Star Wars Jedi Challenges: Mit dem Laserschwert und einer Brille ins Abenteuer

Das klingt nach einem kleinen Traum für Fans von „Star Wars“. Schwingt ein echtes Lichtschwert und erlebt die intensivsten Schlachten aus den Kinofilmen. Möglich wird dies durch eine neue Brille von Lenovo und Disney.

Star Wars Jedi Challenges: Mit dem Laserschwert und einer Brille ins Abenteuer

Lenovo kündigte vergangenes Wochenende mit „Star Wars: Jedi Challenges“ ein spannendes „Spielzeug“ für große und kleine „Star Wars“-Anhänger an. Dieses besteht aus einer Peripherie, die wie eine reguläre VR-Brille im Stil von Gear VR und Google Daydream aussieht. Doch nicht genug. Zusätzlich gibt’s als Controller ein Laserschwert, das ihr ganz normal in den Händen haltet. Der Teaser des chinesischen Konzerns deutet das Konzept an…

Das steckt hinter Star Wars Jedi Challenges

So ganz ist noch nicht klar, was uns bei „Jedi Challenges“ technisch erwartet. Fakt ist, dass Lenovo gemeinsam mit Disney ein Augmented Reality-Erlebnis plant. Das Brille soll digitale Inhalte in realen Schauplätzen darstellen, darunter Szenen aus den Filmen und auch das Licht des Laserschwerts. Oder anders ausgedrückt: Ihr übersteht Abenteuer zum Beispiel in eurer Wohnung, die Brille blendet zum Spiel gehörende Elemente direkt vor euren Augen ein.

Lenovo zufolge sei das Erlebnis bisher einmalig und neuartig. In dieser Form jedenfalls gäbe es so etwas noch nicht. Interessant ebenfalls: Das aus „Star Wars: A New Hope“ bekannte Schachspiel Holochess, in dem Chewbacca gegen R2-D2 verlor, soll außerdem auf diese Weise gespielt werden können. Das klingt lustig.

Trotzdem: Lenovo bietet nur eine Webseite an, auf der ihr euch bei Interesse registrieren könnt. Releasedatum? Technische Beschreibung? Aktuell gibt’s da noch nichts. Schade. Aber ich schätze, Ende 2017 ist mit einem Release zu rechnen.

Was könnte Jedi Challenges bieten?

Es ist sicherlich spekulativ, aber ich sehe zwei Möglichkeiten, die bei „Jedi Challenges“ zum Einsatz kommen könnten. Die preislich günstigere wäre, dass ihr euer eigenes Smartphone in die Peripherie steckt, das Laserschwert via Bluetooth koppelt und eine App startet. Die Brille nutzt die Kamera des Mobiltelefons, um die Gegend zu „scannen“ und auf dem Handydisplay zusammen mit computergenerierten Inhalten darzustellen. Einfach und ggf. effektiv.

Was die Brille wohl taugt? (Foto: Lenovo)
Was die Brille wohl taugt? (Foto: Lenovo)

Sehr viel aufwändiger und damit auch teurer wäre eine Standalone-Brille mit integrierter Technik, wie es bei der nächsten Daydream-Generation geplant ist. Sensoren nehmen die Umgebung wahr, ein präzises Tracking bekommt auch das Laserschwert spendiert. Durch das Aufsetzen der Brille wird das „Star Wars“-Vergnügen sofort gestartet. Das wäre klasse, doch es stellt sich die Frage: Würden Fans dafür dann auch 300 Euro und mehr ausgeben? Denn komplexe Hardware kostet schließlich viel. Wahrscheinlicher ist daher der einfachere Ansatz, der dann wiederum nicht mit allen Smartphones (ältere, günstigere, weniger leistungsfähigere bzw. verbreiterte werden damit ausgeschlossen) funktioniert. Irgendwas ist halt immer.

Trotzdem: Als Jedi durch die eigenen vier Wände toben? Irgendwie möchte ich das doch sehr gerne mal ausprobieren. Ihr auch? Als nächstes kommt dann noch ein ganzes Star Wars-Hotel, bei dem jeder Gast seine eigene Rolle bekommt. Von Disney zumindest in Planung.

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