässigen, hier hat sich bei den Premium-Herstellern viel getan. Alte Toplader neigten tatsächlich bei einer Überladung der Trommel zum „Wandern“. Warum allerdings Ingenieure heute noch nur noch zwei Stellfüße statt vier an Topladern anbringen – werde ich nie verstehen (klar ist aber auch, dass es heutzutage fast keine extrem schiefen Böden mehr gibt).

    Aus meiner Sicht gehört eine Waschmaschine in das Bad oder Waschkeller aber nicht in eine Küche – und im Bad will ich natürlich Platz sparen und der Waschkeller kommt für mich aus Bequemlichkeitsgründen nicht in Frage.

    Einfach top der Toplader!

  7. Wie hoch ist die Waschmaschine Toplader wenn der Deckel geöffnet ist? Habe oberhalb der Waschmaschine (ist eine kleine für 3 kg Wäsche) ein Kastel hängen

    1. Das hängt immer vom konkreten Modell ab. Nicht nur, wie hoch der Toplader selbst ist, sondern auch von der Größe der Klappe.

  8. Ich sehe das Hauptproblem bei Toplader-Waschmaschinen darin, dass sie von Herstellern eher stiefmütterlich behandelt werden: BSH verkauft jetzt gar keine mehr (nachdem sie länger den Schr*** von Bauknecht fertigen liesen. Bauknrecht ist wie gesagt Schr*** (Deckel nach kürzester Zeit rostig, Dämpfer innere Klappe kaputt, springt häufig nicht an, weil der Deckelsensor schlecht ist, geht öfter nicht auf, etc). Miele extrem teuer. AEG habe ich noch nicht getestet.

  9. Guten Tag Herr Giesecke, für mich ebenfalls ein sehr interessanter und hilfreicher Artikel – Stichwort „Trommelaufhängung“. Vielen Dank für Ihre Ausführungen! Ich erhoffe mir von einem Toplader außerdem, dass ich nicht mehr mehrere Minuten lang vor der verriegelten Tür warten muss, bis diese endlich freigegeben wird. Meine WaMa steht im Keller und je nach Befüllung variiert die Dauer der Waschprogramme. Bei einer zusätzlichen Zeitspanne von 10 Minuten, lohnt es sich dann schon noch einmal ins 2. OG hochzulaufen. Es ist aber lästig. Mit freundlichen Grüßen aus dem Rheinland, Stephanie Pesch

  10. Habe jetzt meinen 3. Toplader in 20 Jahren. Der Erste wurde aus Platzmangel gekauft und mein Rücken war von Anfang an begeistert darüber… würde freiwillig nie wieder einen Frontlader kaufen, geschweige mir schenken lassen!!!

  11. Interessanter Artikel.

    Die Problematik bei modernen Topladern dürfte die Qualitätsschwankung einiger Hersteller sein. So wie ich mich jetzt informiert habe, sind Geräte des Whirlpool Konzern (Bauknecht, Privileg) ziemlich rostanfällig, sodass jeder Deckel nach paar Jahren Rost fängt. Auch sonst sollen einige Teile sehr schnell kaputt gehen. Bei Kundenzufriedenheit schneiden Bauknecht Geräte leider schlecht ab.

    AEG soll nur „etwas“ besser sein, dafür ist anscheinend, laut Fachhandel die Rückläufer-Quote nicht ganz so dramatisch wie bei Bauknecht, was zumindest etwas beruhigender ist.

    Bleibt also nur noch die Luxus-Variante, eine Miele für über 1000€

    Ich versuche mein Glück mit einer mittelpreisigen AEG und bete den Waschmaschinengott an, dass sie einige Jahren halten wird.

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