Metz Moover Plus: Neuer E-Scooter mit mehr Leistung

Metz mecatech stellt einen neuen Premium E-Scooter vor: Der Metz Moover Plus ist die verbesserte Version des Vorjahresmodells Metz Moover, der gleichzeitig im Preis sinkt.

Metz Moover Plus: Neuer E-Scooter mit mehr Leistung
Metz Moover Plus

In Mitten der Corona-Krise hier mal ein paar erfreuliche Nachrichten: Metz mecatech verbessert das eigene E-Scooter-Line-up um das neue Modell Metz Moover Plus. Im Vergleich zum Vorjahresmodell kommt der mit einer höheren Gesamttraglast durch neue Reifen, einer besseren Beschleunigung und einem leiseren Motor daher. Durch ein Firmware-Update möchte Metz außerdem Ladezeit und Reaktionszeit stark verbessern und den obligatorischen Bremsentest vor jeder Fahrt durch den Fahrer überflüssig machen.

Metz Moover Plus vs. Metz Moover

Metz Moover PlusMetz Moover
Höchtgeschwindigkeit (gesetzl.)20 km/h20 km/h
Schritttempomodus6 km/h6 km/h
Motorleistung500 W250 W (Nennleistung)
500 W (Peak)
Reifen12 Zoll (Mitas)12 Zoll (Schwalbe)
Gewicht16,5 kg16 kg
Gesamttraglast130 kg110 kg
Reichweite25 km25 km

Optisch unterscheidet sich der Metz Moover Plus nicht all zu sehr vom Metz Moover. Die bekannte Optik bleibt erhalten. Auch die Farbauswahl in Rot, Schwarz und Grau ist ähnlich wie beim Metz Moover. Zusätzlich soll es den neuen Scooter auch in Weiß geben.

Metz bietet für Bestandskunden des Moover daneben auch zwei Upgrade-Optionen an: Für 149 Euro inklusive Service soll der Moover auf den Sicherheitsstand des neuen Modells gebracht werden. Das Premium-Upgrade für 249 Euro umfasst auch den Austausch des Motors auf die dann leistungsfähigere Variante. Auch neue Typenschilder und Reflektoren liefert Metz im Zuge des Upgrades mit. Die Montage übernimmt der Kundendienst.

Auch das Zubehör hat Metz erweitert. So soll es auf Wunsch einen passenden Helm, einen Kennzeichenhalter und ein Sicherheitsschloss geben.

Moover Plus: Marktstart für Anfang April vorgesehen

Der Metz Moover Plus soll bereits Anfang April auf den Markt kommen – so Corona es will und so das Kraftfahrtbundesamt rechtzeitig die allgemeine Betriebserlaubnis (ABE) erteilt. Nutzer brauchen für den Betrieb im Straßenverkehr außerdem eine Haftpflichtversicherung und ein Kennzeichen, das hinten auf dem Gerät angebracht wird. Passende Haftpflichtversicherungen gibt es ab rund 30 Euro im Jahr.

Kosten soll der Moover Plus dann UVP 1.998 Euro. Das ist der Preis des Vorjahresmodells Moover, den Metz im Zuge der Produktpflege um 200 Euro auf dann 1.798 Euro reduziert.

Eigentlich hatten wir nach unserem Test mit dem Metz Moover herzlich wenig an dem Gerät auszusetzen. Auch der Motor präsentierte sich damals schon als leise und zugfähig. Wenn Metz ihn bei gleichbleibender Reichweite noch weiter verbessert hat, nehmen Kunden das sicher klaglos mit. Sehr schön wäre auch das verbesserte Sicherheitskonzept. Noch schnellere Reaktionszeiten gehen natürlich fast immer und können so manchem Unfall vorbeugen. Bessere Reifen, die Möglichkeit auch für schwerere Personen, einen Scooter zu benutzen: eine schöne Idee. Tests müssen jetzt zeigen, wie gut der Scooter in der Praxis funktioniert.

In Zeiten der Corona lieber E-Scooter als Bus fahren?

Im Zeiten der Corona mag ein E-Scooter ein Randthema sein. Die Frage ist aber berechtigt: Wie bewegt ihr euch eigentlich sinnvoll vorwärts, um noch von A nach B zu kommen, wenn ihr Busse und Bahnen aus Sicherheitsgründen lieber meiden wollt? Bleibt eigentlich nur das Auto – oder das Fahrrad, der Fußweg oder eben ein E-Scooter als ökologisch freundlichere Alternativen.

Zur Zeit erhaltet ihr in verschiedenen Euronics-Fachmärkten noch den Metz Moover von 2019.

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6 Kommentare zu “Metz Moover Plus: Neuer E-Scooter mit mehr Leistung

  1. …. man liest so vieles über E-Scooter, nun jetzt
    aktuell wieder mal eine Verbesserungen der Scooter.
    Ich würde mir wünschen, dass die Scooter- Firmen,
    als erstes die Anzeige schalten, dass Kraftfahrzeuge,
    also Scooter, nicht auf den Gehwegbereich gefahren
    werden dürfen! Immer wieder sehe ich dieses Problem
    in Hamburg, sogar werden ‚Arkadenartige Geh-Wege‘
    befahren/durchfahren!

    1. Eine Info-Kampagne kann sicher nicht schaden. Aber warum sollen das gerade die Scooter-Hersteller übernehmen? Ich sehe auch die KFZ-Hersteller keine Anzeigen gegen Falschparken schalten oder die Anbieter von Fahrrädern, dass man damit in der Fußgängerzone (in den meisten Fällen vielerorts) nicht fahren darf. In ihren Apps weisen die Leihscooter-Anbieter eigentlich darauf hin, was erlaubt ist und was nicht. Wer sich privat einen Scooter kauft und ihn im Straßenverkehr nutzen will, muss eine Haftpflichtversicherung abschließen, im Zuge dessen er noch einmal darauf hingewiesen wird, was er darf und was nicht. Ab da kann eigentlich keiner mehr behaupten, die Regeln nicht zu kennen, und es dürfte schlicht grobe Missachtung bekannter Regeln sein, wenn die Leute es trotzdem tun. Und das wäre eigentlich dann Aufgabe der Polizei, das zu kontrollieren.

    2. …… gesehen in Hamburg – Kirchenallee.
      2 E-Roller jeweils mit 3 Personen belegt und
      als wäre es ganz normal im Citybereich auf dem
      Fußweg gefahren. Da muss die Politik nachbessern!

      1. 3 auf 1 habe ich bisher noch nicht gesehen, Junge Junge. Aber, ja, zwei junge Leute auf einem Scooter mit einem Affenzahn über den Gehweg brausen, das sieht man leider immer wieder und überall. Verboten ist das ja bereits! Deswegen sehe ich hier weniger die Politik in der Verantwortung als die Verkehrspolizei, die das wirklich mal verstärkt kontrollieren sollte. Vollständig verhindern kannst es du es aber nicht, wenn sich zwei (oder drei) Menschen bewusst dazu entscheiden, das Gesetz zu übertreten.

        1. …….. nun, ich denke mal,
          wenn die Fußgänger es
          immerzu bemängeln würden
          und zwar vor Ort, man muss es
          nur machen, ließe sich
          das Problem lösen.
          –…–
          Zumal leider dadurch ältere Menschen mit
          Gehstock, Rollator, Sehbehinderte
          in Mitleidenschaft gezogen werden,
          wenn da rasende E-Roller an ihnen vorbeisausen.

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