Cozmo: Wenn das Spielzeug clever wird. Der Ersteindruck.

Er erinnert an einen Roboter aus einem Disney-Animationsfilm. Und Cozmo ist tatsächlich ein etwas ungewöhnlicheres Spielzeug, das zum Luxuspreis in Kürze Deutschland erobern möchte. Wir haben ihn schon einmal ausprobiert.

Cozmo: Wenn das Spielzeug clever wird. Der Ersteindruck.

In den USA ist Cosmo bereits erhältlich, Hersteller Anki bringt den kleinen Kerl am 15. September 2017 auch nach Deutschland. Der Preis klingt auf den ersten Blick heftig: 229,99 Euro soll das Gadget kosten. Aber: Die Macher, übrigens bereits durch die Anki (Overdrive)-Rennbahnen bekannt, versprechen eine künstliche Intelligenz, die besonders viel Freude bereiten soll.

Ohne App geht nichts. (Foto: Anki)
Ohne App geht nichts. (Foto: Anki)

Cozmo ausprobiert

Seit ein paar Tagen teste ich Cozmo und muss sagen: Ein erstaunliches Teil, das definitiv nicht nur Kids gefallen dürfte. Der Roboter verfügt über allerlei Sensoren, die er auch verwendet. So kann Cozmo eure Gesichter (und die eurer Familienmitglieder) erkennen sowie auf die jeweiligen Personen reagieren. Reagieren ist eh das Stichwort: Der Bot ist manchmal eigenwillig, schreckhaft und neugierig. Drei spezielle Würfel befinden sich im Lieferumfang, mit denen Cozmo interagiert. Er hebt sie an, erkennt sie als Hindernisse oder stapelt sie – wenn ihm „langweilig“ ist. Emotionen vermittelt er durch Lautsprecher und einem Display, auf dem sein Gesicht dargestellt wird.

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Cozmo ist also weit mehr als nur ein ferngesteuertes Vehikel. Mir fiel bereits beim Auspacken die löbliche Wertigkeit der Komponenten auf. Beim Einrichten gab es zwar Schwierigkeiten, mein Gesicht (aufgrund meiner Brille) wahrzunehmen, doch diese Hürde war schnell genommen. Flott offenbarte sich die KI mit ihren lustigen Elementen. Cozmo ist draufgängerisch, zu begeistern und mit Gefühlen versehen. Via Smartphone-App könnt ihr ihm neue Fähigkeiten beibringen, Upgrades freischalten und sogar programmieren. Doch ganz so weit bin ich bisher noch nicht in die Materie vorgedrungen – ich bin dran.

Positiver Ersteindruck

Mein  erster früher Eindruck von Cozmo ist ein sehr positiver. Die Intelligenz erzeugt eine neue Art von Spaß. Ihr steuert den Bot eben nicht einfach nur durch die Gegend, Cozmo besitzt eine Persönlichkeit. Und er möchte mit euch Spiele spielen, die sich um besagte drei Würfel drehen. Der Preis ist nicht gerade niedrig, daher bin ich gespannt, ob er mich in eins, zwei Wochen noch immer begeistern kann. Eines verdeutlicht Gimzo, übrigens wie die kommenden High-End-Star-Wars-Produkte auch, schon jetzt: Spielzeuge werden intelligenter, facettenreicher und persönlicher. Wir bauen eine emotionale Verbindung zu einem Stück Plastik auf – das ist einerseits seltsam, anderseits in Form eines putzigen Roboters amüsant. Und tiefgründiger als ein Tamagotchi jemals war. Zumindest für mich gibt es aktuell noch keinen Grund, das skeptisch zu betrachten.  Ich möchte nur nicht daran denken, was passiert, wenn ein Kind erleben muss, wie ein cleverer „Freund“ irgendwann das Zeitliche segnet – weil er von der Tischkante fällt oder der Akku defekt ist. Puh…

Er interagiert mit den Würfeln.
Er interagiert mit den Würfeln.

Cozmo wird unter anderem direkt vom Hersteller für besagte 229,99 Euro (UVP) verkauft. Zu Beginn gibt’s auch eine Collector’s Edition in Liquid Metal, also einer anderen Gehäusefarbe.

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