Videospiele als Job: Wie kann ich mit Games Geld verdienen?

Viele passionierte Gamer möchten gerne ihr Hobby zum Beruf machen, wissen aber nicht genau wo sie anfangen sollen. Darum stellen wir hier einige Berufe vor, die sich mit Videospielen beschäftigen und erklären, wie ihr diese Laufbahnen einschlagen könnt.

Videospiele als Job: Wie kann ich mit Games Geld verdienen?

Wenn man sein Hobby zum Beruf machen möchte, sollte man immer im Hinterkopf behalten, dass es ein Job ist, der auch durchaus stressig sein kann. Darum solltet ihr euch im Vorfeld überlegen, ob ihr euch auch dann noch gerne mit Videospielen beschäftigt, wenn ihr unter Druck mit dem Thema arbeiten müsst. Da ihr aber hier seid, wollt ihr euch näher mit dem Thema beschäftigen. Wir haben deswegen vier beliebte Berufe aus der Spielebranche für euch zusammentragen, die wir gerne näher für euch beleuchten möchten.

Entwickler – Nicht nur spielen, selber machen

Ein Weg, um Videospiele zum Beruf zu machen, ist sie selbst zu entwickeln. Für viele junge Games-Liebhaber ist das ein Traumberuf, der aber gerade heutzutage einiges an Zeit und Nerven kosten kann. Für die Entwicklung der Spiele sind logischerweise Programmierkenntnisse essentiell, wofür man allerlei Programmiersprachen und Algorithmen beherrschen sollte. Mathematik und Informatik sind zudem wichtige Grundbausteine einer jeden Entwicklung. Aber wie werde ich überhaupt Spieleentwickler?

Der offensichtlichste Weg in den Beruf ist, ein Studium an einer Universität oder Hochschule zu absolvieren. Entsprechende Studiengänge wären Games Engineering, Software Engineering, Game Design oder ähnliches. Bei der Auswahl solltet ihr darauf achten, dass der Studiengang sowohl theoretisches als auch praktisches Wissen vermittelt. Gerade die Praxis ist das, wo ihr am meisten lernen könnt. Neben dem Wissen ist auch die Liebe zu den Spielen sowie eine gewisse Portion Kreativität unabdinglich für den Job.

Zusätzlich gibt es noch die Möglichkeit über einen Quereinstieg in die Branche zu gelangen. Allerdings ist dieser Weg weniger vielversprechend und ihr müsste viel Ausdauer und Talent mitbringen. Denn die meisten großen Entwickler-Studios sind nicht auf der Suche nach Leuten, die sich das Handwerk selbst beigebracht haben. Als potentieller Quereinsteiger könnt ihr ein paar kleinere Games entwickeln, die euch als Portfolio dienen, und euch damit bei Studios bewerben. Eine sichere Nummer ist das aber auf keinen Fall.

Streamer – Die Superstars unter den Gamern

Um erfolgreicher Streamer zu werden bedarf es grundsätzlich nur einem geeigneten Streamer-Setup und jeder Menge Spaß an Videospielen. Falls ihr Hilfe für das Setup braucht, schaut auch gerne in diesen Artikel rein, in dem erklärt wird, wie ihr das perfekte Streamer-Setup für euer Zuhause schafft. Aber das Setup ist nur der erste Schritt. Um auf Twitch und Co. den großen Durchbruch zu schaffen, gibt es noch andere Punkte, die ihr beachten solltet.

Eine Angewohnheit vieler erfolgreicher Streamer ist es, das Streamen als Job zu betrachten, zumindest was die Arbeitszeiten angeht. Das bedeutet, dass regelmäßig und wenn möglich mehrere Stunden täglich gestreamt wird. So ist es möglich, eine Gruppe von Stammzuschauern zu schaffen, die wissen wann ihr online seid und wann sie mit eurem Stream rechnen können. Als Faustregel gilt: Mehr Zuschauer = mehr Zuschauer. Denn umso mehr Menschen euren Stream gucken, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass darüber geredet wird und mehr Leute euch kennenlernen. Außerdem geben mehr Zuschauer euch größere Sichtbarkeit auf Twitch, Youtube-Gaming und Co.

Streamen sollte Spaß machen – Für die Zuschauer und den Streamer

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass ihr Spaß am Streamen habt. Solltet ihr euch an einem Tag mal nicht so gut fühlen, oder einfach keine Lust haben, kommuniziert dies über die sozialen Medien und lasst das Streamen sein für den Tag. Eure Zuschauer schalten ein, weil sie unterhalten werden wollen und mit euch abhängen. Wenn dort dann ein Streamer sitzt, der eigentlich keine Lust hat und dem die Mundwinkel bis zum Kinn hängen, ist das eher abschreckend als förderlich.

Der Weg zum Streamer ist hart, sollte aber im besten Falle auch sehr viel Spaß machen! Wenn ihr glaubt, ihr habt das Zeug dazu, probiert es einfach neben dem Job oder der Schule aus und guckt ob es euch Spaß macht. Vielleicht könnt ihr schon bald eure ersten Einnahmen generieren und euer Hobby zum Beruf machen!

person-am-zocken
Professionelles Gaming ist mittlerweile in der Mitte der Gesellschaft angekommen

Pro-Gamer – Großer Skill bringt große Verantwortung

Pro-Gamer werden ist für viele junge Zocker ein Traum. Auch ich habe bei Zeiten darüber nachgedacht, mit professionellem Gaming mein Geld zu verdienen. Das Pro-Gamer-Leben bringt einige Vorteile mit sich. Man kann den ganzen Tag sein Lieblingsspiel zocken, man reist um die Welt zu großen Turnieren, steht (oder sitzt) auf der Bühne, während die Fans einem zujubeln. Natürlich steht man auch unter enormen Druck, seine Spiele zu gewinnen. Und das Training ist hart, wenn man ganz oben mitspielen möchte.

Aber wie wird man überhaupt Pro-Gamer? Heutzutage bieten fast alle Spiele, die kompetitiv gespielt werden können, und somit als E-Sports Titel in Frage kommen, ein Ranking-System an. Der erste Schritt ist also, in dem Spiel eurer Wahl, in diesem System an die Spitze zu gelangen. Für einige Spieler reicht schon dieser Schritt um von professionellen Teams gescoutet zu werden. Um euch allerdings mehr Sichtbarkeit als Spieler zu verschaffen, könnt ihr auch an kleineren und größeren Turnieren teilnehmen und dort zeigen, was ihr könnt. Schneidet ihr bei den Turnieren gut ab, könnt ihr euch schon die ersten Preisgelder sichern, und eure Chancen auf einen Vertrag mit einem professionellen Team stehen gut.

Dazu sei noch einmal gesagt, dass das Spielen auf einem professionellen Level keine einfache Aufgabe ist. Es bedarf viel Training und vor allem viel Zeit um auf ein solches Niveau zu kommen. Dazu gibt es, vor allem bei den beliebteren Spielen massenweise Spieler, die selbst besser werden möchten oder das gleiche Ziel verfolgen. Hartes Training alleine ist kein Garant für Erfolg in der Szene, darum solltet ihr stets einen Plan B haben, falls ihr eine Pro-Gamer-Karriere verfolgt.

Videospiel-Journalist – Lesen und Schreiben über Videospiele

Der Beruf des Videospiel-Journalisten ist sehr vielseitig und als Gamer ist man hier voll in seinem Element. Journalisten drücken sich hauptsächlich schriftlich aus und arbeiten in der Regel für Magazine oder Webseiten. Der Games-Journalist beschäftigt sich mit Gaming-News, Spiele-Tests, aktuellen Themen aus der Branche und eigentlich allem, was irgendwie mit Videospielen zu tun hat. Für jemanden, der sich sowieso schon für Games interessiert, ist das also die perfekte Umgebung.

Der klassische Weg Journalist zu werden, führt über ein Journalismus-Studium an einer Universität oder Hochschule. Da Journalismus und Marketing, gerade in Zeiten von Unternehmensblogs, immer näher zusammenrücken, kann auch ein Marketing- oder Kommunikationsstudium zum Weg des Journalisten führen. In dieser Branche ist es auch möglich, als Quereinsteiger Karriere zu machen. Wenn ihr euch mit Spielen auskennt und schreiben könnt, könnt ihr eure Werke auf eurem eigenen Blog veröffentlichen. Egal ob News, längere Artikel oder Spiele-Guides. Diesen Blog könnt ihr als Portfolio nutzen, um euch bei Magazinen und Webseiten zu bewerben.

Aber das war noch nicht alles

Natürlich gibt es in der Videospiel-Branche noch etliche weitere Jobs, die wir hier nicht alle auflisten können. Wir hoffen aber trotzdem, dass dieser kleine Guide euch als Entscheidungshilfe dient, den richtigen Weg einzuschlagen. Generell ist das Thema Gaming interessant für viele Branchen und mit eurem Gaming-Wissen könnt ihr mehr anstellen, als ihr vielleicht denkt. Darum haltet die Augen offen, um bald einen Job zu finden, der zu euren Interessen passt.

Neue Beiträge abonnieren!

Täglich frisch um 17 Uhr im Postfach

Themenauswahl

Änderungen jederzeit über die Abo-Verwaltung möglich – weitere Themen verfügbar

Jetzt kommentieren!

Schreibe einen Kommentar

*
*
Bitte nimm Kenntnis von unseren Datenschutzhinweisen.