Sony hat ein Herz für PC-Spieler: DualShock 4 und PS3-Klassiker am Rechner nutzen

Sony hat ein Herz für PC-Spieler: DualShock 4 und PS3-Klassiker am Rechner nutzen

Auch Sony öffnet sich zunehmend der PC-Plattform. Denn bald können zahllose PS3-Spiele auf Rechner gestreamt werden. Und der DualShock 4 der PS4 kommuniziert jetzt auch schnurlos mit Windows- sowie Mac- Computern.

PlayStation Now kommt auf den PC

Für uns Deutsche ist PlayStation Now leider nach wie vor kein Thema, doch soll der Cloudgaming-Service in absehbarer Zeit in hiesige Gefilde kommen. Dann startet dieser vielleicht gleich auf heimischen PCs durch. Denn in Großbritannien, Holland, Belgien und USA können Nutzer bald am Rechner aktuell über 400 PS3-Klassiker erleben. „The Last of Us“, „Uncharted“ oder „God of War“ zum Beispiel.

Noch nicht für Deutschland. (Foto: Sony)
Noch nicht für Deutschland. (Foto: Sony)

Bei PlayStation Now werden die Games direkt aus dem Internet gestreamt. Das lässt sich Sony freilich bezahlen. Eine Monats-Mitgliedschaft kostet in den USA beispielsweise knapp 20 US-Dollar. Bisher funktionierte PlayStation Now ausschließlich auf ausgewählten Smart TV-Geräten oder PlayStation-Konsolen. Die Erweiterung auf PCs ist sicherlich überraschend, denn so gelangen erstmals offiziell PlayStation-Franchises auf eine andere, „fremde“ Plattform. Sony dürfte es letztlich aber eh darum gehen, das eigene Cloudgaming-Angebot zu etablieren.

Sony empfiehlt übrigens einen gar nicht mal allzu schnellen Rechner. So genügen PCs mit einem Intel Core i3 oder AMD A10, 2GB RAM, 300 MB Festplattspeicher und Windows 7. Eine 5-MBit-Leitung reicht, um die Spiele über das Netz zu übertragen.

DualShock 4 am PC verwenden

Während es unverändert keinen Deutschland-Termin für PlayStation Now gibt, erscheint in Kürze ein neues Zubehör für PCs und Macs. Mit dem DualShock 4 USB Wireless Adapter könnt ihr euren PS4-Controller schnurlos mit dem PC koppeln. Dann verwendet ihr das Gamepad ganz regulär oder für Remote Play-Funktionen. Kostenpunkt: rund 25 Euro.

Ein praktischer Stick. (Foto: Sony)
Ein praktischer Stick. (Foto: Sony)

Von einer einfachen Einrichtung und vollen Funktionalität ist die Rede. Gerade diejenigen, die bereits eine PS4 besitzen, können so schnell ihr favorisiertes Eingabegerät auch für Windows- oder Mac- Spiele einsetzen. Und später genauso für PlayStation Now.

Bahnt sich hier etwa das Ende der PlayStation als eigenständiges System an? Ach, was! Sony denkt mit und weiter. Mit Abo-Diensten kann man eben gutes Geld verdienen, wie schon PlayStation Plus auf PS Vita, PS3 und PS4 zeigte. Und das Geschäft mit Zubehör – das ist schon immer ertragreich gewesen. Längst sind Spieler nicht mehr nur auf eine Plattform festgelegt. Das erkennt auch  Microsoft mit der Xbox One zunehmend. Ich persönlich sehe das ganz klar als Mehrwert für uns Konsumenten.

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