Mit der Disco präsentiert Parrot ein außergewöhnliches Fluggerät, das im September 2016 in den Handel kommt. Dieses „Spielzeug“ macht vieles anders als herkömmliche Quadrocopter.
Mit der AR.Drone sorgte Parrot vor Jahren für Aufsehen, handelte es sich doch um eine der ersten Drohnen, die sich via Smartphone steuern ließen. Es folgten allerlei Minidrohnen oder die kreative Bebop Drone, aber mit der neuen Disco hebt man sich dann doch wieder sehr von zahlreichen Konkurrenten ab.
Denn hier gibt es nicht mehrere Rotoren, wie man es von typischen Quadrocopter-Variationen gewohnt ist. Vielmehr sieht der Flieger wie ein Leichtflugzeug aus, das sich durch Winglets in der Luft hält. Wer möchte, „wirft“ Disco gen Himmel, um mit den Flug zu beginnen. Alternativ übernimmt der Autopilot die Funktion, der auch die selbständige Landung einleitet.
Flott und lange in der Luft
Doch das ist alles nicht genug: Die 750 Gramm schwere Drohne kann bis zu 80 km/h schnell fliegen und im besten Fall 45 Minuten am Himmel bleiben. GPS, Magnetometer, Höhenmesser, Staudrucksonde und weitere Sensoren kontrollieren stets die Umgebung und das eigene System. Das soll für Sicherheit sorgen.
Parrot liefert auf Wunsch einen Controller mit, auf eine reine App-Bedienung wird also verzichtet. Das Smartphone allerdings kann in eine dazugehörige VR-Brille eingesteckt werden. So soll man auf Wunsch dank der verbauten Kamera (Full HD, WIFI-Übertragung) den Flug auf intensivere Art und Weise erleben. Wer den neuen Skycontroller 2 einsetzt, kann Reichweiten von bis zu zwei Kilometern erreichen.
Hoher Preis
Mich persönlich reizen vor allem die eigenwillige Konstruktion und die lange Flugzeit. Dass Parrot trotzdem keine Laien anspricht, erkennt man schon am Preis. Knapp 1300 Euro kostet das Bundle mit Skycontroller 2 und den sogenannten Cockpit Glasses. Damit bewegt sich das Unternehmen schon im Bereich der ambitionierten Freizeitdrohnen wie der DJI Phantom 4.
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