Oculus Rift: Die wichtigsten Details zum Vorverkaufsstart

Oculus Rift: Die wichtigsten Details zum Vorverkaufsstart
Oculus Rift wird günstiger. (Foto: Oculus VR)

Vor über drei Jahren ein Erfolg bei Kickstarter, soll die VR-Brille Oculus Rift endlich in diesem Jahr erscheinen. Ab sofort kann das ungewöhnliche Gerät vorbestellt werden. Wir fassen die wichtigsten Details zusammen.

Was ist Oculus Rift?

Zwar ist die Grundidee, virtuelle Welten zu erschaffen und sich in diesen aufzuhalten, wahrlich nicht neu, doch 2012 bekam VR einen neuen Schub. Bei Kickstarter sorgte die Oculus Rift für Aufsehen, fast 10000 Menschen unterstützten die Idee einer Brille, die das Abtauchen in fiktive Szenarien ermöglichen wollte. Und der Grundgedanke schien auch Facebook zu begeistern, denn der Konzern schnappte sich die Rift samt des Startups Oculus VR.

VR neu erleben. (Foto: Oculus VR)
VR neu erleben. (Foto: Oculus VR)

Mit finanzieller Unterstützung von Facebook konnten die Schöpfer der Oculus Rift noch viele Monate ins Land ziehen lassen. Die Brille wurde verbessert und erweitert. Mittlerweile besteht diese aus der eigentlichen Peripherie mit integrierten Kopfhörern, einem Infrarot-LED-Sensorsystem zur Ortung des Nutzers im Raum und optionalen Touch-Controllern, die allerdings erst später im Jahresverlauf, in der zweiten Hälfte 2016, erscheinen. Zu Beginn wird eine Steuerung mit dem Xbox One-Controller erfolgen, der der Oculus Rift von Haus aus beiliegt.

Für Enthusiasten

Es ist wirklich keine Vision mehr: Tatsächlich kann man die Oculus Rift aufsetzen und so auf völlig neue Art und Weise Inhalte erleben. Sich in fremde Schauplätze katapultieren lassen, sich „frei“ in diesen bewegen oder einfach nur etwas in 360-Grad-Sicht betrachten – wer es ausprobiert hat, wird den Hype gerade bei Technikbegeisterten nachvollziehen können. Diese Faszination hat aber in vielerlei Hinsicht ihren Preis. Das fängt nämlich bei der Hardware an, die man benötigt.

Sensoren, Controller, Brille. Ein PC wird aber auch noch benötigt. (Foto: Oculus VR)
Sensoren, Controller, Brille. Ein PC wird aber auch noch benötigt. (Foto: Oculus VR)

Oculus VR empfiehlt einen Intel i5-4590 Prozessor, dem 8GB RAM und eine leistungsstarke Grafikkarte zur Verfügung stehen sollte. Ratsam sei eine Nvidia GTX 970 oder eine AMD 290. Verlangt werden auch ein freier HDMI 1.3-Ausgang, mindestens zwei USB 3.0-Ports und einen USB 2.0-Anschluss. Diese sind für Brille (1x USB 3.0), Sensor (1x USB 3.0) und Controller (1x USB 2.0) gedacht. Ein weiterer USB 3.0-Port wird fällig, möchte man sich später noch die Oculus Touch-Controller zulegen, die eine präzisere und authentischere Bedienung in VR-Welten versprechen. Windows 7 (64bit) ist außerdem das Minimum, Linux und Mac OSX werden nicht offiziell unterstützt.

Das ist zugegeben nicht ganz ohne, denn wer keine Kompromisse eingehen mag, zahlt sicherlich an die 1000 Euro und mehr für einen solchen PC. Dazu käme der Preis für die Brille. Im Jahresverlauf dürften viele Hersteller ihre Komplett-Rechner mit „Oculus Ready“-Logos oder ähnlichen Hinweisen verkaufen, um Kunden zu signalisieren, dass diese Systeme für VR geeignet sind. Ist der eigene Computer nicht flott genug, dürfte das VR-Gefühl nicht aufkommen bzw. die Brille höchstens für Videos und einfache VR-Anwendungen geeignet sein.

Was kostet der Spaß denn nun?

Wer damals Geld für ein Oculus Rift-Exemplar bei Kickstarter vorgeschossen hat, darf sich freuen: Das finale Modell bekommt man tatsächlich geschenkt. Als Dankeschön für die Unterstützung und sicherlich auch für den Hype, für den so mancher Enthusiast in der Vergangenheit gesorgt haben dürfte. Jetzt ist VR gefühlt in aller Munde und Oculus Rift einer der prominenten VR-Brillen überhaupt.

Alle anderen „müssen“ die VR-Brille kaufen, wenn sie die Hardwareanforderungen erfüllen und sich die Zukunft, die uns wohl zwangsläufig erwartet, schon jetzt ins Haus holen wollen. Aber: 699 Euro plus 42 Euro Versandkosten – das ist heftig. Dafür bekommt man aber wie gesagt eine Komplettlösung für den PC, also Brille inklusive Sensor und Controller. Auch eine Remote befindet sich im Lieferumfang, alles wird in einem schicken Koffer verpackt. Im März 2016 beginnt bereits die Auslieferung.

Das ist dabei. (Foto: Oculus VR)
Das ist dabei. (Foto: Oculus VR)

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Ein Kommentar zu “Oculus Rift: Die wichtigsten Details zum Vorverkaufsstart

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